Armin Elhardt (der gerade die WUZELEI renoviert, gut kleb!) über Hermann Hesse:
Hesse hat sich verdient gemacht um JP (Jean Paul); schon deshalb will und kann ich ihm nicht weh tun; sein Gedicht "Seltsam im Nebel zu wandern" gefällt mir deshalb, weil NEBEL ein Palindrom ("Krebswort" sagt JP) von LEBEN ist; aber vom Niveau her auf der Höhe von Max Frisch anzusiedeln; beide ohne eigentlichen Humor; und erst der zeichnet für mich einen überragenden Schriftsteller aus.
Shakespeare hatte welchen; Sterne; Vonnegut; Cervantes, JP sowieso; Schiller ansatzweise; Göthe dito, (in Dramen und Lyrik; aber Prosa? Nee!), Fontane stellenweise, sehr subtil; Arno Schmidt (groß! groß!), Gernhard (Lyrik), Henscheid (Prosa), Sparschuh und andre, die ich in der Eile vergessen hab.
soso, hesse vom niveau her "auf der höhe" von max frisch anzusiedeln, "beide ohne eigentlichen humor? nun, das hängt vom leser ab; man kann hesses idyllik mitunter als sehr humorvoll betrachten, ebenso wie die lakonik von frisch, ein unübertroffener meister darin und: extrem humorvoll, wie ein schweizer eben humorvoll sein kann. fazit: es gibt nicht DEN humor und: jeder schriftsteller ist humorvoll genug, in dem glauben, es sei wichtig, was er sage, wichtig genug, um es der welt mitzuteilen, andere nennen das auch größenwahn.
AntwortenLöschengrüße
hz