Dienstag, 29. Januar 2008
Heinrich von Kleists "Käthchen von Heilbronn" gleich dutzendweise
ZDF-Theaterkanal erinnert an den Intendanten, Regisseur und Schauspieler Karl Heinz Stroux (1908-1985)
Zum 100. Geburtstag des Intendanten, Regisseurs und Schauspielers Karl Heinz Stroux (1908-1985) und genau 200 Jahre nach Vollendung des "großen historischen Ritterschauspiels" (Anfang Juni 1808, Uraufführung: 17. 3. 1810 am Theater an der Wien) sendet der ZDF-Theaterkanal Stroux' Düsseldorfer Inszenierung des "Käthchen von Heilbronn" aus dem Jahr 1967 (Premiere: 11. 3.1967) mit Nicole Heesters als Käthchen und Wolfgang Arps als Friedrich Wetter, Graf vom Strahl (Bühnenbild: Pit Fischer).
Ausgestrahlt wird die Sendung im Laufe des Februar gleich zwölfmal zu unterschiedlichen Zeiten, und zwar am
1.2.2008, 16:00 Uhr
4.2.2008, 11:00 Uhr
7.2.2008, 22:20 Uhr
9.2.2008, 11:00 Uhr
12.2.2008, 22:20 Uhr
13.2.2008, 16:00 Uhr
17.2.2008, 22:35 Uhr
18.2.2008, 16:00 Uhr
21.2.2008, 11:00 Uhr
22.2.2008, 22:20 Uhr
23.2.2008, 16:00 Uhr
26.2.2008, 11:00 Uhr
Graf Wetter vom Strahl ist vor der Feme angeklagt, sich Käthchen, die Tochter des Heilbronner Waffenschmiedes Theobald Friedeborn, durch Zauberkräfte hörig gemacht zu haben. Gestützt wird die Anklage durch das ungewöhnliche Verhalten des Mädchens: Es hatte sich nach dem ersten Anblick des Grafen aus einem Fenster gestürzt und war ihm - nach der Genesung - auf Schritt und Tritt gefolgt. Nach Käthchens Aussage vor der Feme jedoch müssen die Richter den Grafen freisprechen; sie machen ihm aber zur Auflage, Käthchen zu veranlassen wieder zu ihrem Vater zurückzukehren.
Durch einen Zufall hat der Graf vom Strahl seine Erzfeindin Kunigunde von Thurneck aus einer tödlichen Gefahr gerettet. Die beiden ehemaligen Gegner versöhnen sich. Die Hochzeit wird vorbereitet. Da erscheint Käthchen auf Schloß Thurneck mit der Kunde, daß dem Schloß ein Überfall drohe. In der Tat wird die Burg wenig später gestürmt und niedergebrannt. Die mißtrauische Kunigunde will die Gelegenheit benutzen, ihre Rivalin zu beseitigen: Sie schickt das Mädchen in die Flammen mit dem Auftrag, ein Futteral aus dem Brand zu holen. Aber Käthchen wird wie durch ein Wunder gerettet, und Graf vom Strahl erkennt in ihr die ihm in einem Traum geweissagte wahre Gemahlin.
Die Schauspieler: Waldemar Schütz (Der Kaiser)
Wolfgang Arps (Friedrich Wetter, Graf)
Gerda Maurus (Gräfin Helena, seine Mutter)
Elvira Hofer (Eleonore, ihre Nichte)
Wolfgang Haubner (Ritter Flammberg)
Wolfgang Grönebaum (Gottschalk, sein Knecht)
Maria Alex (Brigitte, Haushälterin)
Ingrid Ernest (Kunigunde von Thurneck)
Dorothea Kaiser (Rosalie, ihre Kammerzofe)
Arthur Mentz (Friedeborn, Waffenschmied)
Nicole Heesters (Käthchen, seine Tochter)
sowie Klaus-Maria Brandauer (Gottfried Friedeborn)
Stroux hat wiederholt Kleists "Käthchen" auf die Bühne gebracht, u. a. 1953 am Düsseldorfer Schauspielhaus (siehe www.kleist.org/spielplan)
Interessenten aus dem Heilbronner Raum, die das digital ausgestrahlte Programm nicht empfangen können, setzen sich mit dem Kleist-Archiv Sembdner (Tel. 0 71 31 - 56 26 68) in Verbindung.
