Dienstag, 20. September 2016
Gesprochene Anthologie auf der Meersburg - Samstag, 19. November 2016, 19.30 Uhr
Gesprochene Anthologie auf der Meersburg - Samstag, 19. November 2016, 19.30 Uhr
im Burg-Café auf der Meersburg
Einladung
Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde“
stellen Autorinnen und Autoren vor
und lesen ihren Werken
Oswald Burger liest aus dem Roman „Am Hang“ von Markus Werner
Rainer Stöckli liest Gedichte der St. Galler Schriftstellerin Ursula Riklin-Lorenz
Dorothea Neukirchen liest aus dem Roman „Westend“ von Annemarie Weber
Pause
Katja Neuser liest aus den „Flüchtlingsgesprächen“ von Bertolt Brecht
Michael Stoll liest aus Heinrich Seuses „Vita“ und „Horologium sapientiae“
Eintritt frei - Einlass ab 19.00 Uhr
Veranstaltung der „Meersburger Autorenrunde“
in Zusammenhang mit der Burg Meerburg
Info: Tel. 07532/80000
Mittwoch, 15. Juni 2016
Walter Neumann liest anlässlich seines neunzigsten Geburtstages Gedichte und Prosa zu seiner baltischen Heimat
Wir freuen uns sehr, den Schriftsteller Walter Neumann anlässlich seines runden Geburtstags wieder auf der Burg Meersburg begrüßen zu dürfen. Die Texte, die er uns dieses Mal vorstellen wird, haben ausschließlich mit seiner unvergessenen baltischen Heimat zu tun – und ihrer Geschichte, die vor 800 Jahren begann und in Exodus und Umsiedlung endete.
Neumann wird Gedichte aus dem Band "In den Gedächtnisfächern" lesen, außerdem Texte, die seinen Besuch der damaligen Sowjetrepublik Lettland im Jahr 1975 zum Thema haben, sowie ein kleines, ebenfalls der baltischen Geschichte gewidmetes Satyrspiel.
Walter Neumann wurde am 23. Juni 1926 in Riga/Lettland geboren. "Sein Lebenslauf", schrieb Alexandra Jacobsohn in der Bielefelder "Neuen Westfälischen", "bietet kaum Spielraum für falsche Illusionen. Als Angehöriger der deutschen Minderheit erfuhr er Einschränkung und Unterdrückung, als Bürger Lettlands bekam er die Auswirkungen großmachtpolitischer Herrschaftsgelüste zu spüren. Auf den Hitler-Stalin-Pakt im Jahre 1939 folgte die Umsiedlung ins kriegführende Deutschland. Doch in der Erinnerung blieb dieser Flecken Erde für ihn Heimat."
Seit 1989 ist Walter Neumann freier Schriftsteller. Im Jahr 1992 gründete er die "Meersburger Autorenrunde". 1968 und 1975 erhielt er Auslandsreisestipendien, 1981 den Andreas-Gryphius-Förderpreis und 1989 den Eichendorff-Literaturpreis.„Gehen, ging, gegangen“ Die Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck zu Gast bei den „Konstanzer Literaturgesprächen"
„Jenny Erpenbeck hat das Buch der Stunde geschrieben“, titelte im Spätsommer 2015 „Der Spiegel“
seine Rezension zu „Gehen, ging, gegangen“. Das Buch handelt vom Flüchtlingselend in Deutschland;
es ist wohl die längste Stunde in der kurzen Geschichte dieser Republik. Das Thema ist immer noch
heiß. Und es wird bleiben, so, wie die Weltlage sich darstellt.
