Montag, 28. Februar 2005

Hör-Tipp: Literaturgespräch - Sonntag, 6.3. um 15 Uhr im Freien Radio für Stuttgart



Anregendes zur Sonntags-Kaffee-Stunde:



Im nächsten Literaturgespräch am Sonntag, 6. März von 15 - 16 Uhr geht es um

den Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg. Seit mehr als

30 Jahren unterstützt der Förderkreis Autorinnen und Autoren mit

Arbeits-Stipendien, verleiht den Thaddäus-Troll-Preis, organisiert Lesungen und bringt Anthologien heraus. Erster Vorsitzender, Mitbegründer und Namensgeber des Förderpreises war der Stuttgarter Autor Hans Bayer alias Thaddäus Troll, dessen Todestag sich dieses Jahr zum 25tenmal jährt. Der jetzige Vorsitzende Ulrich Zimmermann berichtet im Gespräch mit Sabine

Gärttling über die Aufgaben und Ziele des Vereins, über Geförderte und

Förderbedingungen. Die Autoren Angelika Overath und Walle Sayer erzählen

über ihre Erfahrungen mit der Förderung und stellen sich mit kurzen Texten

vor. Eine Sendung der Redaktion Kulturpalast im Freien Radio für Stuttgart

www.freies-radio.de.

Das freie Radio für Stuttgart kann auf 99,2 MHz über Antenne und 102,1 MHz

im Kabel empfangen werden - fast in ganz Stuttgart und darüber hinaus ins

Remstal und ins Neckartal hinein.

Dienstag, 22. Februar 2005

Kommt die Kulturflatrate?



Fairsharing ist ein neues Projekt, das die Entkriminalisierung
von Tauschbörsen- und P2P-Netzwerk-Nutzern voranbringen möchte, ohne
gleichzeitig den UrheberInnen das Wasser abzugraben. Aus der
Selbstdarstellung:



„Sie ist unser Gegenkonzept zur Horrorvision eines mit Hilfe von DRM,
Gesetzen und Klagewellen durchgesetzten Verbots von P2P-Netzwerken.
Kompensation ohne Kontrolle. Nutzer dürfen in P2P-Netzwerken legal
Dateien tauschen und zahlen eine Pauschalabgabe auf ihren
Internetzugang. Urheber erhalten entsprechend ihrer Downloadhäufigkeit
Geld aus dem „Fairsharing“-Topf. Statt P2P-Netzwerke zu verbieten und
ihre Nutzer massenweise zu kriminalisieren, wollen wir die
Kulturflatrate: für fünf Euro im Monat legal im Internet tauschen, so
viel man will. Mit der Kulturflatrate sind alle zufrieden: Urheber
werden für das Tauschen ihrer Werke entlohnt, Mensch darf frei tauschen
und die Gesellschaft kann die Vorteile von P2P-Netzwerken und Internet
nutzen, ohne durch DRM gehemmt zu werden.“



Hier mehr über
das Projekt, das bereits von einigen prominenten UrheberInnen
unterzeichnet worden ist, aber nach wie vor Unterzeichnende sucht.

Donnerstag, 17. Februar 2005

Lasst Bücher sprechen! - Stuttgart



Achtzehn Studierende der Akademie der Bildenden Künste stellen unter dem Titel „viernulldreinullef“ einen Monat lang 35 multimediale Arbeiten in der Stadtbücherei, Konrad-Adenauer-Straße 2, aus. Die Ausstellung findet statt im Rahmen der vierten Akademietage, die am Montag, 21. Februar, beginnen.

Ab 18 Uhr begrüßen dazu die Direktorin der Stadtbücherei, Ingrid Bussmann, und der Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Dr. Ludger Hünnekens. Eine Einführung in die Ausstellung geben Oliver Wetterauer und Simona Stark von der Medienwerkstatt Freie Kunst.

Die Ausstellungsgegenstände laden zu einem Stadtbücherei-Parcours der besonderen Art ein. Die Kunst greift in den Alltag der Bücherei ein, verbindet sich mit ihm, stört ihn bewusst oder wirkt unterstützend. Das Stadtbücherei-Publikum wird im laufenden Betrieb ganz zufällig auf die Überraschungen der Ausstellung stoßen, es besteht aber auch die Möglichkeit, anhand eines Lageplanes bewusst den Pfad der künstlerischen Stationen zu wählen.

So lässt zum Beispiel eine interaktive Klanginstallation von Sonja Baur die Bücher sprechen, im Technik-Regal begrüßt die Besucher der Film „Heute im Test: Ergebnisse aus der Untersuchung über die Einwirkung von Körperteilen auf Dachrinnen“ von Jan Löchte. An der Selbstportrait-Station im Bereich Literaturwissenschaften gibt es eine filmische Anleitung zum „Selbstportrait-Selbermalen“ von dem Kunststudenten Sang ho Park.

