Mittwoch, 12. Juli 2006

Das unbequeme schwäbische Genie (Stuttgart)



Brigitte Bausinger erinnert am Mittwoch, 19. Juli, in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais, Konrad-Adenauer-Straße 2, an den schwäbischen Dichter Wilhelm Friedrich Waiblinger. Mit Bildern, zeitgenössischer Musik und seinen Texte, gelesen von dem Reutlinger Schauspieler Carl Herbert Braun, entsteht um 17 Uhr im Max-Bense-Saal ein Eindruck vom Leben und Werk Waiblingers. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.



„Denn ich hab‘ nichts, glaub‘ nichts, lieb‘ nichts...“, so ein Zitat von Wilhelm Friedrich Waiblinger. In Wirklichkeit hat er viel und viele geliebt, aber immer am Rand der Verzweiflung. Mit nur 25 Jahren starb Waiblinger in Rom. An ihn wird erinnert, an sein genialisches und rasantes Leben und an das enorme Werk, das er hinterlassen hat. Während der gleichaltrige Studienfreund Mörike zu seinem 200. Geburtstag im Jahr 2004 überall gefeiert wurde, blieb Waiblinger fast vergessen. Zu Unrecht: Er ging nach seiner Stuttgarter Zeit und dem Tübinger Studium wie viele andere deutsche Künstler und Poeten nach Italien. Die Beobachtungen und Fantasien, die er dort niederschrieb, sind witzig und genau – und durchaus modern.



Kartenreservierung unter Telefon 216-5788 oder –5726.

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