Renommierte Übersetzerinnen und Übersetzer wie Burkhart Kroeber (u.a. Umberto Eco, Italo Calvino), Mirjam Pressler (u.a. Amoz Oz, Zeruya Shalev), Fuad Rifka (u.a. Bibel, Goethe, Höl-derlin) , Joachim Kalka (u.a. Jeff Torrington, Jeremy Seal) werden in Schwäbisch Hall über ihre spannende Tätigkeit sprechen und literarische Kostproben geben.
Anat Feinberg (Die Erben der Propheten) befasst sich mit der Wiederbelebung des Hebräischen als Literatursprache.Das Haller Globe-Theater ist die naheliegende Inspiration für eine Matinée u.a. mit Frank Günther, die Shakespeare-Übersetzungen gewidmet ist. Yu Kajikawa beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem für Japan sehr bedeutsamen Übersetzer Lafcadio Hearn (u.a. In einem japanischen Garten, Kwaidan). Die Autorin und Übersetzerin Tatjana Kruse gestaltet eine Kriminacht ihre Romanheldin Die Wuchtbrumme ist ebenfalls Überset-zerin.
Den Abschlussvortrag mit dem provokanten Titel Against Translation hält Prof. Jürgen Wertheimer (aktuelle Veröffentlichung Krieg der Wörter. Die Kulturkonfliktslüge), der u.a. die von der Würth-Gruppe gesponserte Tübinger Poetik-Dozentur betreut.
Konzipiert wurde das Programm von der städtischen Kulturbeauftragten in Kooperation mit der Stadtbibliothek, dem Haller Goethe-Institut, den Freilichtspielen und der Fachhochschule für Gestaltung.
Die Veranstaltungen finden großteils in der klimatisierten! Kunsthalle Würth statt.
Das Programm ist erhältlich im Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Hall, Tel. 0791 / 751620 und kulturbeauftragte@schwaebischhall.de
Baden-Württembergische Übersetzertage in Schwäbisch Hall
- Übersetzer kommen zu Wort!
Die Stadt Schwäbisch Hall veranstaltet vom 14. bis 20. Juli 2003 die 4. Baden-Württembergischen Übersetzertage.
Übersetzer führen meist ein Schattendasein: ihre literarische Leistung wird in der Regel kaum wahrgenommen - dabei gäbe es Weltliteratur ohne sie nicht!
Die Baden-Württembergischen Übersetzertage stellen alle zwei Jahre die Literaturübersetzer in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wird.
Zehn breit gefächerte Vorträge, Lesungen und Gespräche richten sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern an alle, die an Literatur und Sprache(n) interessiert sind.
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