Unsichtbare räuspern sich, hüsteln und gähnen zwischen den Regalen, überdimensional große Süßigkeiten von Simone Eckert hängen von den Decken des Wilhelmspalais und bei der Skyline Frankfurts fehlen die dreizehnten Stockwerke. „Mehr Licht“ heißt diese Arbeit von Rudolf Reiber, der jedem Hochhaus das dreizehnte Stockwerk nimmt, damit mehr Licht in die Innenstadt fällt.

„10.000 Seiten“ ist der Titel eines Kurzfilms von Tobias Zaft in der Art des film noir. Herumliegende Zeitungen erwachen dort in der U-Bahn-Station Charlottenplatz zum Leben, und in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais zittern die Buchseiten. Plötzlich bricht ein Sturm aus und hunderte von Zeitungen fliegen aus dem Tunnel der U-Bahn-Station. Der Sturm erreicht die Stadtbücherei und überdeckt alles mit Papier.

Die Finissage findet am Samstag, 19. März, ab 19 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen im Wilhelmspalais statt. Zu diesem Anlass werden zusätzlich zur Ausstellung vier Performances von Alessandra Eramo, Wende Büchler, Marcus Fauser und Eric Henzler gezeigt. ---

Schiller-Tag im Wilhelmspalais - Stuttgart



Das Wilhelmspalais, Konrad-Adenauer-Straße 2, verwandelt sich am Samstag, 26. Februar, einen Tag lang zu einem Schloss der Phantasien mit verschiedensten Angeboten für Augen und Ohren rund um Friedrich Schiller und seine Zeit. In allen Räumen lockt von 10 bis 17 Uhr Klassisches und Überraschendes für Erwachsene und Kinder, an „Schillers Punschbar“ werden „Schiller-Locken“, „Tell-Äpfel“ und Gedichte serviert. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Um 10 Uhr eröffnen die „Wortisten“ Daniela Pöllmann, Jenny Ulbricht und Peter Gorges zusammen mit Suzan Smadi von der Hör- und Schaubühne den Schiller-Tag der Stadtbücherei und der Stuttgarter Musikschule. Sie überraschen an ungewöhnlichen Orten mit Texten von und über Schiller. Sie holen die Dichterlegende vom Denkmalsockel und rezitieren - nicht balladenlang, sondern kurz und knapp - Schiller im Treppenhaus, im Fahrstuhl oder hinter dem Regal.

In „Schillers Klangwerkstatt“ erfindet Philipp Vandré, Leiter der Kompositionsklasse der Stuttgarter Musikschule, mit Kindern ab zehn Jahren Musik zu Texten von Friedrich Schiller. Die Workshops beginnen um 10 und um 13 Uhr und dauern jeweils zwei Stunden. Im Anschluss werden die Vertonungen in einem Konzert auf der Galerie im Lesesalon präsentiert.

Im „Sprachlabor“ in der Kinderbücherei sprudeln um 13 Uhr die Silben. Julia Häßler und Nadine Elßer begeben sich mit Kindern ab neun Jahren auf die Spuren von Friedrich Schiller und versuchen sich gemeinsam mit den Teilnehmern am Dichten nach dem Vorbild des großen Meisters.

Die Wortistin Jenny Ulbricht liest um 11 Uhr Manfred Mais Schiller-Biographie „Was macht den Mensch zum Menschen?“ Eigens für diese Lesung kreiert der Objektkünstler Frank Fierke eine neue Welt. Alles, was seine raumgreifenden Objekte benötigen, ist Luft, Licht und eine dünne Membran. Diese begehbare Wolke entführt in andere Sphären. Wer schon immer einmal in eine Seifenblase schlüpfen wollte, kann sich nun diesen Wunsch verwirklichen.

Im Anschluss an die Lesung kann im Schiller-Workshop „Schiller-Balladen in Szene gesetzt“ mit der Wortistin Jenny Ulbricht erlernt werden, welcher Vorarbeit es bedarf, eine Ballade eindrücklich vorzutragen.

Die Fotoserie mit Playmobil „Seht, der Vater hat getroffen!“ von der Studentin der Akademie der Bildenden Künste Annelie Nippe ist von

10 bis 17 Uhr im Max-Bense-Saal zu sehen. Jedes der elf Bilder

(Format 30 x 40 cm) ist mit einem Zitat aus einem Werk der Weltliteratur versehen, wie zum Beispiel „Seht, der Vater hat getroffen!“

Um 16 Uhr wird im selben Raum vom Theater Rampe das Schiller-Stück „Die Räuber“ mit Playmobilfiguren aufgeführt.