Literaturpreis für Egon Schwarz und Hartmut Köhler
Die Landeshauptstadt Stuttgart verleiht den von ihr gestifteten Johann Friedrich von Cotta-Literatur- und Übersetzungspreis 2008 an den Schriftsteller Egon Schwarz aus St. Louis, USA, und an den Übersetzer Hartmut Köhler aus Trier. Der Preis ist mit insgesamt 20 000 Euro dotiert. Die Preisträger erhalten je 10 000 Euro.
Der Cotta-Literatur- und Übersetzungspreises wird alle drei Jahre verliehen. Die Preisverleihung wird am 10. Juni im Rathaus stattfinden.
Bei dem Schriftsteller Egon Schwarz hob die Jury dessen "unbeirrbares Interesse an der deutschsprachigen Literatur hervor. Sein souveräner, die jeweiligen theoretischen Moden ignorierender Humanismus mache ihn zu einem idealen Träger jener Auszeichnung, die den Namen des großen Verlegers des deutschen 19. Jahrhunderts trägt. Mit Schwarz wird zugleich einer der letzten Repräsentanten der Exilliteratur geehrt.
Hartmut Köhler habe bedeutende Übersetzungen aus dem Französischen, Italienischen und Spanischen verfasst, betonte die Jury. Sie würdigte vor allem Köhlers 2001 im Ammann Verlag veröffentlichte imposante Übertragung des monumentalen spanischen Barockromans Criticón von Baltasar Cracián. "Es ist ihm mit hoher Kunstfertigkeit gelungen, dieses wichtige Werk, an dem sich schon manche Übersetzer, unter anderem Schopenhauer, versucht haben, den Lesern in großer Frische und Unterhaltsamkeit vorzustellen, ohne die Komplexität und die Ferne des Textes und die Fülle seiner Schwierigkeiten zu verdecken.
Biographien
Egon Schwarz wurde 1922 in Wien geboren. Die Familie emigrierte 1938 nach Bolivien, 1944 nach Chile, 1945 nach Ecuador und 1949 in die USA. Nach den Entbehrungen des Exils in Südamerika, die er in seiner bedeutenden Autobiographie Keine Zeit für Eichendorff. Chronik unfreiwilliger Wanderjahre geschildert hat, studierte Schwarz von 1949 bis 1954 deutsche und romanische Philologie. Er war zunächst Professor an der Harvard University und der Washington University sowie Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Amerika, Europa und Neuseeland.
Von 1961 bis zu seiner Emeritierung war er als Professor für deutsche Literatur an der Washington University in St. Louis/Ohio tätig. Zahlreiche Publikationen zur spanischen, deutschen und österreichischen Literatur und Kultur, vor allem zur deutschsprachigen Literatur des 19. und
20. Jahrhunderts und der Exilliteratur liegen von ihm vor.
Egon Schwarz ist einer der wichtigsten Vermittler deutscher Kultur in den Vereinigten Staaten. Seine Arbeiten zur österreichischen, deutschen und jüdischen Literatur hat Schwarz im Titel eines seiner Bücher unter den Satz Lessings gestellt: "Ich bin kein Freund von allgemeinen Urteilen über ganze Völker."
In deutscher Sprache ist unter anderem erschienen: Das verschluckte Schluchzen Poesie und Politik bei Rainer Maria Rilke (1972); Keine Zeit für Eichendorff. Chronik unfreiwilliger Wanderjahre (1979); Ich bin kein Freund allgemeiner Urteile über ganze Völker Essays über österreichische, deutsche und jüdische Kultur (Hrsg. von D. Goltschnigg und H. Steinecke, 2000); Die japanische Mauer. Ungewöhnliche Reisegeschichten (2002).
