Montag, 30. Juni 2003
Martin von Arndt ist neuer Stadtschreiber von Rottweil 2003
Martin von Arndt ist neuer Stadtschreiber von Rottweil 2003
Neuer Stadtschreiber von Rottweil 2003 ist Martin von Arndt. Er tritt damit die Nachfolge von Rainer Wochele, Franco Supino und Iris Lemanczyk an und wird von September bis Dezember 2003 das kulturelle Leben Rottweils vor Ort begleiten.
(Auf die Gefahr hin, daß sich die Selbsthonorierung hier eklig ausmacht...)
Inka Parei erhält Bachmann-Preis
Inka Parei erhält Bachmann-Preis
Nach einem einmal mehr unausstehlichen TV-Marathon erhält Inka Parei den Bachmann-Preis 2003.
Die 1967 in Frankfurt am Main geborene Schriftstellerin erhielt die Mehrheit der Stimmen der Jury für den Anfang eines noch unbetitelten Romans über die letzten Vorbereitungen eines alten Mannes auf seinen Tod. Zugleich wurde sie im Internet mit dem Kelag-Publikumspreis ausgezeichnet.
Bekannt wurde Parei durch ihren 1999 veröffentlichten Berlin-Roman "Die Schattenboxerin" (S.Fischer).
Die weiteren Preise gingen an: Feridun Zaimoglu (Jurypreis), Farhad Showghi (3sat-Preis), Ulla Lenze (Ernst-Willner-Preis).
Freitag, 27. Juni 2003
Der neue Sternmut Roman
Nach Der Tote im Park folgt nun die Fortsetzung. Marlies ist wieder da! beginnt der neue Sternmut Roman und wieder wird der Faden aufgenommen, wird es Tote geben und die Frage: gab es wirklich Tote? Wieder tritt der Inspektor auf, wird die Sprache gesponnen, wird es spannend, wird die Frage nach dem Sinn der Geschichte nicht gestellt. Sternmut bewegt sich auf den spielerischen Ebenen eines Krimis und bleibt seinen Themen treu: Der Leidenschaft, der Vergänglichkeit, der Absurdität und wieder taucht die Frage auf: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
Der Begegnung mit dem Ungeheueren hat es die Sprache noch nicht verschlagen. Die Sterne müssen im Zeichen des Wahnsinns stehen. Sie ist wieder da!
http://www.sternmut.de
Marlies
Wiesenburg Verlag
320 Seiten
Hardcover
18,80 Euro
ISBN 3-932497-89-9
Auslieferung Juli 2003
Homepage Norbert Sternmut Literatur
Dienstag, 24. Juni 2003
Baden-Württembergische Übersetzertage in Schwäbisch Hall
Renommierte Übersetzerinnen und Übersetzer wie Burkhart Kroeber (u.a. Umberto Eco, Italo Calvino), Mirjam Pressler (u.a. Amoz Oz, Zeruya Shalev), Fuad Rifka (u.a. Bibel, Goethe, Höl-derlin) , Joachim Kalka (u.a. Jeff Torrington, Jeremy Seal) werden in Schwäbisch Hall über ihre spannende Tätigkeit sprechen und literarische Kostproben geben.
Anat Feinberg (Die Erben der Propheten) befasst sich mit der Wiederbelebung des Hebräischen als Literatursprache.Das Haller Globe-Theater ist die naheliegende Inspiration für eine Matinée u.a. mit Frank Günther, die Shakespeare-Übersetzungen gewidmet ist. Yu Kajikawa beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem für Japan sehr bedeutsamen Übersetzer Lafcadio Hearn (u.a. In einem japanischen Garten, Kwaidan). Die Autorin und Übersetzerin Tatjana Kruse gestaltet eine Kriminacht ihre Romanheldin Die Wuchtbrumme ist ebenfalls Überset-zerin.
Den Abschlussvortrag mit dem provokanten Titel Against Translation hält Prof. Jürgen Wertheimer (aktuelle Veröffentlichung Krieg der Wörter. Die Kulturkonfliktslüge), der u.a. die von der Würth-Gruppe gesponserte Tübinger Poetik-Dozentur betreut.