Am Donnerstag Ende August, so heißt es lapidar in dem Buch, versammeln sich zehn Männer vor
dem Roten Rathaus in Berlin. Sie haben beschlossen, nichts mehr zu essen. Wenige Tage später
beschließen sie, auch nichts mehr zu trinken. Es sind Farbige, sie sprechen kein Deutsch. Sie sprechen
englisch, französisch, italienisch. Und noch andere Sprachen, die hierzuland niemand versteht. Was
wollen die zehn Männer, Flüchtlinge? Arbeit wollen Sie und in Deutschland bleiben…
Er ist ein „trauriger Glücksfall“ (Elke Schmitter) für die deutsche Literatur, dieser Roman, der fünfte
der in Berlin lebenden Autorin, die zunächst als Dramatikerin reüssierte. Er bringt das Dilemma der
Flüchtlingspolitik – diesseits und jenseits unserer Grenzen – auf den Punkt: subtil, engagiert, mit viel
Empathie und ohne falsches Pathos, vor allem aber mit einer enormen erzählerischen Kompetenz.
„Gehen, ging, gegangen“ galt als Favorit für den Deutschen Buchpreis; immerhin gelangte das Buch
auf die Shortlist der letzten sechs Titel. Ganz ohne Würdigung blieb der Roman nicht: Erpenbeck
wurde der Thomas-Mann- Preis 2016 zuerkannt.
Seit ihrem so grandiosen wie eigentümlichen Debüt „Geschichten vom alten Kind“ (1999) gehört
Erpenbeck zu den „kraftvollsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, wie die NZZ
zu Recht notierte. In ihren Romanen, Erzählungen, Essays und Dramen stellt sie sich der prekären
politischen Geschichte des 20. Jahrhundert ebenso wie den brennenden Fragen der Gegenwart. Sie
nimmt dabei eine Haltung ein, die durch ihre unbedingte Aufrichtigkeit überzeugt. In „Gehen, ging,
gegangen“, sagte sie in einem Interview, versuche sie „unsere Wirklichkeit, das, was wir für
selbstverständlich halten, auch mit den Augen der Flüchtlinge anzuschauen.“ Versuch geglückt. Auch
in Romanen wie „Heimsuchung“ (2008) oder „Aller Tage Abend“ erzählt sie von Tätern, Opfern und
Mitläufern in Umbruchs- und Migrationszeiten wie den heutigen – und das in einer ebenso
eigenwilligen wie mitreißenden Sprache.
Nun ist Jenny Erpenbeck Gast der „Konstanzer Literaturgespräche“; bereits am Vortag liest sie in
Friedrichshafen im Kiesel. An beiden Abenden wird sie begleitet von Wolfgang Ferchl, Programmchef
bei Knaus, wo Erpenbecks Bücher herauskommen. Ferchl ist am See kein Unbekannter. Der 59-
Jährige studierte in Konstanz u.a. bei Hermann Kinder, volontierte in einem Konstanzer Verlag und
hat auch bei anderen prominenten Verlagen wie Piper und Eichborn Buchzeichen gesetzt. Die
Besucherinnen und Besucher dürfen einen spannenden Abend erwarten.
Apropos Hermann Kinder. Sein neues Buch „Porträt eines jungen Mannes aus alter Zeit“ wird am
Donnerstag, 21. Juli, ebenfalls im Rahmen der „Konstanzer Literaturgespräche“ diskutiert. Für den
Herbst kündigt „Forum Allmende“, unter dessen Dach die Reihe durchgeführt wird, einen Abend mit
Büchner-Preisträger Arnold Stadler an. Nach mehr als zehn Jahren wird im Sommer ein neuer Roman
von ihm im S. Fischer Verlag erscheinen.
Konstanzer Literaturgespräche mit Jenny Erpenbeck am Dienstag, 21. Juni, 20 Uhr, Spiegel-Halle
(Hafenstraße 12). Moderation: Wolfgang Ferchl. Eintritt 8.- €, Karten nur an der Abendkasse.