Hartmut Köhler wurde 1940 in Kleinmachnow bei Berlin geboren. Er studierte Romanistik, Altphilologie und Philosophie. Danach hatte er Lehrstühle an den Universitäten Freiburg, Jena, Aachen und Dijon inne. Derzeit lehrt er romanistische Literaturwissenschaft an der Universität Trier. Seine hauptsächlichen Arbeitsgebiete sind Dante und Romain Rolland. Köhler ist Mitglied im Vorstand der Deutschen Dante-Gesellschaft und seit kurzem Präsident der Gesellschaft der Freunde Romain Rollands in Deutschland e.V.
Von Köhler sind Publikationen zu Paul Valéry und zahlreichen anderen Autoren erschienen. Vor allem aber übersetzte er französische, italienische und spanische Lyrik. Für "Die Cahiers/Hefte von Paul Valéry" (6 Bände. S. Fischer, 1989) erhielt er 1990 zusammen mit dem Übersetzerteam den Paul-Celan-Übersetzerpreis des Deutschen Literaturfonds.
Unter anderem veröffentlichte er bei Reclam Übersetzungen von Molières Schauspielen "Le Tartuffe ou l'Imposteur" und "Le Misanthrope", sowie des anonym erschienenen "Lazarillo de Tormes". 2008 wird bei Reclam von Pedro Calderón "Das Leben ist Traum" erscheinen. Das Hörbuch Luis Vélez de Guevara "Der hinkende Teufel" erschien 2005 im Sinus-Verlag. Dort veröffentlicht er 2008 auch Pedro de Alarcón "La Comendadora" und andere Erzählungen.
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger
1978
Schriftsteller: Dr. Werner Dürrson
Schriftsteller: Roland Lang
Übersetzer: Fritz Vogelgsang
1980
Schriftstellerin: Irmela Brender
Schriftstellerin: Margarete Hannsmann
Übersetzer: Otto Bayer
1982
Schriftstellerin: Friederike Roth
Schriftsteller: Franz Mechsner
Übersetzerin: Ragni Maria Seidl-Gschwend
1984
Schriftsteller: Otto Jägersberg
Schriftsteller: Dr. Jochen Kelter
Übersetzer: Hans Hermann
1986
Schriftsteller: Walter Helmut Fritz
Schriftsteller: Dr. Christoph Lippelt
Übersetzerin: Elke Weh
1988
Schriftsteller: Ludwig Greve
Schriftsteller: Hanns-Josef Ortheil
Übersetzerin: Maria Csollán
1990
Schriftstellerin: Zsuzsanna Gahse
Schriftsteller: Johannes Poethen
Übersetzerin: Rosemarie Tietze
1992
Schriftstellerin: Tina Stroheker
Schriftsteller: Rolf Vollmann
Übersetzerin: Helga Pfetsch
1994
Schriftsteller: Albrecht Goes
Schriftsteller: Reinhard Gröper
Übersetzerin: Barbara Henninges
1996
Schriftstellerin: Maria Beig
Übersetzer: Willi Zurbrüggen
1998
Schriftsteller: Dr. phil Hermann Kinder
Übersetzerin: Hildegard Grosche
2000
Schriftsteller: Peter O. Chotjewitz
Übersetzer: Nikolaus Stingl
2002
Schriftsteller: Dr. Jürgen Lodemann
Übersetzer: Dr. Ralph Dutli
2005
Schriftstellerin: Dr. Petra Morsbach
Übersetzer: Michael Walter
Weitere Informationen unter www.stuttgart.de/kulturpreise.
Dienstag, 15. Januar 2008
Monatsprogramm der Stadtbibliothek Reutlingen
Februar 2008
Hommage à Langenbacher
Künstler, Literat, Werbegrafiker
Am 7. Februar 2008 wäre der Reutlinger Künstler, Literat und Werbegrafiker Karl Langenbacher 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Jubiläum finden im Kunstmuseum Spendhaus, in der Stadtbibliothek und im Heimatmuseum gleichzeitig drei Ausstellungen statt, zusammengestellt von Christoph Dohse und begleitet von einem Katalog. Die Stadtbibliothek zeigt den Literaten, das Kunstmuseum Spendhaus den Künstler und das Heimatmuseum den Werbegrafiker, der mit dem Kürzel lgb signierte.
