tag:blogger.com,1999:blog-41118438833341257182024-03-13T03:49:52.158+01:00Literatur in Baden-Württembergoliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.comBlogger500125tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-62572415356911170032021-06-04T17:02:00.004+02:002021-06-04T17:02:31.877+02:00Christa Ludwig: Allein in meiner alten Haut -- Zum Buch über Else Lasker-Schüler<iframe frameborder="0" height="360" src="https://youtube.com/embed/WAfXO0HDN0M" width="480"></iframe><div>Mehr zu diesem Buch:</div><div><a href="https://www.suedkurier.de/ueberregional/kultur/Christa-Ludwig-Ich-schreibe-jetzt-Seniorenbuecher;art10399,10030138">https://www.suedkurier.de/ueberregional/kultur/Christa-Ludwig-Ich-schreibe-jetzt-Seniorenbuecher;art10399,10030138</a></div><div><br /></div><div><br /></div>
Und:
<iframe style="width:120px;height:240px;" marginwidth="0" marginheight="0" scrolling="no" frameborder="0" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ss&ref=as_ss_li_til&ad_type=product_link&tracking_id=httpblogolive-21&language=de_DE&marketplace=amazon®ion=DE&placement=3772530087&asins=3772530087&linkId=7fd7308b221a2928985bd85d7473f51a&show_border=true&link_opens_in_new_window=true"></iframe>oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-9606148125951974582021-04-11T17:40:00.004+02:002021-04-13T17:43:03.516+02:00Andreas Kirchgäßner: „Die sieben Farben der Nacht. Marokkos Süden“<p> <b>Andreas Kirchgäßner: „Die sieben
Farben der Nacht. Marokkos Süden“</b></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-2yGsHVes2gw/YHMYS0fNGBI/AAAAAAACWI0/hyI4jMib00gW5AKRsHxTsiLaYnYr8U8_QCLcBGAsYHQ/s502/CovercopyOsbert%2526Spenza.jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="502" data-original-width="377" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-2yGsHVes2gw/YHMYS0fNGBI/AAAAAAACWI0/hyI4jMib00gW5AKRsHxTsiLaYnYr8U8_QCLcBGAsYHQ/s320/CovercopyOsbert%2526Spenza.jpeg" /></a></div><br />Der Freiburger Autor und Journalist
Andreas Kirchgäßner ist Marokko-Experte. Ein besonderes Faible hat
er für die dortige Musik, die bereits Jimi Hendrix, Robert Plant,
Jimmy Page oder Sting zutiefst begeisterte.<p></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Jahrelang versorgte Kirchgäßner SWR
und WDR mit ausgezeichnet recherchierten Reportagen aus dem
nordwestafrikanischen Land – aus seinen Reiseberichten ist nun ein
farbenfrohes und lebhaftes Buch entstanden.
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Kirchgäßner nimmt uns mit auf ein
Musikfestival in der Hafenstadt Essauira im Süden des Landes. Hier
lebt die Sufi-Bruderschaft der Gnawa – Nachkommen schwarzer Sklaven
– ihre Traditionen. Ihre Musik ähnelt dem Jazz, dem Blues: „zart,
gebrochen, melancholisch und zugleich archaisch, dann wieder laut,
rasselnd und wild“. Die Mission des Autors: Als Fremder und
Außenseiter möchte er an einer „Lila“ (arabisch für „Nacht“)
teilnehmen. Hier werden musikalische Heilungsriten zelebriert. Die
beschworenen Geister zeigen sich in sieben unterschiedlichen Gruppen,
jede markiert durch ihre besondere Farbe, die ganze Nacht hindurch.</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Anschaulich zeigt Kirchgäßner, wie
mühsam es ist, sich einer fremden Kultur offen und vorurteilsfrei zu
nähern. Das funktioniert nur, wenn man bereit ist, eigene
Gewissheiten zu hinterfragen und sich selbst immer wieder mit dem
Blick des unbekannten Gegenübers zu betrachten. Auf seiner Suche
nach der Lila begegnet der Autor Instrumentenbauern, Holzschnitzern,
Schlangenbeschwörern, Musikern, Meisterinnen, Heilerinnen. Zwischen
dem Fremdem und der einheimischen Bevölkerung kommt es zu
Missverständnissen, zu Streit, Fettnäpfchen lauern allerorts. Pläne
und Verabredungen scheinen nur einem Zweck unterworfen: sie spontan
wieder zu ändern.
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Denn eine unkonventionelle Sicht auf
Probleme kann diese auch lösen. So findet der Autor seine Lila
nicht, er veranstaltet selbst eine. Mit Hilfe von Einheimischen, die
alle ihre eigenen Gründe haben, ihm zu helfen. Am Ende gelingt es
dem Autor trotz aller Widerstände, in die wirbelnde Trancenacht
abzutauchen.
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Ohne zu beschönigen und ohne
Reisebüro-Metaphern nimmt Kirchgäßner uns mit in eine fremde Welt,
die wir selbst vielleicht nie bereisen werden. Zu seinen
kenntnisreichen und farbigen Schilderungen passt das wunderbar von
Eva Hocke in dunkelblau und Orange gestaltete Buch mit den ebenso
farbigen und kraftvollen Fotografien des Autors und der Fotografin
Marion Beckhäuser. Ein starkes Stück Reiseliteratur!</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />Rezension von Chris Inken Soppa</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><i>osbert+spenza 2020</i></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><i>ISBN: 978-3-947941-02-5</i></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><i>24,00 Euro</i></p>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-G1uTF5ftSP8/YHW77p4prKI/AAAAAAACWJ4/SCLD8zfLDxUrYetg-vJXP9WsXy4hAFNdACLcBGAsYHQ/s4896/MoqqademaCopyAKirchga%25CC%2588%25C3%259Fner.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3672" data-original-width="4896" height="480" src="https://1.bp.blogspot.com/-G1uTF5ftSP8/YHW77p4prKI/AAAAAAACWJ4/SCLD8zfLDxUrYetg-vJXP9WsXy4hAFNdACLcBGAsYHQ/w640-h480/MoqqademaCopyAKirchga%25CC%2588%25C3%259Fner.JPG" width="640" /></a></div><br /><p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Bild: „Moqqadema“ – Heilerin mit
Räucherwerk (copy Andreas Kirchgäßner)</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Cover: „Sieben Farben der Nacht“
(copy Verlag Osbert+Spenza)</p>oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-19109380382428817872020-10-28T15:40:00.006+01:002020-10-28T15:40:41.871+01:00Christa Ludwig – „Alle Farben weiß“<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Jun6WL45_Ps/X5mC2n8a99I/AAAAAAACTLg/oEmwJACulHs8-ZFAbyTDsZRIxWL1G0A4QCLcBGAsYHQ/s1181/coverallefarbenwei%25C3%259F%2B%25281%2529.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1181" data-original-width="712" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-Jun6WL45_Ps/X5mC2n8a99I/AAAAAAACTLg/oEmwJACulHs8-ZFAbyTDsZRIxWL1G0A4QCLcBGAsYHQ/w241-h400/coverallefarbenwei%25C3%259F%2B%25281%2529.png" width="241" /></a></div><br />von Chris Inken Soppa<p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal">Nach ihrem Lasker-Schüler-Roman „Ein Bündel Wegerich“ beschert
uns Eichendorff-Literaturpreisträgerin Christa Ludwig nun eine Erzählung. Ein
schmales Buch, eines, das sich zunächst leicht und luftig liest. Eines, dessen Komplexität
und Struktur sich nicht auf den ersten Blick offenbart.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal">Studentin Selina möchte Künstlerin werden; die handwerkliche
Fähigkeit dafür besitzt sie unbedingt, die Präzision ihrer Finger bewegt sich
im Mikrobereich. Die Freiheit jedoch, sich in Kunst und Leben eigene Welten zu
schaffen, nimmt sie sich nicht. Stattdessen wird sie nolens volens zur liebevoll-alleinerziehenden
Mutter. Und zur Restauratorin. Ein Beruf, den sie zunächst kaum ernst nimmt,
über dessen Ehrenkodex sie sich gar lustig macht, weil sie ihn für künstlerisch
irrelevant hält.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal">Doch dann bekommt Selina den Auftrag, ein übermaltes Kirchenbild
freizulegen. Es von der dilettantisch-abgründigen Malschicht zu lösen, die
darüber liegt. Was Selina nach und nach an Gesten, Gewändern und Gestalten aufdeckt,
mag sich zu einem mittelalterlichen Bild zusammenfügen, scheint jedoch uralte
Gewissheiten zu hinterfragen. Hundertprozentig erfährt man es nicht – wer mag
schon die Botschaft eines unbekannten Künstlers vollumfänglich enträtseln, der
vor Hunderten Jahren lebte und malte? Die freigelegten Bildfragmente allerdings
werden Selina zu Impulsen, die sie Stück für Stück in ihr reales Leben