Freitag, 20. Mai 2016
Einladung zum Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg - Hier haben sie ihre eigenen Monde: Mauerläufer im Anflug auf die Burg - Redaktion stellt dritte Ausgabe des Jahreshefts für Literatur und Kunst vor
– am Samstag, 28. Mai 2016, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)
Am 28. Mai ist es soweit: der neue Mauerläufer wird vorgestellt. Titel des neuen
Jahreshefts: „traf seeabwärts in Romanshorn ein Blechboot ein.“ Der Halbsatz stammt aus
einem Text von Stefan Keller, in dem es um Bootsflüchtlinge geht. Ein russischer
Kriegsgefangener baute sich aus einer Zeltplane mit Stäben und Schnüren ein Boot und
ruderte in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1917 über den Bodensee nach Rorschach. „Ein
paar Monate später traf seeabwärts in Romanshorn ein Blechboot ein. Zwei Arbeiter der
Zeppelinwerke Friedrichshafen hatten es heimlich aus Büchsen gebaut. Sie waren deutsche
Soldaten und wollten auf keinen Fall zurück an die Front.“ Die Analogie zu Geschichten der
Bootsflüchtlinge, die gerade zu uns kommen, ist offensichtlich. Und doch geht es im neuen
Mauerläufer nicht (nur) um Flucht und Füchtlinge, sondern um Leben und Lebensgefühl in
der Vierländerregion Bodensee. Wie auch in den vorangegangenen zwei Ausgaben hat das
Redaktionsteam Sätze aus den Texten von 42 Autorinnen und Autoren zu Kapiteltiteln
gemacht, Sätze, die ein Schlaglicht auf die Region werfen. Kapitel eins heißt: „Herr Lüthi
hatte einen schweren Job.“ Warum? Was machte er? Er war kantonaler Obstbaumberater
von 1931-1975 und sorgte dafür, dass mehr als
600 000 Hochstammbäume gefällt wurden, um Platz zu machen für die
Niederstammanlagen, die nun gehorsam wie Soldaten in Reih und Glied im Thurgau stehen.
Weitere Kapiteltitel lauten: „Die Seele wurde in Wangen erfunden“, „Hier haben sie ihre
eigenen Monde“, „Stille Revolte“, „Zufällig ging immer etwas zu Bruch“, „Und plötzlich sitzt
du bei den Bauarbeitern“. Zur Redaktion gehören Christa Ludwig, Hippe Habasch, Jochen
Kelter, Katrin Seglitz und Hanspeter Wieland. Und Eva Hocke, begnadete Grafikerin aus Bad
Saulgau, hat wieder dafür gesorgt, dass das Heft ein Gesicht bekommt – durch Arbeiten von
Künstlerinnen und Künstlern aus der Region.
Am 28. Mai ist es soweit: der neue Mauerläufer wird vorgestellt. Titel des neuen
Jahreshefts: „traf seeabwärts in Romanshorn ein Blechboot ein.“ Der Halbsatz stammt aus
einem Text von Stefan Keller, in dem es um Bootsflüchtlinge geht. Ein russischer
Kriegsgefangener baute sich aus einer Zeltplane mit Stäben und Schnüren ein Boot und
ruderte in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1917 über den Bodensee nach Rorschach. „Ein
paar Monate später traf seeabwärts in Romanshorn ein Blechboot ein. Zwei Arbeiter der
Zeppelinwerke Friedrichshafen hatten es heimlich aus Büchsen gebaut. Sie waren deutsche
Soldaten und wollten auf keinen Fall zurück an die Front.“ Die Analogie zu Geschichten der
Bootsflüchtlinge, die gerade zu uns kommen, ist offensichtlich. Und doch geht es im neuen
Mauerläufer nicht (nur) um Flucht und Füchtlinge, sondern um Leben und Lebensgefühl in
der Vierländerregion Bodensee. Wie auch in den vorangegangenen zwei Ausgaben hat das
Redaktionsteam Sätze aus den Texten von 42 Autorinnen und Autoren zu Kapiteltiteln
gemacht, Sätze, die ein Schlaglicht auf die Region werfen. Kapitel eins heißt: „Herr Lüthi
hatte einen schweren Job.“ Warum? Was machte er? Er war kantonaler Obstbaumberater
von 1931-1975 und sorgte dafür, dass mehr als
600 000 Hochstammbäume gefällt wurden, um Platz zu machen für die
Niederstammanlagen, die nun gehorsam wie Soldaten in Reih und Glied im Thurgau stehen.
