Mittwoch, 30. März 2005

Widmar Puhl: HANDFESTE LUFTSCHLÖSSER



Vom praktischen Nutzen der Utopie.

"Das Denken geht dem Gestalten voraus. Wer die Zukunft mitgestalten will, sollte wissen, worum es geht."

Die Essays dieses Bandes verbinden die kritische Suche nach dem praktischen Nutzen der Utopie. Die Ergebnisse der Arbeit von Widmar Puhl sind keine Lobeshymne auf den Fortschritt der letzten zehn Jahre.

Technische Visionen sind für Widmar Puhl nicht alles. Seine spannenden Schilderungen gehen der Frage nach, welche Schlüsse wir aus den Visionen ziehen und wie wir damit umgehen.Und ob wir die in ihnen begründeten Chancen auch erkennen.

"Seit Thomas Morus in dem Roman %u203AUtopia%u2039, dem ersten der Gattung Science Fiction, das Gedankenexperiment des idealen Staates machte, wissen wir, dass Utopien die Gesellschaft ebenso verändern wie technische und wissenschaftliche Entwicklungen. %u2026 Utopien haben ja nicht nur einen praktischen Nutzen, wenn Erfindungen daraus werden. Utopisten sind für mich daher nicht ausschließlich Science-Fiction-Autoren und Erfinder, sondern auch Denker, die %u203Anur%u2039 vor möglichen Risiken künftiger Entwicklungen warnen. %u2026 Wer die Denkstuben der Utopisten sichtet, fragt sich: Was wird, was kann und was soll kommen? Alle Utopisten sind sich darin einig: nicht jede Zukunft ist wünschenswert. Es steht schlecht um den Globus. Wo liegen die Grenzen der Utopie bei der Lösung globaler Probleme?"



Siehe auch: http://www.obleser-publizistik.de/0_content/HLSchloesser.html



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Mittwoch, 23. März 2005

Johann Friedrich von Cotta-Literatur- und Übersetzerpreis 2005 geht an Dr. Petra Morsbach und Michael Walter



Die Schriftstellerin Dr. Petra Morsbach und der Übersetzer Michael Walter sollen den „Johann Friedrich von Cotta-Literatur- und Übersetzerpreis 2005“ der Landeshauptstadt Stuttgart erhalten. Dies hat die Jury unter Vorsitz der Kulturbürgermeisterin Dr. Iris Magdowski einstimmig entschieden. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Preisträgerin und der Preisträger erhalten jeweils 10.000 €. Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster wird den Preis am 21. Juni 2005 um 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses verleihen.



Die Begründung

Das Gesamtwerk der in Starnberg lebenden Schriftstellerin Petra Morsbach stelle sich formbewusst in die europäische Tradition realistischen Erzählens, betont die Jury. Namentlich in ihrem jüngsten Roman „Gottesdiener“ „hat sie mit großer Liebe zu den Figuren und gründlicher Recherche aller Details eine scheinbar wohlbekannte, von Klischees behaftete Welt – die Welt des katholischen Gemeindelebens in der bayrischen Provinz – mit geradezu ethnografischem Interesse beleuchtet. Sie schildert Glaubenszuversicht und Desillusionierung ihres Helden wirkungsvoll, aber ohne denunziatorische Absicht.“



Der Müncher Übersetzer Michael Walter erhält den Cotta-Preis für Übersetzung für seine – so die Jury – „glänzende, so präzise wie geschmeidige Übertragung“ der ersten 38 Kapitel von Edward Gibbons 1776 und 1788 entstandenem „Decline and Fall of the Roman Empire“ (Verfall und Untergang des römischen Imperiums). Damit werde dem deutschsprachigen Lesepublikum „eines der monumentalen Werke der Goethezeit neu zugänglich gemacht.“ Walter habe „durch seine mustergültige Arbeit einen für unsere Gegenwart bisher fast verschollenen Klassiker der europäischen Geistesgeschichte wieder ans Licht geholt... Nun liegt die Hoffnung darin, dass eine Vervollständigung der Übersetzung bis zum Ende des Byzantinischen Reiches angegangen wird.“



Der Preis

Der „Johann Friedrich von Cotta-Literatur- und Übersetzerpreis der Landeshauptstadt Stuttgart“ wurde 1978 erstmals als „Literaturpreis der Stadt Stuttgart“ verliehen. Auf Vorschlag der Kulturverwaltung beschloss der Verwaltungsausschuss des Stuttgarter Gemeinderats 2003 die Neukonzeption und Umbenennung. Er legte die Dotierung auf 20.000 Euro und den Turnus der Preisvergabe auf drei Jahre fest und hob die regionale Begrenzung auf Baden-Württemberg auf. Der Preis wird nun „für herausragende deutschsprachige erzählende Literatur und/oder publizistische Essayistik“ und „für überragende Übersetzungen ins Deutsche“ vergeben. Der Preis ist nach dem Verleger und Herausgeber bedeutender Zeitschriften des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts, Johann Friedrich von Cotta (1764-1832), benannt.