Am 7. Februar ist die Ausstellungseröffnung an allen drei Orten, beginnend um 20 Uhr in der Stadtbibliothek. Weitere Veranstaltungen und Führungen zu den drei Ausstellungen finden Sie hier und im Monatsprogramm März.
Unsere Veranstaltungen
Blaue Stunde
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Freitag 1. Februar 17:00 Uhr - Am Ovalen Tisch
Britta Benedetti liest aus "Das Glück wird niemals alt" von Katrin Sass.
In Zusammenarbeit mit dem LTT
Rundgang
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Mittwoch 6. Februar 17:00 Uhr - Eingangsbereich
mit Alexandra Piper
Treffpunkt: Eingangsbereich
Ausstellungseröffnung
Hommage à Langenbacher
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Donnerstag 7. Februar 20:00 Uhr - Erdgeschoss
Zur Ausstellungseröffnung um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Begrüßung: Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin
Eröffnung: Christoph Dohse
Rezitation: Lore Zorn, Stuttgart
Im Anschluss Empfang im Spendhaus und im Heimatmuseum
In Kooperation mit den Freunden der Stadtbibliothek Reutlingen e.V. und dem SWR Studio Tübingen
Blaue Stunde
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Freitag 8. Februar 17:00 Uhr - Am Ovalen Tisch
Katja Bramm liest aus "Der Mann, der die Bäume pflanzte" von Jean Giono und Gedichte von Iwan S. Turgenjew.
In Zusammenarbeit mit dem LTT
Werkstatt Wissenschaft
Der Nahost-Konflikt
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Donnerstag 14. Februar 20:00 Uhr - Saal der Volkshochschule
Israel und Palästina
Die "Genfer Initiative": Ein realistischer Weg zum Frieden.
Ein Vortrag von Dr. Reiner Bernstein
Nach zweijähriger Vorarbeit haben am 1. Dezember 2003 ein israelisches und ein palästinensisches Team unter Führung des früheren Justizministers Yossi Beilin und des ehemaligen Informationsministers der Palästinensischen Autonomiebehörde Yasser Abed Rabbo ein Dokument unterschrieben, das als "Genfer Initiative" bekannt ist. Welche Chancen im Rahmen des nahöstlichen Friedensprozesses die "Genfer Initiative" bietet und welche Widerstände sich ihr entgegenstellen, darüber berichtet der Historiker und Journalist Dr. Reiner Bernstein, der die Ideen dieses detaillierten Entwurfs zur Beendigung dieses Jahrhundertkonflikts in Deutschland vertritt.
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Reutlingen
Eintritt: 5,00 ; ermäßigt 3,00
Hommage à Langenbacher
Zeitzeugen berichten Your browser may not support display of this image.
Freitag 15. Februar 19:00 Uhr - Kunstmuseum Spendhaus
Moderation: Christoph Dohse
Blaue Stunde
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Freitag 15. Februar 17:00 Uhr - Am Ovalen Tisch
Britta Benedetti liest aus "Wandlungen" von Liv Ullmann.
In Zusammenarbeit mit dem LTT
Literarische Profile
Joseph Roth Vergessen und wiederentdeckt
Samstag 16. Februar 17:00 Uhr Erdgeschoss
Aufgrund neuerer Übersetzungen in vielerlei Sprachen hat sich eine weltweite Lesergemeinde von Joseph Roth gebildet. Dr. Fritz Hackert, Tübingen, stellt den vielgelesenen Schriftsteller vor und moderiert den Abend. Eric van der Zwaag, Regisseur und Schauspieler vom Reutlinger Theater Die Tonne liest aus seinem Werk.