mitnehmen kann.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal">„Alle Farben weiß“ ist ein Buch, das sich mit der Leserin,
mit dem Leser entwickelt. Brüche und Leerstellen laden zum Nachdenken ein. Dabei
wirkt Christa Ludwigs Sprache klar, klug und schnörkellos-elegant. Ihre
Erzählung ist es wert, in regelmäßigen Abständen wieder und wieder gelesen zu
werden – vielleicht gar ein Leben lang. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-20517963142161058262020-03-24T14:51:00.000+01:002020-03-24T16:31:48.597+01:00Chris Inken Soppa: Der Große Muntprat – Historische Romanbiografie Konstanz (Südverlag) 2020<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?ServiceVersion=20070822&OneJS=1&Operation=GetAdHtml&MarketPlace=DE&source=ss&ref=as_ss_li_til&ad_type=product_link&tracking_id=httpblogolive-21&language=de_DE&marketplace=amazon&region=DE&placement=3878001290&asins=3878001290&linkId=2a5380235d103aa844c8fa1654e4fd94&show_border=true&link_opens_in_new_window=true" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe>
<br />
<br />
Katja Neuser<br />
<br />
Rezension zu<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Enxs477UByk/XnonpYIYg_I/AAAAAAACPnQ/hlBkI_0GRHQ2Veu6xhtIe1L8klxQmw86QCLcBGAsYHQ/s1600/Soppa%25C2%25A9Ralf%2BStaiger.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://1.bp.blogspot.com/-Enxs477UByk/XnonpYIYg_I/AAAAAAACPnQ/hlBkI_0GRHQ2Veu6xhtIe1L8klxQmw86QCLcBGAsYHQ/s320/Soppa%25C2%25A9Ralf%2BStaiger.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Chris Inken Soppa Der Große Muntprat – Historische Romanbiografie Konstanz (Südverlag) 2020<br />
<br />
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-umnZiKLdSWs/XnonpUOkGdI/AAAAAAACPnU/SABxOw7cjhQ2uWDeobwuNcq-yhr0elcKQCLcBGAsYHQ/s1600/MuntpratCovercopySu%25CC%2588dverlag.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="979" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-umnZiKLdSWs/XnonpUOkGdI/AAAAAAACPnU/SABxOw7cjhQ2uWDeobwuNcq-yhr0elcKQCLcBGAsYHQ/s320/MuntpratCovercopySu%25CC%2588dverlag.jpg" width="195" /></a>Der Große Muntprat – muss man ihn kennen? Weil es eine Muntpratstraße in Konstanz und in<br />
Ravensburg gibt, den Wirkungsstätten des reichsten Patriziers im süddeutschen und<br />
eidgenössischen Raum in den Zeiten des Konstanzer Konzils?<br />
Historische Romanbiografie lautet der Untertitel zu Chris Inken Soppas 500 Seiten starkem<br />
vielschichtigen literarischen Portrait, das – wie die Konstanzer Autorin und IBC-<br />
Fachgruppenleiterin Literatur vorneweg ausdrücklich betont – das Leben des Kaufmanns Lütfrid Muntprat als Roman darstellt. Was sie in chronologischer Ordnung entsprechend der historischbelegten Lebensstationen erzählt, beruht auf einer intensiven Recherche der Spuren, die der einflussreiche Patrizier in vielfältigen Quellen hinterlassen hat, bleibt aber angesichts fehlender authentischer Zeugnisse wie Briefen fiktiv. Im Kapitel vorweg erklärt Soppa ihr literarisches Vorgehen. „Im Stadtarchiv St. Gallen findet sich der einzige erhaltene Brief aus Lütfrids Feder.<br />
Er stammt aus dem Jahr 1428. Allein die Schrift: klein, sparsam, charaktervoll und überraschend gut lesbar, berührte mich spontan. Ich suchte nach weiteren Spuren des Kaufmanns und entdeckte so viele, dass ich beschloss, die Puzzlestücke zusammenzufügen und Lütfrid Muntprats Leben literarisch zu fassen. Als Roman, wohlgemerkt, nicht als Fachbuch.“<br />
Das ist angesichts des Glossars und der Quellennachweise in diesem spannend und fesselnd zu<br />
lesenden Roman eine glatte Untertreibung, im Hinblick auf die kunstvoll verwobenen Bauformen des Erzählens nicht unbescheiden: Da fallen immer wieder Worte aus der Zeit, wenn von Altervater (dem Großvater) oder Zungenklaffer (dem Verleumder) gesprochen wird, wenn Quellenzitate und Urkundentexte in die Erzählung eingewoben sind wie der vorweg erwähnte Brief, wenn Lütfrid in den Sprachen von Kostenz, Perselone oder Venedien mit seinen Mitbürgern und Geschäftspartnern aus Konstanz, Barcelona oder Venedig spricht und sich mit seiner Vielsprachigkeit und Verhandlungsgeschick Handelsbeziehungen erstreitet. Da<br />
verschlingen sich die Erzählstränge um Liebesgeschichten und Todfeindschaften wie die<br />
zwischen Lütfrid und der Tochter seines ärgsten Konstanzer Widersachers, der die Heirat<br />
vereitelt und die uneheliche Enkeltochter erst am Ende seines Lebens versöhnlich in die Arme<br />
schließt, mit Erzählsträngen um Verwandtschaft und Freundschaft wie zwischen den Eheleuten<br />
und den Brüdern Muntprat oder um Heiratspolitik und Liebe wie zwischen Lütfrid und seiner<br />
Frau Brida, die ihm den Weg zum Rheintaler Adel öffnet, schließlich um Handel und Wandel in<br />
den Machtkämpfen zwischen Königen und Päpsten, zwischen Patriziern und Zünften in Zeiten,<br />
in denen Kaufleute jederzeit auch auf abenteuerliche Begegnungen mit Raubrittern und Piraten<br />
oder Krieg und Krankheiten gefasst sein mussten.<br />
Man kann sich in den vielen Erzählsträngen dieses Buches verlieren, sich mitreißen lassen von<br />
der Begeisterung der Autorin für ihren Helden, den sie menschlich zeichnet wie einen fernen<br />
Freund, der als besonnener und strategisch kluger guter Kaufmann menschlich denkt und handelt und darin seiner Zeit voraus ist. Das ist für mich das Fiktive und Bezaubernde, das den Roman zu einer fesselnden Zeitreise macht, bei der man den historischen Muntprat nicht kennen, sein mittelalterlich geprägtes Denken nicht verstehen muss, um in seiner fiktiven Lebensgeschichte einen aufgeklärt denkenden Reiseführer zur Seite zu haben, der einen berührenden Blick auf das ausgehende Mittelalter und die Unwägbarkeiten historischer Veränderungen öffnet, die seinen eindrucksvollen Lebensweg geprägt haben.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-40125884916525757822019-03-26T10:30:00.000+01:002019-03-26T10:30:22.411+01:00„Der blühende Brunnenrand – In 18 historischen Märchen um die Welt“<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-g3iKiKsbTMU/XJnw-pEag-I/AAAAAAACFL8/FfPTutbt3iA09wBAY_SM9vISCbSt4D7DQCLcBGAs/s1600/Brunnenrand-Cover.TIF" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1092" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-g3iKiKsbTMU/XJnw-pEag-I/AAAAAAACFL8/FfPTutbt3iA09wBAY_SM9vISCbSt4D7DQCLcBGAs/s400/Brunnenrand-Cover.TIF" width="272" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Wilke Roman"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";">Buchempfehlung: „Der blühende
Brunnenrand – In 18 historischen Märchen um die Welt“<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<span style="font-family: "Wilke Roman"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";">Herausgegeben
von Josefine Rosalski <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<span style="font-family: "Wilke Roman"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman";">„Die
Phantasie ist ein ewiger Frühling“, gibt Friedrich Schiller bereits im vorangestellten
Zitat zu bedenken. Und so kommt sie ganz frühlingshaft daher, die phantastische
Reise um die Welt im Vehikel historischer Märchen, herausgegeben von der
Berliner Autorin und Verlegerin Josefine Rosalski. Ein schön gestaltetes, schmales
Büchlein, angenehm in den Händen liegend zum Lesen und Vorlesen, der Einband bunt
übersät von illustrierten Blüten und Blättern. Und drinnen? Die Reise beginnt
mit dem „gütigen Holzfäller“, der uns nach Estland entführt. Weiter geht’s,
u.a. nach Dänemark, Island, Alaska, Katalanien, Mexiko, Hawaii, über China,
Russland und die Türkei zurück nach Deutschland. An allen Orten trifft man auf Skurriles
und Magisches, auf Eifersucht und Grausamkeit, auf Ehre, Freundschaft und
Liebe. Eine Schnapsflasche wird in Irland zum wilden Hexenpferd. In Spanien
bringt eine Flöte Menschen, Tiere und Dinge zum Tanzen. In Rumänien verliert
sich ein scheuer junger Mann im Zauber der Blumen. Es sind weitgehend noch
unbekannte, schöne Geschichten weit jenseits des Grimm-, Andersen- oder Hauff-Territoriums.
