Samstag, 26. Oktober 2002

Garten-Literatur: die neuen Spartenliteraturen im Netz



Neue Spartenliteratur im Netz
Garten-Literatur: etwas für Schrebergärtner und solche, die es werden wollen

Spartenliteratur ist schwer im Kommen, selbst im Netz. Was thematisch vorverdaut wird, erleichtert vielen den Zugang zur Kunst. Eine besonders abstruse Seite findet sich für Laubenfreaks: Literatur für den Rundgang zwischen den Gartenzwergen, in der einen Hand die Plastikgießkanne, in der anderen die Loseblättersammlung. Einfach herzzerreißend dämlich.

Garten-Literatur.de


Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf muß Dorfschreiber-Preis zurückziehen



Elbflut entpuppt sich als Literaturbanausin:
Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf muß Dorfschreiber-Preis zurückziehen

Im Frühjahr wurde der erste Dorfschreiberpreis von Mühlbeck-Friedersdorf ausgeschrieben, nach der "Elb-Jahrtausendflut" muß die Preisvergabe nun zurückgezogen werden. In einer Erklärung des Fördervereins heißt es, daß die Flut die regionalen Sponsoren existentiell so schwer getroffen habe, daß keine Preisvergabe erfolgen kann. Allerdings sei der Wettbewerb nur aufgeschoben, "bis die Sterne günstiger stehen".

Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf

Samstag, 19. Oktober 2002

Krass, Herr Grass!



Rau und Schroeder ehren Grass
Bundespraesident Rau hat den Schriftsteller und
Literaturnobelpreistraeger Guenter Grass als "Mahner und Foerderer der
res publica" gewuerdigt. Grass, der am Mittwoch 75 Jahre alt geworden
war, verkoerpere wie kein anderer Schriftsteller die deutsche
Gegenwartsliteratur, sagte Rau am Freitag auf einer Geburtstagsfeier
fuer den Jubilar im Deutschen Theater in Goettingen. An der Feier
nahmen rund 500 Gaeste teil.
Bundeskanzler Schroeder nannte Grass "einen der grossen Kuenstler des
Jahrhunderts". Grass sei oft unbequem gewesen fuer die Regierenden,
"auch fuer mich". Er, Schroeder, habe aber viel von ihm lernen koennen.
Am kommenden Sonntag wollen Schroeder und die schleswig-holsteinische
Ministerpraesidentin Simonis in Grass' Wahlheimat Luebeck ein nach ihm
benanntes Literatur- und Kunst-Haus eroeffnen.
[Quelle]

Freitag, 18. Oktober 2002

Für Menschenrechte.