Weitere Kapiteltitel lauten: „Die Seele wurde in Wangen erfunden“, „Hier haben sie ihre
eigenen Monde“, „Stille Revolte“, „Zufällig ging immer etwas zu Bruch“, „Und plötzlich sitzt
du bei den Bauarbeitern“. Zur Redaktion gehören Christa Ludwig, Hippe Habasch, Jochen
Kelter, Katrin Seglitz und Hanspeter Wieland. Und Eva Hocke, begnadete Grafikerin aus Bad
Saulgau, hat wieder dafür gesorgt, dass das Heft ein Gesicht bekommt – durch Arbeiten von
Künstlerinnen und Künstlern aus der Region.
Mittwoch, 23. März 2016
Matthias Kehle liest aus seinem Erzählband "Die letzte Nacht" – am Samstag, 2. April 2016, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg
Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg
Der Karlsruher Schriftsteller Matthias Kehle liest aus seinem Erzählband "Die letzte Nacht" – am Samstag, 2. April 2016, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Lesung mit Matthias Kehle möchte ich Sie ganz herzlich auf die Burg Meersburg einladen.
Mit "Die letzte Nacht" legt Thaddäus-Troll-Preisträger Matthias Kehle sein bislang persönlichstes Buch vor. Die meist knappen Texte des mehrfach ausgezeichneten Schriftstellers stecken voller Vieldeutigkeiten. Mit feiner Feder verdichtet er Erfahrungen aus vier Jahrzehnten zu Kammerspielen des Lebens. Er erinnert sich an Begegnungen des Alltags, an Mutter und Vater, eine skurrile Nachbarin, die Gärten der Jugend, besinnliche Dia-Abende, erste Lieben und letzte Abschiede. In diesem Erzählband verlässt der erfahrene "Alpineast" vertrautes Terrain und bleibt dennoch seinen sprachlichen Gefilden in atmosphärisch dichten, oftmals poetischen Momenten treu.
Matthias Kehle, geb. 1967, Studium der Germanistik und Soziologie, lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Karlsruhe. Er ist Autor zahlreicher Gedicht- und Erzählbände sowie erfolgreicher Sachbücher. Für seine in mehrere Sprachen übersetzte Lyrik erhielt er u.a. das "Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg", den "Thaddäus-Troll-Preis" sowie den "Schwäbischen Literaturpreis".
Ich freue mich auf Ihr Dabeisein, mit herzlichen Grüßen
Chris Inken Soppa
Montag, 21. März 2016
Mittwoch, 2. März 2016
Wort.Wein.Gesang. Baden-Württembergische Literaturtage in Weinstadt vom 23. September bis 23. Oktober
Ob klassische Autorenlesung oder ungewöhnliche poetische Inszenierung – mit rund 50 Veranstaltungen steht die Stadt Weinstadt im Remstal im kommenden Herbst ganz im Zeichen der Literatur. Unter dem Motto „Wort.Wein.Gesang.“ werden hier vom 23. September bis 23. Oktober mehr als 60 Schriftsteller und weitere Künstler zu den Baden-Württembergischen Literaturtagen erwartet. Darunter prominente Namen wie Peter Härtling, Wilhelm Genazino, Ulla Lachauer, Felix Huby, Karl-Heinz Ott, Bov Bjerg, der preisgekrönte Slam Poet Pierre Jarawan, Fernsehliteraturkritiker Denis Scheck und Schauspielerin Natalia Wörner.