Die Jury

Die Jury tagte am 15. Februar 2005 unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski. Der Jury gehörten die ehemalige Herausgeberin des „Kursbuches“, Ingrid Karsunke, der Schriftsteller Dr. Hanns-Josef Ortheil, der Übersetzer Joachim Kalka und die Literaturkritikerin Julia Schröder sowie die Mitglieder des Gemeinderates Jürgen Sauer, Andreas Reißig und Dr. Michael Kienzle an. Der Leiter des Stuttgarter Kulturamts, Dr. Wolfgang Ostberg, nahm als Vertreter der Verwaltung mit beratender Stimme teil.

Dienstag, 22. März 2005

GrundSätzliches



Die neue Plattform für dieses litblog.bw ist nun (dank OG) seit geraumer Zeit online, doch was ist mit den Inhalten los? Das macht sich einer viel Arbeit, uns über Veranstaltungen zu informieren, wobei der Eindruck entstehen könnte, es handle sich hier um einen reinen Veranstaltungskalender. Woran liegt das? Etwa an dem mahnend erhobenen Zeigefinger, Autoren vorgehalten, die das Litblog bislang hauptsächlich dazu genutzt hätten, ein paarmal im Jahr auf ihre Lesungen bzw. Bücher hinzuweisen, ansonsten aber nichts beigetragen hätten zur Belebung dieses Weblogs. Damit verbunden war die Aufforderung, künftig doch etwas aktiver zu werden und sich nur registrieren zu lassen, wenn man auch ernsthaft bereit sei, hier mitzuarbeiten. Hat das die Autoren, die nun nicht mehr dabei sind, verschreckt, andere zum Verstummen gebracht? Könnte sein, oder? In diesem Sinne sollte man vielleicht einmal die Frage stellen: Was will/ kann/ soll dieses Weblog sein? Wobei zu bedenken wäre, daß sich gerade Autoren zu nichts zwingen lassen, meint augenzwinkernd HZ, der schon in der Schule nicht gerne Aufsätze auf Befehl schrieb ...


Montag, 21. März 2005

Lesung mit Hans Herbjørnsrud



Sonntag, 10. April 2005, 17 Uhr

Alamannenmuseum Ellwangen

www.alamannenmuseum-ellwangen.de



Der norwegische Autor Hans Herbjørnsrud liest aus seinen Büchern "Blinde

Tür" (2000) und "Kai Sandemo" (2005). Die deutsche Übersetzung spielt

zum Teil im Alamannenmuseum in Ellwangen. Moderation der

deutsch/norwegischen Lesung: Dr. Uwe Englert, Universität Frankfurt am

Main. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 17. März 2005

"Käthchens Traum" an Gründonnerstag im Ersten



Kleist-Archiv Sembdner, Heilbronn



Terminhinweis



Zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) zeigt die ARD an Gründonnerstag Jürgen Flimms filmische Adaption von Kleists großem historischem Ritterschauspiel "Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe".



Zum Inhalt des Films siehe unsere Internetseite

www.kleist.org/fernsehen/tv20050324.htm



Wer partout nicht klar kommt mit der filmischen Umsetzung des Stoffs von Mittelalter ins 21. Jahrhundert oder wer sich einstimmen will, liest das Drehbuch zum Film (abgedruckt in "Heilbronner Kleist-Blätter" Nr. 16, 10 Euro, erhältlich beim Kleist-Archiv Sembdner, K3, 2. OG - Adresse



Kleist-Archiv Sembdner · Direktor: Günther Emig · Berliner Platz 12 (Theaterforum K3) · D-74072 Heilbronn · E-Mail: kleist@kleist.org · Fax (07131) 56-3699 · Tel. (07131) 56-2668 · Internet: http://www.kleist.org

Monatsprogramm der Stadtbibliothek Reutlingen, April 2005



Veranstaltungen



Blaue Stunde

Freitag 1. April 17:00 Uhr  -  Am Ovalen Tisch

Hagen von der Lieth liest aus "Herr Lehmann" von Sven Regener.