Der P.E.N-Club setzt sich getreu seinem Motto „Für die Freiheit des Wortes“ international für verfolgte, im Exil lebende und in ihren Menschenrechten beschnittene Schriftsteller ein. Die 700 Mitglieder des deutschen Zentrums waren aufgefordert, Texte beizutragen. Texte gegen das Wegsehen, Weghören und das Schweigen angesichts von Gewalt, Rassismus und Entrechtung. Oder, wie es Karlheinz Frank lieber positiv formuliert: Für das Hinsehen, Zuhören und das Erheben der Stimme.
Im Feuilleton ist es zur Zeit gängig gerade den europäischen und sowieso den deutschen Intellektuellen ihr Schweigen vorzuwerfen. „Ich dachte, es schicken vielleicht 50 Kollegen Texte ein. Damit, dass es über 400 sein würden, von denen ich mir jetzt wohl 200 zu Feinden gemacht habe, damit habe ich nicht gerechnet.“ Karlhans Frank hatte die undankbare Aufgabe, die Texte zu sichten und Ablehnungsbescheide an namhafte Kollegen zu verschicken, denn nur anerkannten Autoren ist der Beitritt zum P.E.N. möglich.
Der vorliegende Band ist eine mehrfache Premiere. Herausgeber Frank hat zusätzlich zu seinen über 100 eigenen Büchern bereits mehrere Anthologien gemacht. Aber dies ist die erste, die er in Lesungen vorstellt. Und es ist auch die erste Anthologie von P.E.N-Autoren in dieser Breite und ohne lediglich internen Charakter.
Was darf man nun für Texte in einer solchen Anthologie erwarten? Moralinsaure Traktate über das Gutmenschentum? Fingerzeige auf politische Systeme und Kulturen, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen? Weit gefehlt.
Gedichte, Reportagen. Dokumente, Essays, Reden: All dies findet in dem 270 Seiten starken Band Raum – der doch ursprünglich nur 200 Seiten haben sollte. Der Humor kommt genau so wenig zu kurz wie die Aufarbeitung eigener historischer und gegenwärtiger Sünden. Da gibt es den makabren Abzählvers des Herausgebers selbst. „Hanne, Änne, Trine,/ im Wald liegt eine Mine./ Wer drauf tritt/ fliegt mit.“ Da sind die Erinnerungen älterer Autoren an ihre Jugend im Dritten Reich, in der sie entweder überzeugte „kleine Nazis“ oder Außenseiter waren. Da sind die Tagebuchblätter des Exil-Iraners SAID, der in peinlichem Realismus die alltägliche Diskriminierung von Menschen festhält, die in Deutschland Asyl erbeten und zu Recht erhalten haben. Da gibt es bittere Satiren, wie die Rollen-Rede von Christoph Heyn, der den Ausländern erklärt, dass man gar nichts gegen sie als Ausländer habe, sondern einfach Angst, dass deren Armut den eigenen Wohlstand gefährde. Neben der poetischen Parabel finden sich auch Frontalangriffe, wie die Rede von Günther Grass vor dem Europarat aus dem Jahr 2000, in der er Politiker wie Stoiber und Koch, die unter denen sind, die ein NPD-Verbot fordern, als Rassisten entlarvt und sich für die Rechte von Sinti und Roma einsetzt.
Eher zufällig erscheint der Band in der Reihe „Bertelsmann Jugendbuch“. Karlheinz Frank erklärt: „Das Buch ist nicht nur aber auch für Jugendliche lesbar.“ Das wäre zu wünschen: Dass nicht nur die neuen Generationen, sondern auch die bereits lebenden das Hinsehen, Hinhören und das Erheben der Stimmen lernen.

„Menschen sind Menschen. Überall. – P.E.N.-Autoren schreiben gegen Gewalt.“ Ausgewählt von Karlheinz Frank. C. Bertelsmann Taschenbuch (cbt). ISBN: 3-57030012-9. 7 EUR. [Amazon.de-Shop]

Für Menschenrechte.
Anthologie deutschsprachiger P.E.N-Autoren – Vorstellung im Schriftstellerhaus Stuttgart
„Menschen sind Menschen. Überall.“ Aber natürlich. Wer würde da widersprechen? Leider: die Wirklichkeit. Und glücklicherweise: die gleichnamige Anthologie von Autorinnen und Autoren des P.E.N.-Zentrums Deutschland (Poets, Essayists, Novelists), die ihr Herausgeber Karlhans Frank im Stuttgarter Schriftstellerhaus vorstellte.

netzliteratur.net hat 2 neue Herausgeber

Dr. Christiane Heibach arbeitet am Lehrstuhl für Kultur- und
Medientheorie, Mediengeschichte der Universität Erfurt. Ihre
Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Geschichte und Theorie der
ästhetischen Kommunikation, Digitale Kunst und Literatur/Netzkunst und
-literatur sowie Literatur- und Medientheorien des 20. Jahrhunderts.
Seit 1996 beschäftigt sie sich mit dem Internet als kulturellem
Phänomen. Publikationen u.a.: 1996: Heibach, Christiane/Bollmann, Stefan
(Hg.): Kursbuch Internet. Anschluesse an Wirtschaft und Politik,
Wissenschaft und Kultur, Mannheim (Bollmann); 2000: Literatur im
Internet. Theorie und Praxis einer kooperativen Aesthetik, Berlin (Diss.
Heidelberg); 2003: Literatur im elektronischen Raum. Frankfurt am Main
(Suhrkamp) (erscheint im Februar/Maerz).