Der Weg zum österreichischen Literaturklassiker schien für Joseph Roth beendet, als der Ständestaat durch Nazi-Deutschland "angeschlossen" wurde und der einstige Starjournalist der FRANKFURTER ZEITUNG als Exilant in Frankreich und Holland zu überleben suchte. Er starb 1939 an Alkoholismus und war nach dem 2.Weltkrieg beim literarischen Publikum nahezu vergessen. Sein mit ihm geflohener Lektor des einstigen Kiepenheuer-Verlags, Hermann Kesten, wagte 1956 eine dreibändige Zusammenstellung der verstreuten und teilweise in Übersetzung erhaltenen Werke, deren filmische Umsetzung den Autor dann auch im Kino und Fernsehen bekannt machte. Die attraktiven Titel wie Roths Roman "Radetzkymarsch" oder "Die Legende vom heiligen Trinker" sind inzwischen schon mehrmals verfilmt. Und die Werkedition hat bei der dritten Gesamtausgabe nun sechs Bände erreicht - jedoch keine wissenschaftlich bearbeiteten Texte zu liefern vermocht.
Eintritt: 5,00 Euro; ermäßigt 3,00 Euro
Kartenvorverkauf und -reservierung: Musikbibliothek, Telefon 07121 303-2847
Mit freundlicher Unterstützung des Reutlinger Theater in der Tonne e.V.
It's Tea Time?!
Büchertratsch für Jugendliche
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Donnerstag 21. Februar 17:00 Uhr - Kleines Studio
Du hast ein tolles Buch gelesen, das du anderen empfehlen kannst? Dann stell es doch beim Büchertratsch vor! Bei Tee und Keksen kannst du dir in gemütlicher Runde aktuelle Lesetipps holen und die Bücher im Anschluss auch gleich ausleihen.
NEU: Für vorgestellte Bücher gibt es Bonuspunkte und ab drei Punkten erhältst du eine Überraschung. Mitmachen lohnt sich also!
Ab 12 Jahren
Mit freundlicher Unterstützung von WEIN AmbienTEE
Hommage à Langenbacher
Abendstunde: Petticoat und Zauberstab
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Donnerstag 21. Februar 18:00 - Heimatmuseum
Der Grafiker Karl Langenbacher, Vortrag und Diskussion mit Christoph Dohse
Blaue Stunde
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Freitag 22. Februar 17:00 Uhr - Am Ovalen Tisch
Johannes Schön liest aus Erzählungen von Anton Tschechow.
In Zusammenarbeit mit dem LTT
Hommage à Langenbacher
Prelistening - SWR 2
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Freitag 22. Februar 20:00 Uhr - Erdgeschoss
Am 23. Februar ist im SWR 2 die Sendung "Die Gewalt der Heimat. Erinnerungen an Karl Langenbacher" zu hören. Die beiden Autoren Reinold Hermanns und Thomas Ignée stellen an diesem Abend live die Sendung vor, die sich mit dem Leben und der Arbeit von Karl Langenbacher beschäftigt.
Am 7. Februar 1908 in Ladenburg geboren, wuchs er in Reutlingen auf, als "die Stadt noch ein überschaubares Gebilde war, ehe sie Siedlung um Siedlung ansetzte und ins Unübersichtliche wucherte". Er studierte Maschinenbau und Theaterwissenschaften, war Ingenieur, Werbegrafiker, Künstler, Essayist und Hörspielautor. "Die wirkliche Gewalt der Heimat ruht in der Asphaltmulde, die bei jedem Regen die gleiche Pfütze bildet, in Kanaldeckeln, Zäunen mit Schlupflöchern und in Mauern mit verruchten Kritzeleien..." - diese Zeilen hinterließ er seiner Heimatstadt.
Blaue Stunde
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Freitag 29. Februar 17:00 Uhr - Am Ovalen Tisch
Heribert Gietz liest aus "Der blonde Eckbert" von Ludwig Tieck.
In Zusammenarbeit mit dem LTT
Bibliothek Virtuell
Katalog Your browser may not support display of this image.
Donnerstag 7. Februar 17:00 Uhr - 1. OG
Einführung in den Katalog der Stadtbibliothek Reutlingen mit Christa Gmelch
Ausstellungen
Peter Magiera
Kerne + Andere Leben
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22.1. 8.3. - Galerie auf dem Podest
Kleine kraftvolle Gestalten oder Formen schlichter Unscheinbarkeit, das sind Kerne: Behausungen in Aufbruchstimmung. Entfaltung, Verwandlung, Vielfalt ist ihre lebhafte Botschaft.