In Zusammenarbeit mit dem LTT



Miteinander über Bücher reden

Jann Martel: Schiffbruch mit Tiger

Dienstag 5. April 17:00 Uhr  -  Am Ovaler Tisch

Eine Gesprächsrunde mit Marlis Egbers



Rundgang durch die Bibliothek

Mittwoch 6. April 17:00 Uhr  -  Eingangsbereich

mit Maria Weber

Treffpunkt: Eingangsbereich







Auslese

Timo Brunke:

Pension Brunke. Ein Heim für schräge Vögel

Mittwoch 6. April 20:00 Uhr  -  Bibliotheksmarkt

Freuen Sie sich auf einen Abend mit den schauerlichsten Schauerballaden, den rührendsten Romanzen und den abgefahrensten Abzählversen der Gegenwart!

Eintritt: 5.00 €, ermäßigt 3.00 €

Kartenvorverkauf und -reservierung: Musikbibliothek, Telefon 07121 303-2847

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Volksbildung





Autorenlesung

Alois Prinz: Lieber wütend als traurig. Die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Meinhof

Donnerstag 7. April 11:30 Uhr -  Großes Studio

Alois Prinz liest aus seinem Jugendsachbuch, das 2004 mit dem Sachbuchpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet wurde. Die Biografie zeichnet den Weg Ulrike Meinhofs (1934 - 76) über ihre führende Rolle während der 1968er-Studentenbewegung bis in den bewaffneten Kampf der RAF gegen die Staatsgewalt nach und spiegelt dabei ein wichtiges Kapitel bundesdeutscher Geschichte wider.

Für zwei Schulklassen ab 10. Klasse; bitte anmelden unter Telefon 07121 303-2850





Blaue Stunde

Freitag 8. April 17:00 Uhr  -  Am Ovalen Tisch

Rupert Hausner liest aus "Kleine Mouche" (Teil II) von Paul Gallico.

In Zusammenarbeit mit dem LTT



Ausstellungseröffnung

Steffen Kluge: Lichtmalerei, Lichtgrafik



Freitag 8. April 20:00 Uhr -  Galerie auf dem Podest und vhs Galerie im Turm



Einführung: Dr. Erna Reimann, Wolfsburg



In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Reutlingen und der Volkshochschule Wolfsburg

Danke an Winzerweine aus Frankreich, Reutlingen, www.tour-du-vin.de







Architektur im Gespräch

Bauten für die Musik



Ein Werkbericht von Prof. Wilhelm Holzbauer, Wien



Mittwoch 13. April 20:00 Uhr  -  Bibliotheksmarkt



In Zusammenarbeit mit dem Baudezernat der Stadt Reutlingen und der Architektenkammer Baden-Württemberg (Kammergruppe Reutlingen) und mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Volksbildung





Blaue Stunde



Freitag 15. April 17:00 Uhr  -  Am Ovalen Tisch



Hagen von der Lieth liest aus "Auguste Rodin und Rainer Maria Rilke. Ein Briefwechsel".



In Zusammenarbeit mit dem LTT





It' s Tea Time?!

Büchertratsch für Jugendliche



Donnerstag 21. April 17:00 Uhr  -  Kleines Studio



Du hast ein Buch gelesen, das du anderen empfehlen kannst? Oder du bist auf der Suche nach gutem Lesestoff? Dann komm doch vorbei! In gemütlicher Runde stellen wir uns bei einer Tasse Tee gegenseitig Bücher vor. Bring also, wenn du willst, auch deinen Lieblingstee mit.



Für Jugendliche ab 12 Jahren; bitte anmelden unter Telefon 07121 303-2850







Aargau - Eine Grenzerfahrung



Donnerstag 21. April   20:00 Uhr  -  Großes Studio



Lesung mit den Aarauer Schriftstellern Andreas Neeser und Claudia Storz



Schüler/-innen des Friedrich-List-Gymnasiums präsentieren Texte und Bilder zum Thema "Grenzerfahrung".



Andreas Neeser, geboren 1964, erhielt zahlreiche Preise für sein Werk, darunter den Förderpreis des Kantons Aargau. Er ist Intendant des Literatur- und Sprachhauses in Lenzburg. Er liest aus seinem Erzählband "Tote Winkel" und dem neuen Lyrikband "Gras wächst nach innen".