Dr. Beat Suter hat sich als einer der ersten im deutschsprachigen Raum
wissenschaftlich mit Internetliteratur beschäftigt. Er war u.a.
Projektleiter des Symposiums Digitaler Diskurs in Romainmôtier 1999.
Herausgeber (zusammen mit Michael Böhler) des Buches: Hyperfiction.
Hyperliterarisches Lesebuch: Internet und Literatur. Mit CD-ROM. Basel/
Frankfurt a. M.: Stroemfeld/ Nexus 1999. Autor des Buches: Hyperfiktion
und Interaktive Narration im frühen Entwicklungsstadium zu einem Genre.
Zürich: update verlag 2000. Verleger der neuen hyperliterarischen Reihe
edition cyberfiction.

netzliteratur.net: Netzliteratur // Internetliteratur // Hyperfiction // Netzkunst
netzliteratur.net [http://www.netzliteratur.net] hat 2 neue
Mitherausgeber: Christiane Heibach und Beat Suter.

netzliteratur.net ist eine umfangreiche, nichtkommerzielle Plattform zur
Netzliteratur und Netzkunst und bietet unter anderem die wichtigsten
Texte und Quellen zum Thema.
netzliteratur.net wurde von dem Stuttgarter Konzept- und Netzkünstler
Johannes Auer aufgelegt. Künftig werden Christiane
Heibach und Beat Suter netzliteratur.net mitgestalten.

Schriftsteller Kempowski wird Doktor ehrenhalber



Schriftsteller Kempowski wird Doktor ehrenhalber
Der Schriftsteller Walter Kempowski wird Ehrendoktor der
Philosophischen Fakultaet der Universitaet Rostock. Das gab die
Hochschule am Donnerstag bekannt. Die Auszeichnung soll dem Autor fuer
seine Buecher "Deutsche Chronik" und "Echolot" am 13. November
verliehen werden. Die Laudatio wird der Literaturkritiker Fritz
Raddatz halten. Kempowski kuendigte an, Thema seiner Festrede werde
Toleranz und die Wiedervereinigung sein. Im Anschluss an den Festakt
soll ein Kempowski-Archiv eroeffnet werden.
In "Echolot" dokumentiert Kempowski den Zeitraum vom 1. Januar bis
zum 28. Februar 1943. Im ersten Band des Werkes, das 1993
veroeffentlicht wurde, fasst er Dokumente zusammen: Lagebesprechungen
aus dem Fuehrerhauptquartier, Feldpostbriefe von Wehrmachtssoldaten
aus Stalingrad, Statistiken des Juedischen Friedhofes
Berlin-Weissensee, Eisenbahnfahrplaene, Eintraege in Klassenbuecher sowie
Briefe von Fronttheatern.
[Quelle]

Dienstag, 15. Oktober 2002

Seit heute ist der Opac des Deutschen Literaturarchivs online



Marbach, 15.10.2002 -- Roland Kamzelak
--
Seit heute ist der Opac des Deutschen Literaturarchivs online!
Es war ein kleiner Switch nur umzulegen, um den Opac heute morgen online
zu schalten. Doch es war ein langer Weg seit 1995, den elektronischen
Katalog des Deutschen Literaturarchivs zu erarbeiten, der
Archivbestände, Bibliothekseinheiten, Gegenstände der Bildabteilung in
einem System verbindet.
Bitte informieren Sie sich unter
http://www.dla-marbach.de/aktuelles/aktuelles.html
--
Roland Kamzelak, Leiter der Direktionsabteilung

Montag, 14. Oktober 2002

Neues aus Marbach



SNM/DLA: Neues aus Marbach
PM 47/2002: Einladung zur Marbacher Autorenlesung: Martin Suter stellt seinen neuen Roman %u203ADer perfekte Freund%u2039 vor (14. Oktober 2002)
PM 44/2002: Hermann Hesses Leben in Marbacher Momentaufnahmen (14. Oktober 2002)
PM 45/2002: Die Marbacher Erwebung des Monats Oktober. Ein unbekannter Brief von Rainer Maria Rilke (14. Oktober 2002)
Hermann Hesse - Diesseits des >Glasperlenspiels<, 23. Juni bis 27. Oktober 2002, Schiller-Nationalmuseum Marbach am Neckar (18. Juni 2002)