In subtilen Zeichnungen spürt der Reutlinger Künstler Peter Magiera diesem Phänomen nach und findet darüber hinaus Zeichen für andere Leben.
Hommage à Langenbacher
Künstler, Literat, Werbegrafiker
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22.1. 15.3. - Ausstellungseck
Karl Langenbacher war Ingenieur, Werbegrafiker, Künstler, Essayist und Hörspielautor. Als universeller Kopf, der seine Zeitgenossen in Bann zog, gehörte er auch zu den zentralen Figuren der "Ellipse", einer 1951 gegründeten Vereinigung Tübinger und Reutlinger Künstler.
Die Ausstellung in der Stadtbibliothek zeigt mit Texten, Tonaufnahmen, Übersetzungen aus dem Französischen und Mundarttexten sein schriftstellerisches Schaffen.
In Zusammenarbeit mit dem SWR Studio Tübingen und den Freunden der Stadtbibliothek Reutlingen e.V.
Bitte beachten!
Grellblaue Stunde
Ihr wünscht, Schauspieler lesen!
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Donnerstags um 15 Uhr, einmal im Monat, lesen Schauspieler vom Tonne-Ensemble aus einem Jugendbuch vor und unterhalten sich im Anschluss gerne mit euch. Hier könnt ihr fragen, was ihr über den Beruf des Schauspielers schon immer wissen wolltet. Nicht nur für Leseratten und Hörbuchfans!
Gruppen können bei rechtzeitiger Anmeldung wählen, aus welchem Buch gelesen wird.
Die aktuellen Termine erfahrt ihr auf www.stadtbibliothek-reutlingen.de unter Veranstaltungen
Für Jugendliche und Schülergruppen ab Klasse 7
Termine auf Anfrage; Information und Anmeldung unter Telefon 07121 303-2850
In Zusammenarbeit mit dem Theater Reutlingen Die Tonne
EVA CHRISTINA ZELLER: "LIEBE UND ANDERE REISEN" LESUNG
STUTTGARTER LITERATURSZENE
Dienstag, 22. Januar
19 Uhr, Mörike-Kabinett
Stadtbücherei Stuttgart
"Liebe und andere Reisen", vor wenigen Wochen bei Klöpfer&Meyer erschienen, ist der sechste Gedichtband der Thaddäus-Troll-Preisträgerin Eva Christina Zeller. Dass die Liebe das Reisen liebt, ist schon Thema in Schuberts Winterreise. Die Lyrikerin trotzt diesem alten Thema das immer wieder Neue ab: charmant und sinnlich, manch-
mal wild und gefährlich, wie die Liebe und das Reisen nun einmal sind. Musikalische Improvisationen von Wolfram
Karrer auf dem Akkordeon. In Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Schriftstellerhaus e.V. Eintritt: EUR 5,- / 3,-
Mittwoch, 9. Januar 2008
Kleist Archiv Sembder
Sonntag, 2. März 2008, 11 Uhr, Heilbronn, Schießhaus
Autorenlesung Robert Löhr, Das Erlkönig-Manöver (Piper Verlag)
Löhrs Mantel- und Degen-Roman à la Alexandre Dumas starring Goethe, Schiller, Humboldt, Kleist, Bettine...
Sonntag, 6. April 2008, 11 Uhr, Heilbronn, Schießhaus
Jens Bisky stellt seine Kleist-Biographie vor (Rowohlt Verlag)
Donnerstag, 28. August 2008, 16 Uhr, Heilbronn, Wartberg
Goethe in Heilbronn
Seit 1997 erinnern wir an Goethes Aufenthalt in der Reichsstadt und haben damit eine Tradition begründet
Auf Einladung des Literarischen Vereins Heilbronn:
Montag, 28. Januar 2008, 20 Uhr, Heilbronn, Kolping-Bildungszentrum, Bahnhofstr. 8
Wie das "Käthchen" vergewaltigt wurde. Das Heilbronner Leib- und Magenstück in Wort und Bild. Vortrag von Günther Emig
An dieser Stelle keine Werbung in eigener Sache.
Details, soweit schon bekannt, auf unserer Internetseite www.kleist.org/veranstaltungen/2008
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