Claudia Storz, geboren 1948, schreibt Romane und Gedichte, arbeitet aber auch im Team, wie für zahlreiche Theaterproduktionen. Einmal im Monat zieht sie sich auf eine Alp zurück und schreibt zum Thema Berg und Lyrik. Sie erhielt mehrere Literaturpreise. Sie liest aus ihrem Roman "Quitten mit Salz" und Gedichte aus dem neuen Buch "Federleichter Viertelmond".



Eine Veranstaltung im Rahmen der Städtepartnerschaft Reutlingen - Aarau und mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Volksbildung, dem Kanton Aargau und Pro Helvetia



Aargau – Eine Grenzerfahrung



Freitag 22. April 16 Uhr - Ausstellungseck



Führung durch die Ausstellung mit Jakob Urech, Aarau





Blaue Stunde



Freitag 22. April 17:00 Uhr  -  Am Ovalen Tisch



Rupert Hausner liest aus "Kleine Mouche" (Teil III) von Paul Gallico.



In Zusammenarbeit mit dem LTT





Reutlinger Buchpremieren

Sibylle Mulot: Die Fabrikanten. Roman einer Familie



Dienstag 26. April 20:00 Uhr  -  Großes Studio



Sibylle Mulot, geboren 1950 in Reutlingen, ist mit ihren zahlreichen im Diogenes Verlag erschienenen Büchern als "gewitzte, gescheite, sehr unterhaltende Erzählerin" (Elke Heidenreich) bekannt geworden. Sie liest aus ihrem neuesten Werk, dem Roman "Die Fabrikanten". Er beschreibt den Aufstieg und Niedergang einer deutschen Unternehmerfamilie, die in ihrer Vielseitigkeit einzigartig ist. Im Zentrum stehen Lis Kahn, Buchhändlerin und "letzter Sproß", und das Opfer, das sie ihrer ungewöhnlichen Familie brachte.



Eintritt: 3.00 €, ermäßigt 2.00 €

Kartenvorverkauf und -reservierung: Musikbibliothek, Telefon 07121 303-2847



In Zusammenarbeit mit den Freunden der Stadtbibliothek Reutlingen e.V.





Blaue Stunde



Freitag 29. April 17:00 Uhr  -  Am Ovalen Tisch



Daniel Blum liest aus "Die wilden Hunde von Pompeji" (Teil II) von Helmut Krausser.



In Zusammenarbeit mit dem LTT











Bibliothek Virtuell







Katalog



Donnerstag 7. April 17:00 Uhr  -  1. OG



Einführung in den Katalog der Stadtbibliothek Reutlingen mit Christa Gmelch





Themen-PC: LänderInfo



Donnerstag 14. April 17:00 Uhr  -  Studienkabinett



Einführung in den LänderInfo-PC mit Renate Goldbrunner





Internet: Bücherkauf – Bücherverkauf



Samstag 16. April 11:00 Uhr  -  1. OG



Antiquarisch im Internet



Einstieg in die thematische Internet-Recherche mit Horst Koschwitz







Unsere Ausstellungen





TAM: Treffpunkt Alltag Mensch Technik stellt sich vor



15.2. – 16.4. Blickpunkt Reutlingen



Haben Sie Probleme mit dem PC, beim Ausfüllen von Anträgen und beim Formulieren von Briefen? Brauchen Sie eine hilfreiche Hand? Suchst du Rat bei deinen Hausaufgaben?





Aargau - Eine Grenzerfahrung



23.3. – 21.5.     Ausstellungseck



Texte von 16 Autoren aus dem Aargau mit Bildern von Hannes Egli

Den Kanton Aargau von den Rändern her begreifen - das war der Grundgedanke von Jakob Urechs Wanderungen und Erkundungen den Aargauer Grenzsteinen entlang. Sie waren der Ausgangspunkt für 24 Stationen, die Hannes Egli auf die Leinwand bannte: eine Bilderserie mit verschiedenen Grenzansichten und Grenzaussichten. In der Ausstellung werden einer Auswahl dieser Bilder Texttafeln mit Handschriften von Aargauer Autorinnen und Autoren zugeordnet und im begleitenden Ausstellungskatalog sind Texte von diesen über Grenzerfahrungen versammelt.