Anfang der 80er Jahre wurden die Baden-Württembergischen Literaturtage von der Landesregierung ins Leben gerufen, um „der Literatur des Landes im großen Rahmen Gehör zu verschaffen". In diesem Herbst wird Weinstadt die 33. Ausgabe ausrichten. Veranstalter ist die Stadt Weinstadt, unterstützt durch das Land und regionale Sponsoren. Mit der Festivalleitung wurde der Reutlinger Peter Reifsteck betraut.
Weinstadt ist eines der größten Weinbauzentren Württembergs. Klar, dass das edle Getränk auch eine wichtige Rolle beim Festival einnimmt. So ist bereits im vergangenen Jahr ein ungewöhnliches Projekt gestartet. Vier Schriftsteller begleiten ein ganzes Weinjahr lang vier Weinstädter Winzer tatkräftig bei der Arbeit in Weinberg und Keller. Die literarischen Früchte dieser Begegnungen werden Anna Breitenbach, José F. A. Oliver, Walle Sayer und Susanne Stephan dann zur Eröffnung der Literaturtage präsentieren. Außerdem wird es eine Wein-Sonderedition der beteiligten Weingüter B. Ellwanger, Gold, Idler und Kuhnle mit Gedichten der Autoren auf den Flaschenetiketten geben. Auch mehrere literarisch-kulinarische Lesungen in Gaststätten verbinden Wortgenuss mit Küchen- und Kellerkunst, „Sprichwortpapst“ Rolf-Bernhard Essig erklärt Redewendungen rund um Rebe und Wein und die Chamisso-Preisträger Que Du Luu, Nicol Ljubic und José F. A. Oliver lesen und sprechen zum Thema „Feste, Feiern“. Eine Kriminacht mit zehn Autorinnen und Autoren führt in fünf historische Gewölbekeller.
Auch an einem weiteren Projekt wird bereits intensiv gearbeitet. Die Lyriker Nico Bleutge, Timo Brunke, Dorothea Grünzweig und Silke Scheuermann schreiben neue Texte für Chöre, die während der Literaturtage mit vier Konzerten zur Aufführung gelangen werden. Der Hintergrund: In Schnait, einem Ortsteil Weinstadts, kam 1789 der Komponist und Musikpädagoge Friedrich Silcher zur Welt. Neben der Vertonung von überlieferten Volksliedern arbeitete Silcher auch mit Dichtern seiner Zeit zusammen, so u. a. mit Justinus Kerner, Ludwig Uhland oder Hoffmann von Fallersleben. Dieser Aspekt soll mit neuen zeitgemäßen Texten und Kompositionen in die Gegenwart transportiert werden.
Ein dritter Festivalschwerpunkt, „Reisen in die Wirklichkeit“, greift aktuelle gesellschaftliche Themen auf und lotet dabei die Grenzen und Übergänge zwischen Fiktion und Reportage aus. Das reicht von den faktenreich recherchierten Kriminalromanen von Merle Kröger und Oliver Bottini bis zu den literarischen Reportagen der Schriftstellerinnen Barbara Honigmann, Angelika Overath und Annette Pehnt. Die Absolventen der Zeitenspiegel-Reportageschule stellen ihr Abschluss-Magazin „Go“ vor und vier Autoren lesen in der Reihe „Literatur trifft Bibel“ im Gottesdienst zu aktuellen Fragen der Zeit.
Information: Stadt Weinstadt, Kulturamt, Marktplatz 1, 71384 Weinstadt, T. 07151/693-283, d.heerdt@weinstadt.de
Vorverkaufsstart: 4. Juli
www.literaturtage-
Donnerstag, 18. Februar 2016
Schreibwerkstatt Singen unter neuer Leitung
Schreibwerkstatt Singen unter neuer Leitung
Die Schreibwerkstatt Singen ist eine freie Gruppe von Schreibenden, die sich regelmäßig zusammen finden, um sich unter Anleitung über mitgebrachte eigene literarische Texte auszutauschen und sich handwerklich zu verbessern.