Der uralte Kampf von Gut gegen Böse gerät mit diesem Buch zu einem brandneuen,
märchenhaften Lesevergnügen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Wilke Roman";">edition karo, Berlin<o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Wilke Roman";">136 Seiten, Hardcover, Lesebändchen<o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Wilke Roman";">978-3-945961-07-0<o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Wilke Roman";">15,00 </span></i><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Times New Roman",serif;">€</span></i><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Wilke Roman";"><o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<br />oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-40137840386272933372018-08-02T09:21:00.000+02:002018-08-02T09:21:13.928+02:00Der Mauerläufer, das Jahresheft für Literatur und Kunst feiert Jubiläum: Die 5. Ausgabe trägt den Titel WortMachtWort <div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
(Chris Inken Soppa)</div>
<div dir="ltr">
Der Mauerläufer lebt seit fünf Jahren am Bodensee, auch im Allgäu, Oberschwaben, in der Ostschweiz und Vorarlberg. Längst ist der regionale, radikale, randständige Vogel flügge, dieses Jahr feiert er sein erstes Jubiläum. </div>
<div dir="ltr">
Auch Mauerläufer Nummer 5 demonstriert WortMacht. Und Bildmacht. Die Jubiläumsausgabe kommt knallig bunt daher. Selbst in olfaktorischer Hinsicht hat sie was zu bieten; die Druckfrische kriecht einem verheißungsvoll in die Nase, noch ehe das Heft ausgepackt ist. Wieder hat Gestalterin Eva Hocke namhafte Künstler wie die Allgäuerin Christine Koch oder den Thurgauer Conrad Steiner ins Heft geholt. Allein das Titelbild ist kultverdächtig: Als Pfeil stellt sich Christoph Rütimann in gespanntem Bogen vor eine grandiose Alpenlandschaft, um den Hals trägt er ein Schild mit den Worten tell me. Genau darum geht es auch dieses Jahr. Ums Erzählen. Um die Geste im Mund, wie Schriftstellerin Zsuzsanna Gahse es nennt. Ums Echo, das noch im Raum galoppiert (Jürgen Weing). Um Blockbuchstaben und Ausrufezeichen (Jimmy Brainless). Um scharfe Wendungen, die hässliches Quietschen erzeugen (Heribert Kuhn). Vorworte gibt es im Heft. Zwischenworte. Widerworte. Und Nachworte.</div>
<div dir="ltr">
Obwohl sich die Mauerläufer-Redakteure Christa Ludwig, Katrin Seglitz, Hippe Habasch, Hanspeter Wieland und Jochen Kelter zugunsten ihrer Kollegen zunehmend zurücknehmen, sind es in diesem Jahr gerade auch ihre Texte, die so eindrücklich sind. In Unbefristet überlässt Katrin Seglitz einem afghanischen Geflüchteten das Wort. Erzählt von unerträglichen Erlebnissen in einem Land, das deutsche Politiker zum „sicheren Herkunftsland“ erklären. So spricht sich das deutsche Machtwort dann auch ohne Mühe: Der Fremde soll abgeschoben werden, dabei hoffte er jahrelang vergeblich auf ein gegenteiliges Machtwort, das da unbefristet heißt.</div>
<div dir="ltr">
Jochen Kelter blickt andersherum; er beschreibt Angekommene, die das vermeintliche Paradies erreicht haben, in diesem Fall die Schweiz. Sie haben mit Reiz- Erwartungs- und Sprachüberflutung zu kämpfen und verheddern sich zunehmend im Verwaltungssystem. Sorgsam zeigt Kelter, wie weit die Erwartungen, die Flüchtlinge und Einheimische voneinander haben, auseinander liegen. Wie leicht es zu Missverständnissen kommt. Den Druck, der auf beiden Seiten lastet. Als Deutschlehrer bei der Thurgauer Flüchtlingshilfe hatte Jochen Kelter reichlich Gelegenheit, hinter Kulissen und Abgründe zu blicken.</div>
<div dir="ltr">
Der Mauerläufer, der Vogel also, kann Wände hochlaufen und erreicht so eine ganz eigene Sicht auf die Dinge. Auch See-Alemann Hanspeter Wieland geht ab und zu die Wand hoch. Als Wutbürger preist er die Macht des wahren Wortes, ansonsten ist es doch nur Getöse. So what, entgegnet Christa Ludwig subversiv, und Hippe Habasch erdichtet ein ende mit längen.</div>
<div dir="ltr">
Der Meersburger Autorenrunde entsprang der erste Mauerläufer; mittlerweile hat sich sein Radius ordentlich erweitert. Aus Berlin, aus Bonn, aus Wien, aus Zürich kommen Texte und Bilder, ein Text stammt vom iranischen Autor Said, ein anderer von Dersim Ahmed aus Syrien, der mittlerweile in Ravensburg lebt. Der Mauerläufer mausert sich zum Weltbürger. Schon das Heft von 2015 wurde dank Eva Hockes umwerfender Gestaltung in die Longlist der schönsten deutschen Bücher der Stiftung Buchkunst aufgenommen. Umso wichtiger, dass dieser Vogel auch künftig ein jährlicher bleibt. Den man lesen, betrachten und – nicht zuletzt – in seiner Frische, seinem Eigenwillen auch wunderbar riechen kann. <br /><br /></div>
<div dir="ltr">
Mauerläufer 2018 WortMachtWort</div>
<div dir="ltr">
186 Seiten, 48 Schriftsteller, 11 Künstler</div>
<div dir="ltr">
Preis 14 EUR / 14 CHF</div>
<div dir="ltr">
ISBN 978-3-9819985-0-4</div>
<div dir="ltr">
mehr Info unter: www.mauerlaeufer.org</div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-11487045785616503302017-09-27T12:46:00.002+02:002017-09-27T12:46:41.993+02:00Steißlinger Literaturwochenende im Oktober - Autorinnen und Autoren aus Baden-Württemberg<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Steißlinger Literaturwochenende im Oktober - Autorinnen und Autoren aus Baden-Württemberg</span></div>
<b id="docs-internal-guid-a04ca954-c2f1-7328-395e-eeeb2f911823" style="font-weight: normal;"><br /></b>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Vom Freitag, 20.Oktober bis Sonntag 22. Oktober findet zum dritten Mal das Steißlinger Literaturwochenende statt. In Kooperation zwischen ligatur e.V. und Kunst- und Kulturverein e.V. werden Autorinnen und Autoren aus Baden-Württemberg vorgestellt.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Am Freitag und Samstag lesen Matthias Kehle und Felicitas Andresen um 19 Uhr, am Sonntag Chris Inken Soppa zur Matinee um 10 Uhr: alle Lesungen finden im Steißlinger Ratssaal (Schulstraße 19) statt.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Matthias Kehle, geboren 1967, lebt in Karlsruhe und hat 18 erfolgreiche Sachbücher („Die Wanderbibel“) sowie Gedicht- und Erzählbände publiziert, zuletzt 2016 „Die letzte Nacht“. Aus diesen Erzählungen wird er auch lesen. Die "Stuttgarter Zeitung" lobte den "Feingehalt an Surreal-Fiktivem", die Titelgeschichte "dieser durchweg vorzüglichen Erzählungen, ein wahres Glanzstück, gleichermaßen nüchtern und anrührend und so glaubwürdig, wie es bei einem derart existenziellen Thema noch selten vorgekommen ist."</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Felicitas Andresen liest aus "Sex mit Hermann Hesse". Für dieses Buch erhielt sie 2016 den Thaddäus Troll Preis. Die Jury befand, es sei dies "ein Schelmenroman, der in einem schnoddrig-respektlosen Ton aus der Dienstbotenperspektive auf den großen Dichterhelden Hermann Hesse schaut und dessen menschliche und allzu menschliche Seiten aufspürt." Es gab viel Lob und viel Kritik für dieses Buch, die Autorin stellt sich gerne der Diskussion: Darf man das?</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Chris Inken Soppa liest aus ihrem aktuellen Buch "Kalypsos Liebe zum kalten Seerhein", einen Roman über das Altsein, die Liebe und das winterliche Baden im Konstanzer Seerhein. Außerdem stellt sie ihre erste literarische Übersetzung vor. Der Roman "Der Felsengarten" des vor wenigen Jahren verstorbenen irischen Schriftstellers Leo Daly erzählt vom rauen Leben auf den Aran-Inseln im äußersten Westen Europas. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Chris Inken Soppa lebt in Konstanz. Zuletzt wurde sie mit dem Jurypreis des Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs ausgezeichnet.</span></div>
<br /><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Unterstützt wird die Lesung vom Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg e.V..</span></div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-61389360078629766442017-09-27T12:45:00.001+02:002017-09-27T12:45:11.420+02:00Einladung zur LiteraTour 2017 auf den Bodensee (7.10.17)<br />
Am 7. Oktober 2017 ab 14 Uhr wird die LiteraTour wieder einmal in See stechen und die<br />
Schweiz und Deutschland literarisch miteinander verbinden. Auf dem MS Seestern liest der<br />
Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg aus seinen Werken. Der Romancier, Erzähler, Dichter<br />
und Literaturwissenschaftler gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen<br />
Gegenwartsliteratur. In seinen Werken befasst sich Muschg mit individuellen Deformationen<br />
aus der bürgerlichen Existenz, mit der Schuldfrage oder mit dem Verhältnis zwischen Geist<br />
und Macht. Seine Interessen gehen dabei in die psychologische und psychoanalytische<br />
Richtung. Darüber hinaus handeln seine Werke von der Schweizer Volksmentalität. Seine<br />
Sprache trägt das Merkmal der Assoziation, die somit die Grenzen der Eindeutigkeit<br />
überschreitet. Für Muschg steht fest, dass die Kunst ein Mittel gegen die Zerrissenheit ist,<br />
die in der Hoffnung auch zur Lebenskunst werden könnte. „Kunst als Therapie” war denn<br />
auch der Titel seiner Poetik Vorlesung 1979 in Frankfurt/M. – Muschgs politisches Credo gilt<br />
Europa.<br />
Auf der Fahrt bekanntgegeben werden außerdem die drei Gewinner des IBC-<br />