Im Rahmen der Städtpartnerschaft Reutlingen - Aarau und mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Volksbildung, dem Kanton Aargau und Pro Helvetia



Steffen Kluge: Lichtmalerei, Lichtgrafik



8. 4. - 7. 5.   -  Galerie auf dem Podest und vhs Galerie im Turm



Der Wolfsburger Künstler Steffen Kluge gestaltet mit seiner fotografischen Technik Farbsymphonien ohne Pigment nur mit Lichtbrechung. Er will die Phantasie des Betrachters anregen, ihn in eine Welt der Farben, Gefühle und Assoziationen eintauchen lassen. Er zeigt mit seinen Lichtgraphiken einen Weg auf, wie die perfekte Technik des Fotografierens als subtiles künstlerisches Werkzeug, ähnlich dem Pinsel des Malers, zur Umsetzung künstlerischer Ideen genutzt werden kann.



In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Reutlingen und der Volkshochschule Wolfsburg





...soll das Werk den Meister loben

26. 4. - 28.5. 1. OG

Friedrich Schiller 1759 – 1805

Eine Medienausstellung umrahmt von neun Lesebildern „Friedrich Schiller: An die Freude“ aus der Aldus-Presse Reicheneck.

Mittwoch, 16. März 2005

Urheberrechtsschutz auf neuem Prüfstand?



In Telepolis findet sich heute ein hochinteressanter Artikel zum Thema Urheberrechtsschutz, der sich zwar hauptsächlich mit Musik beschäftigt, aber auch Autoren nicht ganz unberücksichtigt läßt. Kernsatz: "Mit
der Anzahl zirkulierender Kopien eines Werkes steigt der
Bekanntsheitsgrad und damit auch der Marktwert des Künstlers. Hinzu
kommen Spillover-Effekte: Je größer der Bekanntheitsgrad, desto größer
sind die Verdienstmöglichkeiten eines Künstlers durch Live-Auftritte,
Engagement in der Werbung oder den Verkauf von Handy-Klingeltönen.Musiker und Autoren können nur dann durch eine rigide
Urheberrechts-Schutz Politik gewinnen, wenn ihre Beteiligung am Gewinn,
der durch Verkäufe von Medienprodukten entsteht, sehr hoch ist. Im
anderen Falle überwiegen die Spillover-Effekte: Gewinne durch
zusätzliche Einnahmen bei Auftritten wiegen stärker als Einbußen durch
geringere Stückzahlen im Verkauf.
"
Der Autor plädiert dafür, gerade im Namen "kleinerer" Künstler das
derzeitige Urheberrecht nicht stärker als bisher zu verteidigen.

Die Argumentation ist nicht uninteressant, wie mir scheint, wenn sie
auch für den Buchmarkt wenig durchdacht und ein wenig weltfremd ist.
Trotzdem: man sollte diese Argumentationsketten unter dem Zeichen
allgemeiner Informationsfreiheit (hoc signo vinces) kennen. Sie werden
einem in Zukunft sicher noch häufiger begegnen.

Dienstag, 15. März 2005

Kottan ermittelt(e)



Der Hinweis kommt zwar fast etwas zu spät, zumal 3sat bereits 11 Folgen der legendären Kottan-Serie von Helmut Zenker gesendet hat, ABER: am kommenden Sonntag ist letzte Gelegenheit, die letzte Folge von "Kottan ermittelt" um 15:00 auf 3sat zu sehen.

Das ist Satire & Trash vom Feinsten.

Montag, 14. März 2005

Fremde Federn Finden



Interessant:



In dieser Lerneinheit werden Sie

die Geschichte des Plagiats kennen lernen,

etwas über die Probleme mit Plagiaten an den Schulen erfahren,

ein Verfahren kennen lernen, um ohne Softwareunterstützung Plagiate zu entdecken,

einen Test von vorhandenen Softwaresystemen lesen können, die vorgeben, Plagiate aufdecken zu können, und

anhand von 10 Aufsätzen sich selbst testen können, wie gut Sie Plagiate aufdecken können.



http://plagiat.fhtw-berlin.de/ff/00splash/00splash.html

Freitag, 11. März 2005

iRights-Forum | Das Urheberrechtsportal



http://forum.irights.info/



In Kürze wird unter iRights.info ein Informationsportal zu Themen rund um das Urheberrecht starten. Dies ist das Forum, in dem die Artikel in iRights und alle anderen Themen diskutiert werden können, die mit dem Urheberrechtsgesetz, seiner Anwendung oder seinen Auswirkungen in Deutschland, Europa und anderswo zu tun haben.