Im März 2016 geht die Leitung der Schreibwerkstatt vom Lektor Matthias Auer (Stockach) auf den Autor, Journalisten, Literaturwissenschaftler und früheren WANDLER-Mitherausgeber Oliver Gassner (Steißlingen) über.
Als nächste Termine sind die Dienstage am 15.3., 19.4., 10.5. und der 21.6. jeweils von 18 bis 21 Uhr vorgesehen.
Die Treffen finden in der Mediathek der Stadtbücherei Singen statt, bitte den Zugang von der Ekkehardstraße benutzen.
Interessierte melden sich bitte möglichst vorab unter og@ogok.de oder (07738) 9395-250 (i.d.R. zu Bürozeiten außer Dienstag und Donnerstag Vormittag).
Der Preis für 10 Treffen im Jahr (August und Dezember fallen aus) beträgt 100 EUR pro Person, eine Einzel- bzw. Schnupper-Teilnahme kostet 15 EUR und wird ggf. auf eine Jahresteilnahme angerechnet. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Schreibwerkstatt Singen ist eine freie Gruppe von Schreibenden, die sich regelmäßig zusammen finden, um sich unter Anleitung über mitgebrachte eigene literarische Texte auszutauschen und sich handwerklich zu verbessern.
Im März 2016 geht die Leitung der Schreibwerkstatt vom Lektor Matthias Auer (Stockach) auf den Autor, Journalisten, Literaturwissenschaftler und früheren WANDLER-Mitherausgeber Oliver Gassner (Steißlingen) über.
Als nächste Termine sind die Dienstage am 15.3., 19.4., 10.5. und der 21.6. jeweils von 18 bis 21 Uhr vorgesehen.
Die Treffen finden in der Mediathek der Stadtbücherei Singen statt, bitte den Zugang von der Ekkehardstraße benutzen.
Interessierte melden sich bitte möglichst vorab unter og@ogok.de oder (07738) 9395-250 (i.d.R. zu Bürozeiten außer Dienstag und Donnerstag Vormittag).
Der Preis für 10 Treffen im Jahr (August und Dezember fallen aus) beträgt 100 EUR pro Person, eine Einzel- bzw. Schnupper-Teilnahme kostet 15 EUR und wird ggf. auf eine Jahresteilnahme angerechnet. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg- Peter Salomon / Lyrik
Peter Salomon liest neue, unveröffentlichte, autobiografische Kurzprosa und Gedichte
am Samstag, 20. Februar 2016, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr).
Seit 1969 veröffentlicht der Konstanzer Schriftsteller Peter Salomon Gedichte und Essays in Anthologien und Literaturzeitschriften. Er war Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift UNIVERS (1974–1981). Seit 1992 ist er Herausgeber der Reihe »Replik. Autorenporträts aus dem Abseits der Moderne« und »Literaturdetektiv« in Konstanz.
»Peter Salomon verfügt, für eine Lyrik in der Tradition der Neuen Subjektivität bezeichnend, über einen Reichtum an alltäglichen Themen sondergleichen. Dazu gesellt sich ein bemerkenswerter Formenreichtum. Schön auch das reiche, intertextuelle Spiel, das der Autor, ein wahrer poeta doctus, betreibt: mit Anklängen an Gottfried Benn, Bertold Brecht, an Ludwig Wittgenstein, Günter Grass, Theodor Körner u.a.«
Prof. Dr. Mario Andreotti
»Ein Autor, der seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten ein Stück Literaturgeschichte der Stadt Konstanz wie der gesamten Bodenseeregion geschrieben und zugleich eine unverwechselbare Note zur deutschen Literatur der Gegenwart beigetragen hat.«
Walter Neumann, Südkurier
»Kaum ein anderer Dichter deutscher Zunge packt die Gegenwart so schonungslos in seine Lyrik.«
Matthias Kehle, Carpe librum
Geboren 1947, verbrachte Peter Salomon seine Kindheit und Jugend in Berlin, studierte Rechtswissenschaften und Literatur in München und Freiburg. Seit 1972 lebt er in Konstanz.