Freitag, 11. Oktober 2002

og hits ffm



Hi,
ich bin morgen (Fr) am Spätnachmittag und am Samstag auf der Buchmesse.
Ich freue mich, wenn man sich treffen könnte...
Zu erreichen per Handy am Besten schon im Zug so ab 14h30':
0179 297 234 2
Grusz
Oliver

Donnerstag, 10. Oktober 2002

Polyplay



Mein neues Buch Polyplay ist erschienen. Die Erstlesung findet statt am Samstag, den 12.10.02, Tübingen, Clubhaus (Wilhelmstr. 30), Raum 4, 13.00 - 15.00 Uhr. Diskussion nicht ausgeschlossen. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung der 1. Tübinger Volxuni [PDF].

Die ZEIT-Schülerbibliothek



Die ZEIT-Schülerbibliothek
Weshalb wir einen literarischen Kanon brauchen

Aus Baden-Württemberg:
23. Friedrich Hölderlin: Hyperion
45. Friedrich Schiller: Kabale und Liebe

Mittwoch, 9. Oktober 2002

Der Fernsehturm brennt

Das Beschnuppern war nicht der einzige Zweck des Treffens, es wurde hart gearbeitet. Statt unter Anleitung ihrer Lehrer hatten die jungen Autorinnen und Autoren erstmals einen waschechten Autor als „Trainer“ vor sich: Imre Török, den Vorsitzenden des Schriftstellerverbandes Baden Württemberg (VS).
Kreativität auf Kommando? Geht das? Kann man Schreiben lernen? Man kann, wenn man es trickreich anstellt. Da liegen plötzlich Pfennige auf dem Tisch, Glückpfennige vielleicht, die die Phantasie anregen sollen, Nachdenken provozieren: Glück, was ist das? Und Unglück, ist das Gegenteil? Oder eher Pech? Und wann wird ein Unglück zur Katastrophe? Genug diskutiert, jetzt wird losgeschrieben, dann vorgelesen, gefragt, kritisiert, kommentiert, gelobt, ermutigt.
Da entstehen in kürzester Zeit erstaunliche kleine Werke: Vom existentialistisch angehauchten, philosophisch komplexen Gedicht bis zur humorvollen Familienskizze, die meisterhaft die Perspektive eines Kleinkindes auf einen langweiligen Aufenthalt bei den Verwandten beschreibt. Es gibt Tagträume vom 9/11-Hubschrauber-Angriff auf den Stuttgarter Fernsehturm oder witzige Satiren auf genau die Situation, in der man sich gerade befindet: Da fällt einem nix ein und man ist auch noch als erster mit Vorlesen dran. Pech eben.
Wie ist das, wenn man immer lachen muss, wenn einem jemand berührt, ist das ein Segen oder ein Fluch? Man merkt deutlich, dass hier erfahrenere Schreibende am Werk sind. Trainiert wird in Arbeitsgemeinschaften an der Schule, ohne Noten, bei manchen gar an Samstagvormittagen. Geübt werden Phantasiegeschichten, Identifikation, Perspektivwechsel, innerer Monolog, Märchen: das Handwerkzeug.
Aber auch originellere Aufgaben denken sich die Lehrer aus. Im Computerraum entstehen „Kollektivtexte“: Einer fängt an, dann werden die Plätze getauscht. Das trainiert die Sensibilität, den Blick für den Stil und den Aufbau des zunächst fremden Textes, er wird zum eigenen.
„Wir arbeiten an den Texten von gestern weiter. Wer fertig ist, kann aber auch schon einmal vorstellen.“, ermuntert der Profi. Da ist ein satirisches Gedicht auf die Wahlschlappe der FDP und ein Fragment einer Abenteuergeschichte im ewigen Eis, ein rachelustiger innerer Monolog lässt die Zuhörer zunächst rätseln, dann: „Ich finde gut, dass der Ttext offen lässt, was eigentlich passiert ist. Das ist interessanter für die Leser. Aber wahrscheinlich wurde sie von einem Freund sitzen gelassen.“ In einer anderen Geschichte gesteht ein „Zwilling“ nach Jahrzehnten eine Brandstiftung. „Die Geschichte hört zu früh auf. Es sind zu viele Fragen offen. Überlegen Sie, warum er jetzt gesteht, was damals passierte, was in den ganzen Jahren in ihm vorging.“, schlägt Imre Török vor.
„An einem Gymnasium muss die AG jetzt gestrichen werden, es sind Pflichtstunden abzudecken. Kann da der Schriftstellerverband helfen?“, fragt einer der anwesenden Lehrer den Autoren-Gewerkschafter zum Abschluss. Imre Török schlägt vor: „Wenden Sie sich an den Förderkreis deutscher Schriftsteller, der organisiert kostenlose Seminare, an denen auch die jungen Leute teilnehmen können.“
Denn Förderung haben sie allemal verdient.