Dienstag, 8. März 2005

Schreiben gegen Misshandlungen von Frauen in der Türkei



Subject: Schreiben gegen Misshandlungen von Frauen in der Türkei

From: "Claudia Ruppert-Sand"

Date: Tue, 8 Mar 2005 16:19:19 +0100 (MET)



Liebe Schreibende,

vorgestern und gestern liefen in den Nachrichten erschreckende Bilder aus Istanbul über die Bildschirme: Frauen, die in

auf den heutigen Weltfrauentag aufmerksam machen wollten ,wurden von Schlägertrupps der Polizei auf brutalste Weise nieder-

geknüppelt. Polizisten stießen flüchtende Frauen brutal zu Boden traten ihnen mit Stiefeln in die Gesichter und knüppelten mit Schlagstöcken auf sie ein.



Ich bin der Meinung, wir haben eine moralische Pflicht, uns zu solchen Handlungen und Handelnden zu äußern und Flagge zu zeigen. Denn wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern wir sind auch verantwortlich für das, was wir NICHT tun.

Lasst uns etwas tun.

Lasst uns massenhaft Protestbriefe, Faxe und emails schreiben und darin diese Misshandlungen an Frauen, die nur auf ihre Rechte aufmerksam machen wollten , verurteilen.

Ein einziger Protestbrief seitens des Verbandes bewirkt wenig, nur Masse wird in einer solchen Situation Wirkung haben. Ich habe folgende Zeilen an die türkische Botschaft geschrieben und bitte euch, dasselbe zu tun:



"Sehr geehrter Herr Botschafter,

in Istanbul wurden am Sonntag, 6.März 2005 friedliche Frauen, die auf den Weltfrauentag aufmerksam machen wollten, von Schlägertrupps der Polizei auf brutalste Weise niedergeknüppelt und verletzt.

Mit großer Verachtung und tiefem Abscheu habe ich diese Bilder, wie Millionen Menschen in der zivilisierten Welt, gesehen.

Ich fordere Sie auf, diesen Brief dem Ministerpräsidenten Ihres Landes und den verantwortlichen Politikern der Türkei weiterzuleiten und dafür zu sorgen, dass die Veranlasser und die Verantwortlichen dieser Misshandlungen an Frauen zur Rechenschaft gezogen und verurteilt werden. Ebenso fordere ich Sie auf, dafür zu sorgen, dass die zusammengeschlagenen Frauen, die möglicherweise für den Rest ihres Lebens an den Folgen der Misshandlungen zu leiden haben und die seelisch und körperlich gezeichnet sind, bei den Genesungsprozessen finanziell staatlich unterstützt werden.



Frauenrechte sind Menschenrechte. Ein Staat, der zulaesst, dass Frauen in einer derart brutalen, menschenverachtenden Weise buchstäblich körperlich mit Fueßen getreten werden, darf sich nicht wundern, wenn er dafür in der westlichen Welt Abscheu und Empörung erntet.



Claudia Ruppert-Sand

Leinfelden-Echterdingen/Deutschland



++

Bitte schickt euren Protest per mail, Fax, Brief - - oder nehmt alle drei Wege zusammen - per mail an

tuerkische-botschaft@chello.at

per Post an die Botschaft der Türkei, Rungestr. 9, 70179 Berlin

per FAX 030 - 27 58 57 00 (Adressen sind dem Internet entnommen)



Don' just talk about it - do it, and do it now.

Bitte verteilt diesen Brief in eurem Umkreis und lasst uns eine Welle des Protestes auslösen.

Herzliche Grüße

Claudia Ruppert-Sand


Verlag klagt... gegen Autorenforum - Was man über Zuschussverlage sagen darf

Montag, 7. März 2005

Der neue Sternmut Lyrikband "Triebwerk"



Der neue Sternmut Lyrikband "Triebwerk" ist eben im Verlag Edition Thaleia / Saarbrücken erschienen.

Bestellung über amazon usw.



Norbert Sternmut wird seine neuen Bücher:



"Triebwerk" und "88 Rätsel zur Unendlichkeit" (Wiesenburg Verlag) am 21.04.2005 / 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Gerlingen vorstellen. Ursula Jetter, Möglingen - wird die Einführung in die Werke bieten. Katja Schlonski (SWR) übernimmt die Moderation und liest ebenfalls aus den Gedichten.



www.88rue.de

www.sternmut.de