Bieten soll das Portal in seinem Endausbau Informationen zu den einzelnen Institutionen, Orten, Autoren, Öffnungszeiten, Eintrittpreise und Ansprechpartner. Vor allem dort, wo für die einzelnen Museen oder Archive noch keine Homepage vorliegt, könne das Portal Bildmaterial und sogar Tondokumente von Lesungen im Internet bereitstellen und so teilweise eine selbständige Netzpräsenz ersetzen, versichert Hansgeorg Schmidt-Bergmann, der Leiter des Karlsruher Literaturmuseums.
Über 20000 Euro hat die Erstellung der Grundstruktur der Internetseite www.literaturland-bw.de bisher gekostet. Aber noch ist dort ein Rohbau, der nur mit Passwort zugänglich ist. Zu Demonstrationszwecken für die Pressekonferenz in Marbach hatte man sechs Beispieleinträge eingepflegt, die restlichen Daten sollen von den Institutionen selbst kommen. Das ist ein interaktives Projekt: Ohne die Mitwirkung der Gedenkstätten und Museen selbst kann das Verzeichnis nicht funktionieren., betonte Schmidt-Bergmann.
Was bisher zu sehen ist, wirkt nützlich: Zusätzlich zu den Informationen über die Gedenkstätten selbst finden sich auch Hinweise auf literarische Sehenswürdigkeiten in der jeweiligen Umgebung, zu anderen Ausflugszielen und Freizeitmöglichkeiten; auch an Links zu den jeweiligen Fremdenverkehrsbüros ist gedacht.
Bis zu den Sommerferien ist geplant die zweite und dritte Aufbaustufe weitgehend abzuschließen. Dann sollen nicht nur de meisten der Institutionen ihre Daten eingepflegt haben, sondern es werden auch Hinweise auf deren Publikationen, ein Veranstaltungskalender und Publikationen über die literarischen Stätten im Lande vorhanden sein. Denkbar sei weiterhin, dass man Routenvorschläge zum Beispiel zum Mörike-Jahr 2004 online stelle.
Obwohl der Endausbau noch einmal deutlich mehr kosten wird als die bisherige Vorarbeit und trotz knapper Kassen gab die für Literaturförderung zuständige Bibliotheksdirektorin Ursula Bernhardt aus dem Kunstministerium grünes Licht: Das machen wir auf jeden Fall weiter.
Dennoch denkt Hansgeorg Schmidt-Bergmann laut über alternative Einnahmequellen nach: Wenn ein Verlag wie Klett-Cotta im Rahmen des Webauftrittes zum Beispiel auf seine Jünger-Gesamtausgabe hinweisen wollte, so muss man überlegen ob so etwas gegen eine Schutzgebühr möglich wäre.
Informationen zu den 87 Gedenkstätten sind gegen Rückumschlag (Lang-DIN, 112 Cent) und 1 Schutzgebühr erhältlich bei: Arbeitsstätte für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg, Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach/N.
Literaturland-bw.de
Internet-Führer zu literarischen Gedenkstätten im Land ist in Arbeit
Baden Württemberg ist, wir wissen es alle, ein Literaturland. Schiller in Marbach, Hesse in Calw und Gaienhofen und Hölderlin in Tübingen sind nur die prominente Spitze eines Eisberges: 87 literarischen Museen, Gedenkstätten und Archive gibt es im Land. Die sollen nun gebündelt und miteinander vernetzt auf einem Internet-Portal dargestellt werden, das die Arbeitsstelle für literarische Museen im Literaturarchiv Marbach zusammen mit dem Museum für Literatur am Oberrhein in Karlsruhe konzipiert hat. Geldgeber ist die Kulturstiftung der Landesbank Baden-Württemberg.
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AntwortenLöschenUnter beiden folgenden Links finden Sie alles wissenswerte über den Karlsruher Schriftsteller Dr. Dr. Adolf von Grolman 1888 - 1973. Er war in der Zeit von 1914-1927 u. a. , mit Thomas Mann befreundet.
AntwortenLöschendas Literaturland-bw.de Projekt kann ich nur begrüßen und wünsche viel Erfolg
http://www.repage1.de/member/vongrolman
http://www.repage2.de/member/dirkgrolman
Am 13.09.2014 wird die erste Ausstellung über den Schriftsteller und Literaturhistoriker im Museum für Literatur am O'berrhein in Karlsruhe eröffnet
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