„Augen-Blicke“. Zu beziehen über G. Herrmann, Vaihinger Landstr. 70, 70195 Stuttgart. 5 EUR. ISBN 3-933916-06-02




„Es tut mir in der Seele, weh, wenn ich euch jetzt beim Schreiben unterbrechen muss.“ Imre Török (stehend, rechts) von Schriftstellerverband Baden Württemberg beim Schreibworkshop mit Schülerinnen und Schülern im Stuttgarter Schriftstellerhaus.

Der Fernsehturm brennt
Schreibwochenende von Jung-Autoren mit Imre Török im Schriftstellerhaus Stuttgart
Es war ein Schreibseminar der besonderen Art zu dem sich Schülerinnen und Schüler an einem Spätsommerwochenende im Schriftstellerhaus Stuttgart zusammenfanden. Die Jugendlichen sind Teilnehmende des „Programms zur Förderung besonders befähigter Schüler“ des Oberschulamtes Stuttgart und hatten erstmals Gelegenheit sich kennen zu lernen. „Literarisch versammelt“ hatten sie sich schon vorher in dem Bändchen „Augenblicke“, das zum zweiten Mal die Texte er jungen Talente aus dem Stuttgarter Dillmann-Gymnasium, aus dem Andreae-Gymnasium Herrenberg und aus dem Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm präsentiert. Schon letztes Jahr war ein Band mit dem Titel „Wurzeln, Wege Visionen“ erschienen.

Sonntag, 6. Oktober 2002

Drehbuch



Links zum Thema Drehbuch (dem Referatsthema von Ulrike Dietmann beim letzen VS-Regio-Treff Rein-Neckar-Enz) finden sich bei: Literaturwelt: Themen/Drehbuch
Weitere Links zu diesem Themenkomplex gibt es über folgenden Suchlink:
Suche: Film

Ebook in Mengen - nur die Rechte bleiben links liegen



E-Book-Boom bereitet Kummer
Vor zwei Jahren ein Riesenhype, dann Krise, aber inzwischen hat sich das
E-Book etabliert: Die Anzahl verfügbarer E-Books ist so hoch wie nie zuvor
-- doch die meisten sind privat eingescannte Bücher, die zum Nulltarif im
Internet kursieren.
[Quelle]