Mit großem Erfolg präsentierten sie diese Produktion erstmals 2003 auf dem Schillerplatz.

Das Programm im Überblick:

Samstag, 26. Februar

10 bis 17 Uhr

„Ewig jung ist nur die Phantasie“

Der Schiller-Tag im Wilhelmspalais

10 Uhr, Foyer

Eröffnung

Schiller mittendrin und ganz nebenbei

Die Wortisten Daniela Pöllmann, Jenny Ulbricht und Peter Gorges überraschen zusammen mit Suzan Smadi von der Hör- und Schaubühne im Wilhelmspalais an ungewöhnlichen Orten mit Texten von und über Schiller.

10 Uhr, Mörike-Kabinett

Workshop I

Schillers Klangwerkstatt

Ein Musikerfindungs-Workshop für Kinder ab 10 Jahre mit Philipp Vandré, Leiter der Kompositionsklasse der Stuttgarter Musikschule. Anmeldung unter Tel. 216-5768.

11 Uhr, Lichthof im Luftobjekt von Frank Fierke

Jenny Ulbricht liest die Schiller-Biographie „Was macht den Mensch zum Menschen?“ Oder: Schillerballaden in Szene gesetzt

Die Wortistin liest ausgewählte Passagen aus dem Buch von Manfred Mai, der leider die Lesung absagen musste. Im Anschluss kann im „Schiller-Workshop“ erlernt werden, wie eine Ballade wirksam in Szene gesetzt wird.

12.30 Uhr

Die Musikerfinder präsentieren Schallendes aus Schillers Klangwerkstatt

13 Uhr, Kinderbücherei

Workshop II

SILBEN SPRUDELN.

Sprachlabor mit Julia Häßler und Nadine Elßer: eine Zeitreise in die Welt und das Leben des allseits bekannten Dichters. Friedrich Schiller für Kinder ab 9 Jahren. Anmeldung unter Tel. 216-5768.

13 Uhr, Mörike-Kabinett

Workshop III

Schillers Klangwerkstatt

Ein Musikerfindungs-Workshop für Kinder ab 10 Jahre mit Philipp Vandré, Leiter der Kompositionsklasse der Stuttgarter Musikschule. Anmeldung unter Tel. 216-5768.

13 bis 14 Uhr

Schiller mittendrin und ganz nebenbei

mit den Wortisten Daniela Pöllmann, Jenny Ulbricht und Peter Gorges und Suzan Smadi von der Hör- und Schaubühne.

15.30 Uhr

Die Musikerfinder präsentieren Schallendes aus Schillers Klangwerkstatt

16 Uhr, Max-Bense-Saal

„Die (Playmobil-)Räuber“ von Friedrich Schiller

Eine Aufführung vom Theater Rampe Stuttgart

10 bis 17 Uhr, Lichthof

°art cybernetics

Schillerndes Licht- und Luftobjekt von Frank Fierke

10 bis 16 Uhr, Max-Bense-Saal

„Seht, der Vater hat getroffen!“

Literarische Foto-Inszenierungen mit Playmobil von Annelie Nippe

10 bis 17 Uhr, Foyer

Schillers Punschbar

romansuche.de verbessert Service für Verlage, Agenturen und Autoren

Die seit 1998 existierende romansuche.de hat es sich zum Ziel gemacht, den richtigen Verlag mit dem richtigen Autor zusammenzubringen. Verlage und Literaturagenturen suchen hier gezielt nach Romanen, die in ihr Programm passen und deren Qualität sie überzeugt. Mithilfe der neuen Volltextsuche können sie seit 01. Februar bequem und schnell nach ihren favorisierten

Themen suchen. Durch Kurzbeschreibungen, aussagekräftige Exposees und Arbeitsproben erhalten Interessenten einen raschen Einblick in den Inhalt und den Stil des Romans. Teilweise geben Angaben zur Vita Auskunft über die Autoren. Die Angebote sind in neun verschiedene Genres (z.B. Thriller, historischer Roman, Liebesroman, Jugendbuch) eingeteilt, so dass bereits hier eine Vorauswahl getroffen werden kann.



Alle eingereichten Texte durchlaufen eine Qualitätsprüfung durch einen der acht Lektoren, die ehrenamtlich für Heike Prassel, Initiatorin des Portals, tätig sind.