Kurzgeschichtenwettbewerbs, der in diesem Jahr erstmals stattgefunden hat. Thema der<br />
Ausschreibung war das Schiller-Zitat „Der gebildete Mensch macht die Natur zu seinem<br />
Freund“. Der Wettbewerb wird zeigen, ob solche Gedanken im heutigen Alltag noch Bestand<br />
haben. Die drei prämierten Texte trägt ein Schauspieler vor.<br />
<br />
Abfahrtszeiten des MS Seestern:<br />
Konstanzer Hafen: 14.00 Uhr, Kreuzlingen (Liegeplatz 2 oder 3): 14.10 Uhr, Meersburg (Platz<br />
2 oder 3) 14.50 Uhr.<br />
Die Veranstaltung endet gegen 19.00 Uhr; die Ausstiegsstellen werden auf dem Rückweg in<br />
umgekehrter Reihenfolge angefahren.<br />
Eintrittspreise:<br />
<br />
Kontoverbindungen: Sparkasse Bodensee Kto. 84155 BLZ 690 500 01<br />
<br />
Mitglieder+ Südkurier-Abonnenten € 23/ CHF 26<br />
Nichtmitglieder € 28/ CHF 31<br />
Schüler/Studenten € 15/ CHF 17<br />
Im Ticketpreis ist ein Apéro enthalten.<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Konstanz<br />
Bücherschiff, Paradiesstr. 3, Tel. 0049 (0) 75 31/2 60 07<br />
Homburger &amp; Hepp, Münsterplatz 7, Tel. 0049 (0) 75 31/9 08 10<br />
Markdorf<br />
Buchhandlung Wälischmiller, Am Stadtgraben 12, Tel. 0049 (0) 75 44/9 51 10<br />
Meersburg<br />
Buchhandlung Christine Kuhn, Steigstr. 10, Tel. 0049 (0) 75 32/6 11 8<br />
Überlingen<br />
BuchLandung, Landungsplatz, Ecke Jacob-Kessenring- Str.38, Tel. 0049 (0) 75 51/9 45 65 15<br />
Kreuzlingen<br />
Buchhandlung Bodan AG, Hauptstr. 35, Tel. 0041 (0) 71/6 72 11 12<br />
Karten per Post mit Verrechnungsscheck<br />
Paula Trepulka M.A.<br />
Lindauer Str. 32, 78464 Konstanz<br />
oder per Mail: ptrepulka@web.de<br />
Weitere Info unter: www.intbodenseeclub.comoliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-67247256767942426912016-09-20T17:46:00.002+02:002016-09-20T17:46:40.725+02:00Gesprochene Anthologie auf der Meersburg - Samstag, 19. November 2016, 19.30 UhrGesprochene Anthologie auf der Meersburg - Samstag, 19. November 2016, 19.30 Uhr
im Burg-Café auf der Meersburg
Einladung
Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde“
stellen Autorinnen und Autoren vor
und lesen ihren Werken
Oswald Burger liest aus dem Roman „Am Hang“ von Markus Werner
Rainer Stöckli liest Gedichte der St. Galler Schriftstellerin Ursula Riklin-Lorenz
Dorothea Neukirchen liest aus dem Roman „Westend“ von Annemarie Weber
Pause
Katja Neuser liest aus den „Flüchtlingsgesprächen“ von Bertolt Brecht
Michael Stoll liest aus Heinrich Seuses „Vita“ und „Horologium sapientiae“
Eintritt frei - Einlass ab 19.00 Uhr
Veranstaltung der „Meersburger Autorenrunde“
in Zusammenhang mit der Burg Meerburg
Info: Tel. 07532/80000oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-508004737026771212016-06-15T12:59:00.001+02:002016-06-15T12:59:33.334+02:00Walter Neumann liest anlässlich seines neunzigsten Geburtstages Gedichte und Prosa zu seiner baltischen Heimat<div style="font-family: Calibri, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 16px;">
<div style="font-family: "Times New Roman"; font-size: 11pt; line-height: 16.8667px; margin: 0cm 0cm 10pt;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-X0nSAfAVGdA/V2E1A-pBaiI/AAAAAAABDbU/r_bHP73fnpY1V0LfdsfZl8eIoyAJUWivgCLcB/s1600/Neumann.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://4.bp.blogspot.com/-X0nSAfAVGdA/V2E1A-pBaiI/AAAAAAABDbU/r_bHP73fnpY1V0LfdsfZl8eIoyAJUWivgCLcB/s320/Neumann.jpg" width="229" /></a></div>
<span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt;">Samstag,</span><span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt;"> </span><span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt;"> </span><span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt;">25. Juni 2016, 15 Uhr Burgcafé Burg Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)</span></div>
<h1 style="font-family: "Times New Roman"; font-size: 24pt; margin-left: 0cm; margin-right: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt; font-weight: normal;">Wir freuen uns sehr, den Schriftsteller Walter Neumann anlässlich seines runden Geburtstags wieder auf der Burg Meersburg begrüßen zu dürfen. Die Texte, die er uns dieses Mal vorstellen wird, haben ausschließlich mit seiner unvergessenen baltischen Heimat zu tun – und ihrer Geschichte, die vor 800 Jahren begann und in Exodus und Umsiedlung endete.</span></h1>
<h1 style="font-family: "Times New Roman"; font-size: 24pt; margin-left: 0cm; margin-right: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt; font-weight: normal;">Neumann wird Gedichte aus dem Band "In den Gedächtnisfächern" lesen, außerdem Texte, die seinen Besuch der damaligen Sowjetrepublik Lettland im Jahr 1975 zum Thema haben, sowie ein kleines, ebenfalls der baltischen Geschichte gewidmetes Satyrspiel.</span></h1>
<h1 style="font-family: "Times New Roman"; font-size: 24pt; margin-left: 0cm; margin-right: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt; font-weight: normal;">Walter Neumann wurde am 23. Juni 1926 in Riga/Lettland geboren. "Sein Lebenslauf", schrieb Alexandra Jacobsohn in der Bielefelder "Neuen Westfälischen", "bietet kaum Spielraum für falsche Illusionen. Als Angehöriger der deutschen Minderheit erfuhr er Einschränkung und Unterdrückung, als Bürger Lettlands bekam er die Auswirkungen großmachtpolitischer Herrschaftsgelüste zu spüren. Auf den Hitler-Stalin-Pakt im Jahre 1939 folgte die Umsiedlung ins kriegführende Deutschland. Doch in der Erinnerung blieb dieser Flecken Erde für ihn Heimat."</span></h1>
<b><span style="font-family: "calibri"; font-size: 12pt; line-height: 18.4px;">Seit 1989 ist Walter Neumann freier Schriftsteller. Im Jahr 1992 gründete er die "Meersburger Autorenrunde". 1968 und 1975 erhielt er Auslandsreisestipendien, 1981 den Andreas-Gryphius-Förderpreis und 1989 den Eichendorff-Literaturpreis.</span></b></div>
<span style="font-family: "calibri" , "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: 16px;"></span><br style="font-family: Calibri, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 16px;" />
<div style="font-family: Calibri, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 16px;">
</div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-49082560396601523872016-06-15T12:56:00.004+02:002016-06-15T12:56:38.576+02:00„Gehen, ging, gegangen“ Die Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck zu Gast bei den „Konstanzer Literaturgesprächen"„Jenny Erpenbeck hat das Buch der Stunde geschrieben“, titelte im Spätsommer 2015 „Der Spiegel“
seine Rezension zu „Gehen, ging, gegangen“. Das Buch handelt vom Flüchtlingselend in Deutschland;
es ist wohl die längste Stunde in der kurzen Geschichte dieser Republik. Das Thema ist immer noch
heiß. Und es wird bleiben, so, wie die Weltlage sich darstellt.
Am Donnerstag Ende August, so heißt es lapidar in dem Buch, versammeln sich zehn Männer vor
dem Roten Rathaus in Berlin. Sie haben beschlossen, nichts mehr zu essen. Wenige Tage später
beschließen sie, auch nichts mehr zu trinken. Es sind Farbige, sie sprechen kein Deutsch. Sie sprechen
englisch, französisch, italienisch. Und noch andere Sprachen, die hierzuland niemand versteht. Was
wollen die zehn Männer, Flüchtlinge? Arbeit wollen Sie und in Deutschland bleiben…
Er ist ein „trauriger Glücksfall“ (Elke Schmitter) für die deutsche Literatur, dieser Roman, der fünfte
der in Berlin lebenden Autorin, die zunächst als Dramatikerin reüssierte. Er bringt das Dilemma der
Flüchtlingspolitik – diesseits und jenseits unserer Grenzen – auf den Punkt: subtil, engagiert, mit viel
Empathie und ohne falsches Pathos, vor allem aber mit einer enormen erzählerischen Kompetenz.
„Gehen, ging, gegangen“ galt als Favorit für den Deutschen Buchpreis; immerhin gelangte das Buch
auf die Shortlist der letzten sechs Titel. Ganz ohne Würdigung blieb der Roman nicht: Erpenbeck
wurde der Thomas-Mann- Preis 2016 zuerkannt.
Seit ihrem so grandiosen wie eigentümlichen Debüt „Geschichten vom alten Kind“ (1999) gehört
Erpenbeck zu den „kraftvollsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, wie die NZZ
zu Recht notierte. In ihren Romanen, Erzählungen, Essays und Dramen stellt sie sich der prekären
politischen Geschichte des 20. Jahrhundert ebenso wie den brennenden Fragen der Gegenwart. Sie
nimmt dabei eine Haltung ein, die durch ihre unbedingte Aufrichtigkeit überzeugt. In „Gehen, ging,
gegangen“, sagte sie in einem Interview, versuche sie „unsere Wirklichkeit, das, was wir für
selbstverständlich halten, auch mit den Augen der Flüchtlinge anzuschauen.“ Versuch geglückt. Auch
in Romanen wie „Heimsuchung“ (2008) oder „Aller Tage Abend“ erzählt sie von Tätern, Opfern und
Mitläufern in Umbruchs- und Migrationszeiten wie den heutigen – und das in einer ebenso
eigenwilligen wie mitreißenden Sprache.
Nun ist Jenny Erpenbeck Gast der „Konstanzer Literaturgespräche“; bereits am Vortag liest sie in
Friedrichshafen im Kiesel. An beiden Abenden wird sie begleitet von Wolfgang Ferchl, Programmchef
bei Knaus, wo Erpenbecks Bücher herauskommen. Ferchl ist am See kein Unbekannter. Der 59-
Jährige studierte in Konstanz u.a. bei Hermann Kinder, volontierte in einem Konstanzer Verlag und
hat auch bei anderen prominenten Verlagen wie Piper und Eichborn Buchzeichen gesetzt. Die
Besucherinnen und Besucher dürfen einen spannenden Abend erwarten.