Donnerstag, 3. Oktober 2002

WIENER WERKSTATTPREIS 2003



WIENER WERKSTATTPREIS 2003
1.) Ausschreibung Literatur
€ 2.800,-
Einsendeschluß: 30. April 2003
Thema: GRENZEN
Die Gewinner 2002: Hanna Klavacs (Kurzprosa, Wien) und Alexander Gumz (Lyrik, Berlin)
Der Literaturpreis wird für die Bereiche Kurzprosa, Lyrik und - heuer NEU! - Film/Treatment vergeben. Der Preis wird öffentlich gesponsert (Sektion Kunst des österreichischen Bundeskanzleramtes, Stadt Wien). Teilnahmeberechtigt sind AutorInnen des deutschen Sprachraumes. Die Texte dürfen maximal 5 Seiten (Kurzprosa), 10 Seiten (Film/Treatment) bzw. 10 Gedichte umfassen. Die Teilnahme ist sowohl über Briefpost (inklusive Diskette) als auch über E-Mail möglich. Ein Teilnahmeformular ist erforderlich.
Genauere Informationen und Teilnahmeformular finden sich auf der Webseite http://www.werkstattpreis.net bzw. können über werkstattpreis@introvis.com erfragt werden. Auf dem Postweg können die Unterlagen unter folgender Adresse angefordert werden: Wiener Werkstattpreis, c/o Peter Schaden, Schönbrunner Str. 79/19, A-1050 Wien. Telefonische Auskünfte unter (00431) 545 50 32.
2.) Ausschreibung Fotografie
€ 3.200,-
Einsendeschluß: 31. März 2003
Die Gewinner 2002: Alfred Weissenegger (Hauptpreis, Österreich), Matthias Hagedorn (D), Norman P. Krauß (D), Jana Wisniewski (A), Karlheinz Zankl (Ö)
Die internationale Ausschreibung ist themenfrei, wird von der Wiener Fotogalerie p.s.kunst unterstützt und ist als Publikumsausschreibung ausgerichtet: Neben einer dreiköpfigen Jury, die von der Galerie p.s.kunst bestimmt wird, gibt es ein Bewertungsverfahren über Internet. Dabei stehen vier Sparten zur Auswahl (Natur, Architektur, Menschen und experimentelle Fotografie). Zu diesen Sparten können entweder Einzelfotos oder Fotoserien eingereicht werden.
Genaue Informationen und Teilnahmeformular sind auf der Webseite http://www.werkstattpreis.net ersichtlich bzw. können über werkstattpreis@introvis.com erfragt werden. Auf dem Postweg können die Unterlagen unter folgender Adresse angefordert werden: Wiener Werkstattpreis, c/o Peter Schaden, Schönbrunner Str. 79/19, A-1050 Wien. Telefonische Auskünfte unter (00431) 545 50 32.
Für weitere Informationen und Rückfragen stehe ich Ihnen unter der E-Mail-Adresse peterschaden@introvis.com bzw. telefonisch unter (00431) 545 50 32 jederzeit zur Verfügung.

Die Leselupe-Anthologie 2002

Bis zum 01.11.02 kann die Anthologie zum ermäßigten Subscriptionspreis beim Web-Site-Verlag für 12,- EUR vorbestellt werden. http://www.web-site-verlag.de/index.php?func=21&id=19

Autoren der Anthologie erhalten beim Web-Site-Verlag das Werk zum ermäßigten Autorenpreis (10,- EUR)


...Immerhin 42 Autoren schafften es letztenendes und verhalfen dieser Anthologie zu einer bunten Mischung aus Prosa und Poesie, von der witzigen Glosse über ernste Gedanken bis zur makaberen Geschichte.
Unter "Wie jetzt?" vereinten wir aber nicht nur die unterschiedlichsten Texte, sondern auch Autoren aus allen Ecken Deutschlands und weit darüber hinaus. Außerdem bietet die Anthologie ein breites Spektrum an Autoren-Jahrgängen von 1939 bis 1981. Da fällt mir gerade auf, 39-81 das sind 42 Jahre zwischen 42 Autoren und 42 Texten. Zufall oder "Wie jetzt?"

Alle Infos gibt es hier:
http://www.leselupe.de/antho.php

Die Leselupe-Anthologie 2002
Wie jetzt? Zweideutigkeiten, Klischees und Irrtümer

Herausgeber: Gerhard Feil, Tim Rohrer
ISBN 3935982267
13,50 Euro
Erscheinungstermin im Buchhandel: 01.11.02

Grusel-/Horror-Anthologie



Für eine Grusel-/Horror-Anthologie, die im Frühjahr 2003 erscheinen soll,
sucht der Schreiblust-Verlag Andreas Schröter noch Manuskripte bis maximal
30 Seiten Länge (Standardmanusskriptseiten 30 Zeilen x 60 Anschläge). Die
Rechte verbleiben bei den Autoren - es ist geplant, den Autoren ein
erfolgsorientiertes Honorar zu zahlen. Einsendungen per e-mail als RTF-Datei
bis zum 30. November 2002 an postmaster@schreib-lust.de.