Konzipiert wurde das Programm von der städtischen Kulturbeauftragten in Kooperation mit der Stadtbibliothek, dem Haller Goethe-Institut, den Freilichtspielen und der Fachhochschule für Gestaltung.
Die Veranstaltungen finden großteils in der klimatisierten! Kunsthalle Würth statt.
Das Programm ist erhältlich im Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Hall, Tel. 0791 / 751620 und kulturbeauftragte@schwaebischhall.de
Baden-Württembergische Übersetzertage in Schwäbisch Hall
- Übersetzer kommen zu Wort!
Die Stadt Schwäbisch Hall veranstaltet vom 14. bis 20. Juli 2003 die 4. Baden-Württembergischen Übersetzertage.
Übersetzer führen meist ein Schattendasein: ihre literarische Leistung wird in der Regel kaum wahrgenommen - dabei gäbe es Weltliteratur ohne sie nicht!
Die Baden-Württembergischen Übersetzertage stellen alle zwei Jahre die Literaturübersetzer in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wird.
Zehn breit gefächerte Vorträge, Lesungen und Gespräche richten sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern an alle, die an Literatur und Sprache(n) interessiert sind.
Anat Feinberg (Die Erben der Propheten) befasst sich mit der Wiederbelebung des Hebräischen als Literatursprache.Das Haller Globe-Theater ist die naheliegende Inspiration für eine Matinée u.a. mit Frank Günther, die Shakespeare-Übersetzungen gewidmet ist. Yu Kajikawa beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem für Japan sehr bedeutsamen Übersetzer Lafcadio Hearn (u.a. In einem japanischen Garten, Kwaidan). Die Autorin und Übersetzerin Tatjana Kruse gestaltet eine Kriminacht ihre Romanheldin Die Wuchtbrumme ist ebenfalls Überset-zerin.
Den Abschlussvortrag mit dem provokanten Titel Against Translation hält Prof. Jürgen Wertheimer (aktuelle Veröffentlichung Krieg der Wörter. Die Kulturkonfliktslüge), der u.a. die von der Würth-Gruppe gesponserte Tübinger Poetik-Dozentur betreut.
Konzipiert wurde das Programm von der städtischen Kulturbeauftragten in Kooperation mit der Stadtbibliothek, dem Haller Goethe-Institut, den Freilichtspielen und der Fachhochschule für Gestaltung.
Die Veranstaltungen finden großteils in der klimatisierten! Kunsthalle Würth statt.
Das Programm ist erhältlich im Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Hall, Tel. 0791 / 751620 und kulturbeauftragte@schwaebischhall.de
Baden-Württembergische Übersetzertage in Schwäbisch Hall
- Übersetzer kommen zu Wort!
Die Stadt Schwäbisch Hall veranstaltet vom 14. bis 20. Juli 2003 die 4. Baden-Württembergischen Übersetzertage.
Übersetzer führen meist ein Schattendasein: ihre literarische Leistung wird in der Regel kaum wahrgenommen - dabei gäbe es Weltliteratur ohne sie nicht!
Die Baden-Württembergischen Übersetzertage stellen alle zwei Jahre die Literaturübersetzer in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wird.
Zehn breit gefächerte Vorträge, Lesungen und Gespräche richten sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern an alle, die an Literatur und Sprache(n) interessiert sind.
Montag, 16. Juni 2003
"Blaue Blume" - Heilbronn
Die blaue Blume. Die schönsten romantischen Erzählungen. Überblick
From: "Emig, Günther"
Date: Mon, 16 Jun 2003
hallo,
unter http://www.kleist.org/blaueblume ist ein literaturprojekt in heilbronn angekündigt, das anfang juli startet.
textuploads z. b. von romantischen geschichten oder liebesbriefen o. ä. sind möglich.
gruß günther
Freitag, 13. Juni 2003
Fragen/über/Fragen
1. die Frage, ob nicht ein zunächst handschriftlich erstellter Text zu einer größeren sprachlichen Qualität hinführt, als ein direkt in den PC eingegebener? Und zwar, weil handschriftliche Langsamkeit kritischer mit Sprache umgeht als die Hochgeschwindigkeitseingabe in den PC? Nicht zu vergessen die sinnliche Erfahrung des Hand-Schriftlichen!