Apropos Hermann Kinder. Sein neues Buch „Porträt eines jungen Mannes aus alter Zeit“ wird am
Donnerstag, 21. Juli, ebenfalls im Rahmen der „Konstanzer Literaturgespräche“ diskutiert. Für den
Herbst kündigt „Forum Allmende“, unter dessen Dach die Reihe durchgeführt wird, einen Abend mit
Büchner-Preisträger Arnold Stadler an. Nach mehr als zehn Jahren wird im Sommer ein neuer Roman
von ihm im S. Fischer Verlag erscheinen.
Konstanzer Literaturgespräche mit Jenny Erpenbeck am Dienstag, 21. Juni, 20 Uhr, Spiegel-Halle
(Hafenstraße 12). Moderation: Wolfgang Ferchl. Eintritt 8.- €, Karten nur an der Abendkasse.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-37684161595085891842016-05-20T11:24:00.001+02:002016-05-20T11:25:37.855+02:00Einladung zum Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg - Hier haben sie ihre eigenen Monde: Mauerläufer im Anflug auf die Burg - Redaktion stellt dritte Ausgabe des Jahreshefts für Literatur und Kunst vor– am Samstag, 28. Mai 2016, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)<br />Am 28. Mai ist es soweit: der neue Mauerläufer wird vorgestellt. Titel des neuen<br />Jahreshefts: „traf seeabwärts in Romanshorn ein Blechboot ein.“ Der Halbsatz stammt aus<br />einem Text von Stefan Keller, in dem es um Bootsflüchtlinge geht. Ein russischer<br />Kriegsgefangener baute sich aus einer Zeltplane mit Stäben und Schnüren ein Boot und<br />ruderte in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1917 über den Bodensee nach Rorschach. „Ein<br />paar Monate später traf seeabwärts in Romanshorn ein Blechboot ein. Zwei Arbeiter der<br />Zeppelinwerke Friedrichshafen hatten es heimlich aus Büchsen gebaut. Sie waren deutsche<br />Soldaten und wollten auf keinen Fall zurück an die Front.“ Die Analogie zu Geschichten der<br />Bootsflüchtlinge, die gerade zu uns kommen, ist offensichtlich. Und doch geht es im neuen<br />Mauerläufer nicht (nur) um Flucht und Füchtlinge, sondern um Leben und Lebensgefühl in<br />der Vierländerregion Bodensee. Wie auch in den vorangegangenen zwei Ausgaben hat das<br />Redaktionsteam Sätze aus den Texten von 42 Autorinnen und Autoren zu Kapiteltiteln<br />gemacht, Sätze, die ein Schlaglicht auf die Region werfen. Kapitel eins heißt: „Herr Lüthi<br />hatte einen schweren Job.“ Warum? Was machte er? Er war kantonaler Obstbaumberater<br />von 1931-1975 und sorgte dafür, dass mehr als<br />600 000 Hochstammbäume gefällt wurden, um Platz zu machen für die<br />Niederstammanlagen, die nun gehorsam wie Soldaten in Reih und Glied im Thurgau stehen.<br />Weitere Kapiteltitel lauten: „Die Seele wurde in Wangen erfunden“, „Hier haben sie ihre<br />eigenen Monde“, „Stille Revolte“, „Zufällig ging immer etwas zu Bruch“, „Und plötzlich sitzt<br />du bei den Bauarbeitern“. Zur Redaktion gehören Christa Ludwig, Hippe Habasch, Jochen<br />Kelter, Katrin Seglitz und Hanspeter Wieland. Und Eva Hocke, begnadete Grafikerin aus Bad<br />Saulgau, hat wieder dafür gesorgt, dass das Heft ein Gesicht bekommt – durch Arbeiten von<br />Künstlerinnen und Künstlern aus der Region.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-36081000186818815112016-03-23T12:35:00.001+01:002016-03-23T12:36:03.137+01:00Matthias Kehle liest aus seinem Erzählband "Die letzte Nacht" – am Samstag, 2. April 2016, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg </span></div>
<span style="color: white;"><b id="docs-internal-guid-31908884-a341-3aff-8b8b-f3b3a4b81bb4" style="font-weight: normal;"><br /></b>
</span><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Der Karlsruher Schriftsteller Matthias Kehle liest aus seinem Erzählband "Die letzte Nacht" – am Samstag, 2. April 2016, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)</span></div>
<span style="color: white;"><b style="font-weight: normal;"><br /></b>
</span><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Sehr geehrte Damen und Herren,</span></div>
<span style="color: white;"><b style="font-weight: normal;"><br /></b>
</span><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">zur Lesung mit Matthias Kehle möchte ich Sie ganz herzlich auf die Burg Meersburg einladen.</span></div>
<span style="color: white;"><b style="font-weight: normal;"><br /></b>
</span><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Mit "Die letzte Nacht" legt Thaddäus-Troll-Preisträger Matthias Kehle sein bislang persönlichstes Buch vor. Die meist knappen Texte des mehrfach ausgezeichneten Schriftstellers stecken voller Vieldeutigkeiten. Mit feiner Feder verdichtet er Erfahrungen aus vier Jahrzehnten zu Kammerspielen des Lebens. Er erinnert sich an Begegnungen des Alltags, an Mutter und Vater, eine skurrile Nachbarin, die Gärten der Jugend, besinnliche Dia-Abende, erste Lieben und letzte Abschiede. In diesem Erzählband verlässt der erfahrene "Alpineast" vertrautes Terrain und bleibt dennoch seinen sprachlichen Gefilden in atmosphärisch dichten, oftmals poetischen Momenten treu.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="color: white;"><span style="background-color: transparent; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Matthias Kehle, geb. 1967, Studium der Germanistik und Soziologie, lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Karlsruhe. Er ist Autor zahlreicher Gedicht- und Erzählbände sowie erfolgreicher Sachbücher. Für seine in mehrere Sprachen übersetzte Lyrik erhielt er u.a. das "Literaturstipendium des </span><span style="background-color: transparent; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Landes Baden-Württemberg", den "Thaddäus-Troll-Preis" sowie den "Schwäbischen Literaturpreis".</span></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Ich freue mich auf Ihr Dabeisein, mit herzlichen Grüßen</span></div>
<span style="color: white;"><br /></span>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: white; font-family: "calibri"; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Chris Inken Soppa</span></div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-73398003094627579902016-03-21T09:42:00.000+01:002016-03-21T10:09:38.688+01:00Interview zur Schreibwerkstatt Singen im Südkurier (Pressespiegel)<a href="http://litblog.literaturwelt.de/search/label/SWS"></a><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-EleDthJnooE/Vu-0BRRAxKI/AAAAAAAA-pc/4iGBhouVzZwv7jVRZzRrZg6y2H1IkYIIQ/s1600/sws_logo_644x644_schreibwerkstatt%2Bsingen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://1.bp.blogspot.com/-EleDthJnooE/Vu-0BRRAxKI/AAAAAAAA-pc/4iGBhouVzZwv7jVRZzRrZg6y2H1IkYIIQ/s320/sws_logo_644x644_schreibwerkstatt%2Bsingen.jpg" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-J6vG-9lzizQ/Vu-z0TJOzCI/AAAAAAAA-pY/L1id-jSH7hAaVY16pvsfeOppDiAlbqn2g/s1600/og_sk_schreibwerkstatt20160321.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://1.bp.blogspot.com/-J6vG-9lzizQ/Vu-z0TJOzCI/AAAAAAAA-pY/L1id-jSH7hAaVY16pvsfeOppDiAlbqn2g/s640/og_sk_schreibwerkstatt20160321.jpg" width="552" /></a></div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-82032120774687900282016-03-02T10:18:00.002+01:002016-03-02T10:18:45.574+01:00Wort.Wein.Gesang. Baden-Württembergische Literaturtage in Weinstadt vom 23. September bis 23. Oktober<br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Ob klassische Autorenlesung oder ungewöhnliche poetische Inszenierung – mit rund 50 Veranstaltungen steht die Stadt Weinstadt im Remstal im kommenden Herbst ganz im Zeichen der Literatur. Unter dem Motto „Wort.Wein.Gesang.“ werden hier vom 23. September bis 23. Oktober mehr als 60 Schriftsteller und weitere Künstler zu den Baden-Württembergischen Literaturtagen erwartet. Darunter prominente Namen wie Peter Härtling, Wilhelm Genazino, Ulla Lachauer, Felix Huby, Karl-Heinz Ott, Bov Bjerg, der preisgekrönte Slam Poet Pierre Jarawan, Fernsehliteraturkritiker Denis Scheck und Schauspielerin Natalia Wörner.</span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Anfang der 80er Jahre wurden die Baden-Württembergischen Literaturtage von der Landesregierung ins Leben gerufen, um „der Literatur des Landes im großen Rahmen Gehör zu verschaffen". In diesem Herbst wird Weinstadt die 33. Ausgabe ausrichten. Veranstalter ist die Stadt Weinstadt, unterstützt durch das Land und regionale Sponsoren. Mit der Festivalleitung wurde der Reutlinger Peter Reifsteck betraut.</span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Weinstadt ist eines der größten Weinbauzentren Württembergs. Klar, dass das edle Getränk auch eine wichtige Rolle beim Festival einnimmt. So ist bereits im vergangenen Jahr ein ungewöhnliches Projekt gestartet. Vier Schriftsteller begleiten ein ganzes Weinjahr lang vier Weinstädter Winzer tatkräftig bei der Arbeit in Weinberg und Keller. Die literarischen Früchte dieser Begegnungen werden Anna Breitenbach, José F. A. Oliver, Walle Sayer und Susanne Stephan dann zur Eröffnung der Literaturtage präsentieren. Außerdem wird es eine Wein-Sonderedition der beteiligten Weingüter B. Ellwanger, Gold, Idler und Kuhnle mit Gedichten der Autoren auf den Flaschenetiketten geben. Auch mehrere literarisch-kulinarische Lesungen in Gaststätten verbinden Wortgenuss mit Küchen- und Kellerkunst, „Sprichwortpapst“ Rolf-Bernhard Essig erklärt Redewendungen rund um Rebe und Wein und die Chamisso-Preisträger Que Du Luu, Nicol Ljubic und José F. A. Oliver lesen und sprechen zum Thema „Feste, Feiern“. Eine Kriminacht mit zehn Autorinnen und Autoren führt in fünf historische Gewölbekeller.