Freitag, 22. Januar 2016
Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg:Gabriele Loges liest aus ihrem Roman "Paris Sigmaringen oder Die Freiheit der Amalie Zephyrine von Hohenzollern"
am Samstag, 30. Januar 2016, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr).
Kurz nach der Geburt ihres Sohnes floh Amalie in Männerkleidung aus Sigmaringen an der
Donau nach Paris. Während der Französischen Revolution setzte sie sich bei Napoleon für
das Land ihres Mannes und Sohnes ein, und nach 23 Jahren kehrte sie wieder dorthin zurück.
Dieser Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen, geborene Salm-Kyrburg (1760-
1841), hat Sigmaringen, hat das ganze kleine Land Hohenzollern zwischen Württemberg und
Baden viel zu verdanken. Als Freundin von Napoleons Frau Josephine hatte Amalie direkten
Zugang zur Macht. Und trotzdem weiß man nur wenig über sie.
Angelika lebt in Sigmaringen. Sie reist ins heutige Paris, um dort nach Informationen zu
Amalie zu suchen. Außerdem trifft sie ihre einstige Jugendliebe wieder, für den ihre Gefühle
Gabriele Loges' blendend recherchierter Roman erzählt nicht nur von der
Hohenzollernfürstin Amalie. Vielmehr verbindet das Buch Geschichten mit Geschichte,
Vergangenheit mit Gegenwart und beleuchtet so mehr als 250 Jahre der komplexen
Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich.
Autorin Gabriele Loges wurde in Dettingen bei Horb (Baden-Württemberg) geboren. Sie
studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen. Weiterbildung zur Referentin für
Öffentlichkeitsarbeit. Von 1988-2008 war Gabriele Loges Leiterin der Stadtbücherei
Gammertingen.
Seit 2009 freie Autorin, Journalistin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Bibliothekarin.
Loges lebt mit ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb.
Kurz nach der Geburt ihres Sohnes floh Amalie in Männerkleidung aus Sigmaringen an der
Donau nach Paris. Während der Französischen Revolution setzte sie sich bei Napoleon für
das Land ihres Mannes und Sohnes ein, und nach 23 Jahren kehrte sie wieder dorthin zurück.
Dieser Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen, geborene Salm-Kyrburg (1760-
1841), hat Sigmaringen, hat das ganze kleine Land Hohenzollern zwischen Württemberg und
Baden viel zu verdanken. Als Freundin von Napoleons Frau Josephine hatte Amalie direkten
Zugang zur Macht. Und trotzdem weiß man nur wenig über sie.
Angelika lebt in Sigmaringen. Sie reist ins heutige Paris, um dort nach Informationen zu
Amalie zu suchen. Außerdem trifft sie ihre einstige Jugendliebe wieder, für den ihre Gefühle
immer noch stark sind. Auf der Rückfahrt von Paris wird sie eine Entscheidung treffen ...
Gabriele Loges' blendend recherchierter Roman erzählt nicht nur von der
Hohenzollernfürstin Amalie. Vielmehr verbindet das Buch Geschichten mit Geschichte,
Vergangenheit mit Gegenwart und beleuchtet so mehr als 250 Jahre der komplexen
Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich.
Autorin Gabriele Loges wurde in Dettingen bei Horb (Baden-Württemberg) geboren. Sie
studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen. Weiterbildung zur Referentin für
Öffentlichkeitsarbeit. Von 1988-2008 war Gabriele Loges Leiterin der Stadtbücherei
Gammertingen.
Seit 2009 freie Autorin, Journalistin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Bibliothekarin.
Loges lebt mit ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb.
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