2. Bewirkt handschriftlich Erstelltes also größere Sorgfalt?
3. Verführt das Erstellen eines Textes (Roman, Erzählung etc.) mittels PC nicht zunächst zur Sorglosigkeit / Nachlässigkeit, weil man ja schnell alles wieder löschen / umstellen / korrigieren kann?
4. Wird die Entwicklung eines Textes mittels PC nicht unsichtbar gemacht? Vielleicht sind vorhergegangene Arbeitsstufen ja doch die besseren gewesen?
5. Ist die sprachliche (und inhaltliche) Qualität der deutschen Literatur durch die immer häufigere Verwendung von PC + Textverarbeitung gesunken?
6. Sind aus Schriftstellern Autoren geworden?
7. Was ist der Unterschied zwischen Schriftsteller und Autor?
Fragen / über /Fragen
Günther Grass, unser derzeit einziger deutsche Großschriftsteller, hält nichts von Computer und Internet. Er schreibe seine Texte nach wie vor mit der Hand und tippe sie anschließend im Vierfingersystem auf einer alten Schreibmaschine ins Reine. Warum man wegen solcher Arbeitsweise gegen Computer und Internet sein muß, scheint zunächst nicht ganz klar zu sein, wirft aber - wie ich meine - ein paar interessante, diskussionswürdige Fragen auf, nämlich ...:
2. Bewirkt handschriftlich Erstelltes also größere Sorgfalt?
3. Verführt das Erstellen eines Textes (Roman, Erzählung etc.) mittels PC nicht zunächst zur Sorglosigkeit / Nachlässigkeit, weil man ja schnell alles wieder löschen / umstellen / korrigieren kann?
4. Wird die Entwicklung eines Textes mittels PC nicht unsichtbar gemacht? Vielleicht sind vorhergegangene Arbeitsstufen ja doch die besseren gewesen?
5. Ist die sprachliche (und inhaltliche) Qualität der deutschen Literatur durch die immer häufigere Verwendung von PC + Textverarbeitung gesunken?
6. Sind aus Schriftstellern Autoren geworden?
7. Was ist der Unterschied zwischen Schriftsteller und Autor?
Fragen / über /Fragen
Günther Grass, unser derzeit einziger deutsche Großschriftsteller, hält nichts von Computer und Internet. Er schreibe seine Texte nach wie vor mit der Hand und tippe sie anschließend im Vierfingersystem auf einer alten Schreibmaschine ins Reine. Warum man wegen solcher Arbeitsweise gegen Computer und Internet sein muß, scheint zunächst nicht ganz klar zu sein, wirft aber - wie ich meine - ein paar interessante, diskussionswürdige Fragen auf, nämlich ...:
Dienstag, 10. Juni 2003
Patrick Roth erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2003
Botschafter zwischen alter und neuer Welt, Pressemitteilung, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Botschafter zwischen alter und neuer Welt
Patrick Roth erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2003
litblog von com!online empfohlen
Com!online 7/2003: Auf Seite 141 wird
http://www.carpe.com/litblog als Webjournal für Literatur empfohlen ...:
"Das literarische Weblog aus Baden-Württemberg wird von mehreren Autoren
betrieben - Neuerscheinungen, Schriftsteller, Events"
Montag, 9. Juni 2003
Aus der Welt der neuen geistigen Elite des Landes
Aus der Welt der neuen geistigen Elite dieses Landes:
Der nach Dieter Bohlen derzeit erfolgreichste (Neu) Schriftsteller Deutschlands, Stefan Effenberg, trat in einem Interview den Beweis seiner geistigen Überlegenheit an. Befragt nach seinen Interessen, nannte er die deutsche Geschichte, vor allem habe er sich ausgiebig mit Hitlers Tagebüchern beschäftigt.
Gegenfrage: Sie meinen die im Stern veröffentlichten Hitler-Tagebücher?
Effenberg: Nein, ich habe Hitlers Tagebücher im Original gelesen.
Mittwoch, 4. Juni 2003
Porträt über Matthias Kehle in SWR 2
Porträt über Matthias Kehle in SWR 2
am Samstag, den 7. Juni, sendet SWR 2 ein Portrait über mich, und zwar in der Zeit zwischen 15.05 und 15.30 Uhr ("Literatur im Land"). Autor der Sendung ist der Literaturwissenschaftler Matthias Kussmann.
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