</span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Auch an einem weiteren Projekt wird bereits intensiv gearbeitet. Die Lyriker Nico Bleutge, Timo Brunke, Dorothea Grünzweig und Silke Scheuermann schreiben neue Texte für Chöre, die während der Literaturtage mit vier Konzerten zur Aufführung gelangen werden. Der Hintergrund: In Schnait, einem Ortsteil Weinstadts, kam 1789 der Komponist und Musikpädagoge Friedrich Silcher zur Welt. Neben der Vertonung von überlieferten Volksliedern arbeitete Silcher auch mit Dichtern seiner Zeit zusammen, so u. a. mit Justinus Kerner, Ludwig Uhland oder Hoffmann von Fallersleben. Dieser Aspekt soll mit neuen zeitgemäßen Texten und Kompositionen in die Gegenwart transportiert werden. </span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Ein dritter Festivalschwerpunkt, „Reisen in die Wirklichkeit“, greift aktuelle gesellschaftliche Themen auf und lotet dabei die Grenzen und Übergänge zwischen Fiktion und Reportage aus. Das reicht von den faktenreich recherchierten Kriminalromanen von Merle Kröger und Oliver Bottini bis zu den literarischen Reportagen der Schriftstellerinnen Barbara Honigmann, Angelika Overath und Annette Pehnt. Die Absolventen der Zeitenspiegel-Reportageschule stellen ihr Abschluss-Magazin „Go“ vor und vier Autoren lesen in der Reihe „Literatur trifft Bibel“ im Gottesdienst zu aktuellen Fragen der Zeit.</span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><b style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Information</b><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">: Stadt Weinstadt, Kulturamt, Marktplatz 1, 71384 Weinstadt, T. </span><a href="tel:07151%2F693-283" style="background-color: white; color: #1155cc; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" target="_blank" value="+497151693283">07151/693-283</a><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">, </span><a href="mailto:d.heerdt@weinstadt.de" style="background-color: white; color: #1155cc; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" target="_blank"></a><a href="mailto:d.heerdt@weinstadt.de" style="background-color: white; color: #1155cc; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" target="_blank">d.heerdt@weinstadt.de</a><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><b style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">Vorver</b><b style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">kaufsstart</b><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;">: 4. Juli</span><br style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;" /><b style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;"><br /></b><b style="background-color: white; color: #222222; font-family: Arial; font-size: 13.6px;"><a href="http://www.literaturtage-weinstadt2016.de/" style="color: #1155cc;" target="_blank">www.literaturtage-<wbr></wbr>weinstadt2016.de</a> (ab April/Mai)</b>oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-59880697434496551062016-02-18T13:04:00.001+01:002016-02-18T13:04:51.976+01:00Schreibwerkstatt Singen unter neuer LeitungSchreibwerkstatt Singen unter neuer Leitung<br /><br /><br />Die Schreibwerkstatt Singen ist eine freie Gruppe von Schreibenden, die sich regelmäßig zusammen finden, um sich unter Anleitung über mitgebrachte eigene literarische Texte auszutauschen und sich handwerklich zu verbessern. <br /><br />Im März 2016 geht die Leitung der Schreibwerkstatt vom Lektor Matthias Auer (Stockach) auf den Autor, Journalisten, Literaturwissenschaftler und früheren WANDLER-Mitherausgeber Oliver Gassner (Steißlingen) über.<br /><br />Als nächste Termine sind die Dienstage am 15.3., 19.4., 10.5. und der 21.6. jeweils von 18 bis 21 Uhr vorgesehen. <br /><br />Die Treffen finden in der Mediathek der Stadtbücherei Singen statt, bitte den Zugang von der Ekkehardstraße benutzen.<br /><br />Interessierte melden sich bitte möglichst vorab unter og@ogok.de oder (07738) 9395-250 (i.d.R. zu Bürozeiten außer Dienstag und Donnerstag Vormittag).<br /><br />Der Preis für 10 Treffen im Jahr (August und Dezember fallen aus) beträgt 100 EUR pro Person, eine Einzel- bzw. Schnupper-Teilnahme kostet 15 EUR und wird ggf. auf eine Jahresteilnahme angerechnet. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.<br />oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-70574736748231030972016-02-11T14:50:00.001+01:002016-02-11T14:50:15.879+01:00Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg- Peter Salomon / Lyrik
Peter Salomon liest neue, unveröffentlichte, autobiografische Kurzprosa und Gedichte
am Samstag, 20. Februar 2016, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr).
Seit 1969 veröffentlicht der Konstanzer Schriftsteller Peter Salomon Gedichte und Essays in Anthologien und Literaturzeitschriften. Er war Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift UNIVERS (1974–1981). Seit 1992 ist er Herausgeber der Reihe »Replik. Autorenporträts aus dem Abseits der Moderne« und »Literaturdetektiv« in Konstanz.
»Peter Salomon verfügt, für eine Lyrik in der Tradition der Neuen Subjektivität bezeichnend, über einen Reichtum an alltäglichen Themen sondergleichen. Dazu gesellt sich ein bemerkenswerter Formenreichtum. Schön auch das reiche, intertextuelle Spiel, das der Autor, ein wahrer poeta doctus, betreibt: mit Anklängen an Gottfried Benn, Bertold Brecht, an Ludwig Wittgenstein, Günter Grass, Theodor Körner u.a.«
Prof. Dr. Mario Andreotti
»Ein Autor, der seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten ein Stück Literaturgeschichte der Stadt Konstanz wie der gesamten Bodenseeregion geschrieben und zugleich eine unverwechselbare Note zur deutschen Literatur der Gegenwart beigetragen hat.«
Walter Neumann, Südkurier
»Kaum ein anderer Dichter deutscher Zunge packt die Gegenwart so schonungslos in seine Lyrik.«
Matthias Kehle, Carpe librum
Geboren 1947, verbrachte Peter Salomon seine Kindheit und Jugend in Berlin, studierte Rechtswissenschaften und Literatur in München und Freiburg. Seit 1972 lebt er in Konstanz.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-75067542126784110632016-01-22T10:08:00.002+01:002016-01-22T10:08:38.567+01:00Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg:Gabriele Loges liest aus ihrem Roman "Paris Sigmaringen oder Die Freiheit der Amalie Zephyrine von Hohenzollern"am Samstag, 30. Januar 2016, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr).<div>
<br /> Kurz nach der Geburt ihres Sohnes floh Amalie in Männerkleidung aus Sigmaringen an der <br /> <br />Donau nach Paris. Während der Französischen Revolution setzte sie sich bei Napoleon für <br /> <br />das Land ihres Mannes und Sohnes ein, und nach 23 Jahren kehrte sie wieder dorthin zurück.<br /> <br />Dieser Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen, geborene Salm-Kyrburg (1760-<br /> <br />1841), hat Sigmaringen, hat das ganze kleine Land Hohenzollern zwischen Württemberg und <br /> <br />Baden viel zu verdanken. Als Freundin von Napoleons Frau Josephine hatte Amalie direkten <br /> <br />Zugang zur Macht. Und trotzdem weiß man nur wenig über sie.<br /> <br />Angelika lebt in Sigmaringen. Sie reist ins heutige Paris, um dort nach Informationen zu <br /> <br />Amalie zu suchen. Außerdem trifft sie ihre einstige Jugendliebe wieder, für den ihre Gefühle </div>
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<br /></div>
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immer noch stark sind. Auf der Rückfahrt von Paris wird sie eine Entscheidung treffen ... </div>
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<br /> <br />Gabriele Loges' blendend recherchierter Roman erzählt nicht nur von der <br /> <br />Hohenzollernfürstin Amalie. Vielmehr verbindet das Buch Geschichten mit Geschichte, <br /> <br />Vergangenheit mit Gegenwart und beleuchtet so mehr als 250 Jahre der komplexen <br /> <br />Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich.<br /> <br />Autorin Gabriele Loges wurde in Dettingen bei Horb (Baden-Württemberg) geboren. Sie <br /> <br />studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen. Weiterbildung zur Referentin für <br /> <br />Öffentlichkeitsarbeit. Von 1988-2008 war Gabriele Loges Leiterin der Stadtbücherei <br /> <br />Gammertingen.<br /> <br />Seit 2009 freie Autorin, Journalistin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Bibliothekarin. <br /> <br />Loges lebt mit ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb.</div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-24914749447179444162015-10-14T10:29:00.000+02:002015-10-14T10:29:14.437+02:00„Mauerläufer“-Lesung in Stadtbücherei im Kornhaus
Er ist im Anflug auf Wangen: Der neue „Mauerläufer“, der sich am Mittwoch, 28. Oktober, 20 Uhr, in der Stadtbücherei im Kornhaus vorstellt. Das literarische Jahresheft aus der Vierländerregion Bodensee beschäftigt sich in seiner zweiten Ausgabe mit dem Thema Ordnung und Unordnung. Literaturfreunde können sich in der Lesung auf unaufgeräumte Schreibtische und Hüterinnen der Ordnung freuen, auf pfitzende Gummizüge, Worte, die man nicht in den Mund nehmen darf und Kunst, die man nicht essen kann. Vorgetragen von den Autoren Jürgen-Thomas Ernst (Bregenz), Hajo Fickus (Wangen), Hippe Habasch (Opfenbach) und Jürgen Weing (Kißlegg).oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-18017503159781736582015-06-05T14:48:00.001+02:002015-06-20T12:09:01.436+02:00Mauerläufer, Literarisches Jahresheft 2015<div style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><b>Mauerläufer,<br />
Literarisches Jahresheft 2015, Bodensee-Allgäu-Oberschwaben</b></span></div>
<div style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><b>Erscheinungstermin:<br />
Samstag, 13. Juni 2015</b></span></div>
<div style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<br />
Heft-Bezugsadresse: Eva Hocke, Schützenstraße 33, 88348 Bad SDaulgau, eh@muellerhocke.de (12 EUR)<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;">Ein Mauerläufer ist ein Vogel, der im Hochgebirge lebt - und seit 2014 der Name eines<br />
außergewöhnlichen künstlerischen Basisprojekts, das seine Wurzeln hat in den Regionen rund um den Bodensee: Ein literarisches Jahresheft, das fünf AutorInnen und eine umwerfend kreative<br />
Grafikerin auf die Beine gestellt haben. </span></div>
<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;">Regional, radikal und randständig sind die Motti der Herausgeber. Was bedeutet: Weg vom<br />
Mainstream, hin zu Menschen, Gruppen und Themen, die am Rande der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, radikal sein in Themenwahl und Sprache. Das Schwerpunktthema des ersten Mauerläufers war die Gebärdensprache. In der zweiten Ausgabe geht es um Chaos und<br />
Ordnung.</span><span style="font-size: small;"><i> Chaos</i></span><span style="font-size: small;"> kommt aus dem Griechischen und bedeutet </span><span style="font-size: small;"><i>gähnende<br />
Leere</i></span><span style="font-size: small;">. Das, was entsteht, wenn die Leere ausgiebig gegähnt hat, ist Kosmos, die Weltordnung. Das weite Feld dazwischen beackern im neuen Mauerläufer 46 AutorInnen und KünstlerInnen aus Österreich, der Schweiz und Süddeutschland.<br />
</span><span style="font-size: small;">Neben den Herausgebern selbst, schreiben z.B. Hajo Fickus, Zsuzsanna Gahse, Johanna Walser, Thommie Bayer. U.a. sind Arbeiten von Künstlern wie, z.B. Felix Dröse, Julia Wenz und<br />
Antonius Conte abgebildet. Das ganze Heft steht unter dem Motto </span><span style="font-size: small;"><b>Chaos und</b></span><span style="font-size: small;"> </span><span style="font-size: small;"><b>Ordnung. </b></span></div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-48138095827611649202015-04-17T15:12:00.005+02:002015-04-17T15:12:46.274+02:00Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg - Thommie Bayer<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<br /></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: bold; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Samstag, 25. April 2015, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)</span></div>
<b style="font-weight: normal;"><br /></b><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.2; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: bold; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Autorenlesung:</span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"> </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: bold; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Der Schriftsteller Thommie Bayer liest aus seinem neuen Roman "Weißer Zug nach Süden"</span></div>
<b style="font-weight: normal;"><br /><br /></b><br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Wer bist du, wenn du das Leben einer anderen lebst?</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Chiara stammt aus Castelnuovo in Italien. Warum sie nach Deutschland </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">gekommen ist, geht niemanden etwas an. Jetzt ist sie da und führt das Leben, </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">das ihre Freundin Leonie ihr hinterlassen hat. Sie wohnt im Haus ihrer </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Freundin und arbeitet als Putzhilfe. Sie mag es, in fremde Wohnungen zu </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">schauen und Dinge in Ordnung zu bringen. Die Wohnung des Herrn Vorden </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">übt dabei eine besondere Anziehung auf sie aus. Jede Woche findet Chiara </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">auf seinem Schreibtisch einen Stapel Blätter mit einer Geschichte. Sie beginnt s</span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">ich zu fragen, ob er ihre Gedanken lesen kann. Denn seine Geschichten </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span></span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">haben sehr viel mit ihrem Leben zu tun.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.44; margin-bottom: 7pt; margin-top: 0pt;">
<span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Calibri; font-size: 16px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Thommie Bayer, Jahrgang 1953, gehört zu den meistgelesenen deutschsprachigen Erzählern. Neben zahlreichen Drehbüchern veröffentlichte er vor allem Romane. Sein Buch "Eine kurze Geschichte vom Glück" wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Er lebt in Staufen bei Freiburg.</span></div>
oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-26910181194718231432015-02-16T09:55:00.002+01:002015-02-16T09:55:23.933+01:00Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg - "Der Mann, der im Bild verschwand"<br />
<br />
Autorenlesung: Der Überlinger Lyriker, Sprecher und Kabarettist Thomas Kuphal liest<br />
<br />
Kurzprosa und neuere Texte<br />
<br />
Samstag, 28. Februar 2015, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)<br />
<br />
Kurzprosa und Szenen von und mit Thomas Kuphal. Neben den neueren Texten kommt<br />
<br />
es auch zu einer Wiederbelebung von Marcel Reich-Ranicki und einer Neubegegnung mit<br />
<br />
Kästner, Kafka, Claudius u.a. in Kuphals literarischen Parodien.<br />
<br />
Thomas Kuphal, geboren 1964 in Hamburg, ist Autor und Dozent. Studium der<br />
<br />
Germanistik, Anglistik und Philosophie an der FU Berlin. Seit 2008 lebt, lehrt und<br />
<br />
schreibt er in Überlingen am Bodensee. Neben Lesungen, freien Lehraufträgen<br />
<br />
und Kabarettprogrammen ist er als Schauspieler für Bühne und Fernsehen und als<br />
<br />
Synchronsprecher tätig.<br />
<br />
Thomas Kuphal ist Mitglied der Meersburger Autorenrunde.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-9451430316194973292014-11-15T15:51:00.001+01:002014-11-15T15:51:07.576+01:00Der Mannheimer Autor Walter Laufenberg liest aus seinem biografischen Roman "Der Papst im Kerker. Der erste Johannes XXIII. und was die Steine über einen Verdammten verraten"Einladung zum Literatur-Café: Jour Fixe auf der Burg Meersburg<br />
<br />
Samstag, 22. November 2014, 15 Uhr Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)<br />
<br />
Der Mannheimer Autor Walter Laufenberg liest aus seinem biografischen Roman "Der Papst<br />
<br />
im Kerker. Der erste Johannes XXIII. und was die Steine über einen Verdammten verraten"<br />
<br />
Drei Päpste sind zwei zuviel. Papst Johannes XXIII. schmiedet einen Plan, wie er seine beiden<br />
<br />
Widersacher ausstechen kann. Das Konstanzer Konzil soll seine Bühne sein. Doch es<br />
<br />
kommt anders als er denkt.<br />
<br />
Ein faszinierendes Intrigenspiel mit und um den ersten Papst Johannes XXIII, der im Jahr<br />
<br />
1413 das Konstanzer Konzil einberief. Nach seiner Flucht aus Konstanz hielt man<br />
<br />
ihn jahrelang gefangen. Zunächst im Schloss Gottlieben, – zeitweise angeblich sogar<br />
<br />
Wand an Wand mit dem tschechischen Reformator Jan Hus – später in der Zollburg<br />
<br />
Eichelsheim am Rhein bei Mannheim, von der heute gerade noch fünf Steine übrig sind.<br />
<br />
Diese fünf Steine lässt Laufenberg im Roman zu Wort kommen und die verwickelte<br />
<br />
Geschichte des gefallenen Papstes erzählen.<br />
<br />
Walter Laufenberg ist Schriftsteller und Blogger. Er hat sich durch ein weitgefächertes<br />
<br />
literarisches Programm einen Namen gemacht und erhielt zahlreiche Auszeichnungen<br />
<br />
und Stipendien. Laufenbergs Buchveröffentlichungen reichen vom Zeitroman und<br />
<br />
satirischen Lexikon über den Thriller bis zum historischen Roman. Unter anderem<br />
<br />
ist er auch Autor des historischen Bodensee-Romans "Stolz und Sturm" sowie<br />
<br />
des Reiseberichtes "Denk ich an Bagdad in der Nacht – Staatsgast am Abend vor<br />
<br />
Kriegsbeginn". Mehr über ihn unter www.netzine.de.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-68474812491460493172014-10-29T18:38:00.001+01:002014-10-29T18:38:43.027+01:00Ars-Littera-Preis für Peter Salomon(Medieninfo)<br /><br /><br />Der in Konstanz lebende Schriftsteller Peter Salomon erhält den ersten Ars-Littera-Preis für das späte literarische Glück. Gewürdigt wird das seit vier Jahrzehnten andauernde schriftstellerische Wirken des Autors als Lyriker, Prosaschriftsteller, Literaturkritiker, Herausgeber und Literaturdetektiv. Salomon veröffentlichte zahlreiche Lyrikbände, war Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift UNIVERS, hat die Buchreihe REPLIK ins Leben gerufen, die sich vergessenen <br />expressionistischen Autoren widmet, und ist auch als Literaturkritiker und Herausgeber von Anthologien und vergriffenen Büchern tätig.<br /><br />Walter Neumann schrieb über Peter Salomon: »Ein Autor, der seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten ein Stück Literaturgeschichte der Stadt Konstanz wie der gesamten Bodenseeregion geschrieben und zugleich eine unverwechselbare Note zur deutschen Literatur der Gegenwart-<div><br />Der Ars-Littera-Preis besteht aus zwei Buchpublikationen zu Ehren des Preisträgers: <br /></div><div>- einem umfangreichen Porträtband über den Autor, der Literaturkritiken, Essays, Aufsätze, Gedichtinterpretationen, ein langes Interview, Autorenphotos sowie eine Bibliographie enthält </div><div><br /></div><div>- einem Peter-Salomon-Lesebuch, das ausgewählte Texte des Autors versammelt, die einen repräsentativen Querschnitt durch das literarische Schaffen des Schriftstellers bieten<br /></div><div>Der Ars-Littera-Preis wurde von der gemeinnützigen Kulturvereinigung Ars Littera ins Leben gerufen und soll in Zukunft jährlich verliehen werden.<br /><br /><br />gez.: Prof. Dr. Peter Blickle / Klaus Isele<br /><br /></div><div><br /></div><div><br />Peter Blickle: In welcher literarischen Tradition stehen Sie?<br /><br /><br />Peter Salomon: Als ich ab 1967 Schriftsteller wurde, gab es einen kollektiven Impuls für eine <br /><br /><br />Neue Literatur. Der wurde ziemlich bald als »Neue Subjektivität« benannt. Mir wäre »Subjektive <br /><br /><br />In den Freiräumen, die diese neue Literatur eröffnete, entwickelte ich meinen eigenen Stil. Von den <br /></div><div>Zeitgenossen fühlte ich mich besonders Nicolas Born und Yaak Karsunke nahe. In der Rückschau <br />fällt auf, daß schon sehr früh Dieter Leisegang und PG Hübsch diese Art Literatur versuchten.<br /></div><div>Ich habe immer viel gelesen, das ist mir ebenso wichtig wie selber schreiben.<br /></div><div>Deshalb gibt es viele Schriftsteller und Literatur, die mir etwas gesagt haben.<br /></div><div>Die denkbar knappste Linie für die Beschreibung meines literarischen Rückrats würde ich so ziehen:<br /></div><div>Nietzsche – Benn – Brecht – Günter Eich.<br /></div><div>Peter Blickle: Warum heute noch Gedichte schreiben?<br /></div><div>Peter Salomon: Das Lesen von Gedichten bereitet mir großes Vergnügen, wenn sie nicht allzu <br /></div><div>hermetisch sind. Ähnliches gilt für ihre Herstellung – wobei ich eher der Gelegenheitsdichter bin, <br /></div><div>der sich vom überraschenden Einfall und der gelingenden Formulierung beflügeln läßt.<br /></div><div>Ich setze mich also nicht jeden Tag zwanghaft hin und quäle mich – aber ich versuche doch, die <br /></div><div>günstigen Gelegenheiten durch »Rumbosseln« am angesammelten Material zu provozieren.<br /></div><div>Ich frage also nicht, ob Lyrik eine gesellschaftliche Bedeutung hat oder haben sollte. <br /></div><div>Allerdings entgeht mir nicht, daß die Literatur ihre selbstverständliche Bedeutung in der Gesellschaft verloren hat. Das ist eine Folge des herrschenden Kapitalismus, der das Geistige klein hält. </div><div><br /></div><div>Ich will mich aber nicht davon beirren lassen, daß die Auflagen meiner Gedichtbände nicht so hoch <br />sind, wie es das kapitalistische Prinzip an sich fordert. Hauptsache es gibt noch Verleger, die das <br />Es gibt ja auch Sportarten, die einige Zeit einen Höhenflug haben und plötzlich »out« sind - also keine TV-Sendezeiten mehr bekommen und unter Nachwuchsmangel leiden. Trotzdem wird weiter Ski gesprungen und Tennis gespielt.</div><div>Das öffentliche Interesse ändert sich ja laufend. Als ich als Lyriker anfing, war diese Gattung total »in« und boomte. Viele Jugendliche definierten sich darüber. Manche sind dabei geblieben. So wie </div><div>man mit dem Lernen von Fremdsprachen neue Länder erkunden kann, beschert einem der Umgang <br />mit Lyrik neue Blicke auf die Wirklichkeit und Erfahrungen, die man nur mittels der Dichtkunst <br /></div><div>Peter Blickle: Beim Lesen Ihrer Lyrik fällt mir auf, daß es eine »Schnittmenge« zwischen visueller Kunst und Wortkunst gibt – wie in der zeitgenössischen Lyrik insgesamt. In welcher Art inspiriert Sie die visuelle Kunst?</div><div><br /></div><div>Peter Salomon: Ich bin der bildenden Kunst sehr verbunden. Auf manchen Gebieten bin ich amateurhaft-autodidaktischer Spezialist. Ich sammle auch etwas. </div><div>Trotzdem überrascht mich die Frage, weil die Bildkunst in meinem Bewußtsein von meiner lite-<br />rarischen Arbeit nur ganz am Rande eine Rolle spielt. Üblicherweise hole ich mir mein Material <br />aus der Alltagswirklichkeit: Ich schaue den Leuten auf Maul, schaue, was in der Stadt abgeht, und <br />finde Verwertbares in den Medien. Das sind natürlich nicht nur Sprachfundstücke, sondern auch <br />visuelle – aber doch keine in Kunstform, dazu will ich sie ja in meinen Gedichten erst machen. <br />Nur in wenigen Gedichten habe ich mich explizit mit bildender Kunst beschäftigt – aber auch <br />das noch sehr hinterhältig: Mein Gedicht über den englischen Maler Denton Welch beschreibt <br />scheinbar ein »Blumenstilleben mit Konfekt«. Welch war aber auch Schriftsteller. Das angebliche <br />Welch-Gemälde, das ich lyrisch beschrieben habe, gibt es gar nicht, ich habe es erfunden. Aber diese <br />Erfindung besteht ausschließlich aus Worten und ganzen Sätzen aus Romanen von Welch, ist also <br />eine Collage aus seiner Literatur, während der Leser zunächst glaubt, es ginge um seine Bildkunst. <br />Tricky, oder? Ich will damit natürlich etwas beweisen. <br /></div><div>Peter Blickle: Lyrik bewegt sich oft in jenem unerklärlichen Zwischenland zwischem dem Universell-Menschlichen und dem Konkreten. Welche Wirkungen hatten und haben Orte auf Ihre Worte und Sprachrhythmen?</div><div><br /></div><div>Peter Salomon: Also mit dem Universell-Menschlichen beschäftigt man sich in der Pubertät oder wenn man nicht zu sich selbst finden konnte. Die Gedichte sind dann auch danach, wenn man <br />sich in diesem Zustand zum Dichter berufen fühlt. Ich bin eindeutig der Ansicht, daß der Dichter </div><div>vom Konkreten ausgehen muß – und zwar von den kleinen Stückchen, aus denen die Wirklichkeit <br />besteht. Er muß Stückchen zusammensetzen! Bis sich ein Mosaik zeigt, das dann ein so oder so <br />verschobenes Abbild der Wirklichkeit ist. Man sieht sie dann plötzlich etwas anders als im Alltag. <br /></div><div>Bei bestimmten Verschiebungswinkeln mag sich dann auch gelegentlich das Universell-Menschliche <br />zeigen. Das ergibt sich bei der Arbeit. Das kann man nicht einfach bedichten wollen. Das stellt sich <br />erst hinterher oder mittendrin ein.</div><div><br /></div>oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4111843883334125718.post-77871296939703992622014-10-16T14:18:00.001+02:002014-10-16T14:18:41.319+02:00Gesprochene Anthologie auf der Meersburg 2015; Orwell etc.Einladung
Gesprochene Anthologie auf der Meersburg
Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde“ stellen Autorinnen und Autoren vor
und lesen aus deren Werken
Samstag, 15. November 2014, 19.30 Uhr
im Burg-Café auf der Meersburg (Einlass ab 19 Uhr)
Gegen das Vergessen des Appenzeller Dichters Peter Morger (1955-2001) und des Dichters Johannes Poethen werden Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde“ aus deren Werken lesen und an deren
Eine junge frische, sehr eindrucksvolle, international erfolgreiche Stimme aus dem demokratischen multi-kulturellen London der Gegenwart möchte Chris Inken Soppa hören lassen durch ihre Lesung aus dem Roman „Zähne zeigen“ (2000), von der Autorin Zadie Smith. Indem diese Autorin über lebendige demokratische Kultur der Gegenwart erzählt, bildet sie einen Kontrast zu dem Roman „1984“ (1949) von George Orwell, aus dem Hanspeter Wieland lesen wird.
In diesem Roman malt sich George Orwell, nach der Erfahrung des Faschismus und Stalinismus, einen zukünftigen grausamen Horrorstaat aus, um vor möglichen Folgen des unterdrückenden politischen Systems des Totalitarismus, zu warnen. Anlässlich des Bekanntwerdens von einem bisher unbekannten Ausmaß von Überwachung in der BRD, wendet sich Hanspeter Wieland mit seiner Lesung gegen die Überwachung von Menschen.
Seit 1993 wenden sich Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde“ an die Öffentlichkeit, um Autorinnen und Autoren und deren Werke vorzustellen, die sie persönlich empfehlen möchten.
Rainer Stöckli liest Peter Morger
Rainer Wochele liest Johannes Poethen
Chris Inken Soppa liest Zadie Smith
Hanspeter Wieland liest George Orwell
Zu dieser Veranstaltung laden die Meersburger Autorenrunde und die Burgfamilie herzlich ein.oliverghttp://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.com0