"Nur 20 Prozent schaffen diese Hürde", so die 37-jährige Webdesignerin, Werbekauffrau und Autorin. Das Ergebnis der Vorauswahl: Die Manuskripte werden in einem publikationsfähigen Zustand den Verlagen und Agenturen angeboten. Darüber hinaus, so Prassel, sei die Annahme des Manuskripts bei der romansuche.de für viele ihrer Autoren ein wichtiger Motivationsschub, vor allem wenn der endgültige Erfolg manchmal noch auf sich warten lässt.



Doch immerhin: Mehr als ein Dutzend der angebotenen Romane wurden inzwischen erfolgreich vermittelt an mitunter namhafte Verlage wie Bertelsmann Club oder ArsEdition. Der noch junge Victoria-Verlag eröffnete sein Programm mit gleich drei Romanen aus der romansuche.de. Die veröffentlichten Romane werden unter der Rubrik "Erfolge" aufgeführt.



Auch für die Autoren der romansuche.de ist vieles nutzerfreundlicher geworden: Sie haben nun die Möglichkeit, durch ein Login auf die eigenen Daten zuzugreifen und können diese beliebig korrigieren, ergänzen oder streichen, so dass stets aktuelle Daten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können die Nutzer nach Fachbüchern zum Thema "Schreiben", nach Literaturterminen oder auch nach Autorentipps stöbern.



Für Autoren und Verlage ist die Aufnahme in die mehr als 100 Arbeitsproben starke Datenbank kostenlos; selbst nach einem erfolgreichen Vertragsabschluss entsteht kein Provisionshonorar.



Weitere Informationen finden interessierte Verlage, Literaturagenturen und Autoren unter http://www.romansuche.de oder unter der E-Mail-Adresse mailto:heike@prassel.de

Ab 01.02.2005 können Verlage, Agenturen und Autoren die Manuskriptbörse www.romansuche.de mit verbessertem Service nutzen. Neu ist die umfangreiche Suchfunktion in sechs verschiedenen Rubriken sowie die Möglichkeit für Autoren, per Login auf ihre Daten eigenständig zuzugreifen. Darüber hinaus können Verlage und Agenturen neben Exposee und Leseprobe künftig auch eine ausführliche Vita des gewünschten Autors abrufen.

Dienstag, 15. Februar 2005

Deutsche Lyrik



Die Deutsche Lyrik in Reclams Universal-Bibliothek
wird insgesamt Werke von über fünfhundert Autoren des 15. bis 20.
Jahrhunderts in elektronischer Form enthalten und damit
deutschsprachige Lyrik aus fast 500 Jahren umfassen.


Samstag, 12. Februar 2005

Literatur auf Brötchentüten



Wer liest nicht gern beim Frühstück (gegen 13 Uhr), wenn der Kaffee erst so
langsam zu wirken beginnt, eine aufbauende und/oder lachnervenerschütternde
Geschichte, und geht derart gestählt gegen 15 Uhr ins Café, seinem ersten
Absacker entgegen?
Lesefutter.org
hat aus der Not, daß man nach dem Aufstehen meist keine
Lektüre zur Hand hat und die Brötchentüte einem leider auch nicht allzu viel
Neues verrät, eine Tugend gemacht und bringt nun die erste Edition von Literatur
auf Brötchentüten heraus. Eine Superidee, ein Riesenspaß und eine echte Chance
für Newcomer, denn im Gegensatz zu Renommiermarken, die ihr Schaumbad mit
Lyrikhäubchen schmücken, schätzt man bei Lesefutter den literarischen Nachwuchs.
Darauf eine Puddingplunder!


Donnerstag, 10. Februar 2005

Einladung zur Präsentation von Edition Wuz Nr. 19





Jürgen Lodemann


Oper – o reiner Unsinn.


Albert Lortzing, Opernmacher.


Bilder: Peter Schmidt


Bildregie: Armin Elhardt (Hg.)


Mittwoch, 23. März 2005


19.30 Uhr, Mörike-Kabinett


Stadtbücherei im Wilhelmspalais


Konrad-Adenauer-Straße 2


70173 Stuttgart


Autor Jürgen Lodemann und Herausgeber Armin Elhardt zeigen – unterstützt von Bildern und Musik –, warum sich Wuz Nr. 19 dem Opernmacher und Demokraten Albert Lortzing widmet. Eintritt: € 5,-/4,-



„Am 13. März hat in der Stuttgarter Staatsoper eine der schönsten deutschen komischen Opern Premiere, ‚Der Wildschütz’ von Lortzing. Wer aber war eigentlich Lortzing? Seit etwa 1968 hört und liest man so gut wie nichts über ihn, dabei war er ein hochpolitischer früher Demokrat. Seine Freiheitsoper ‚Regina’ blieb bis heute unbekannt, höchste Zeit, dass dieser Theatermann endlich die Wertschätzung erfährt, die er verdient. Aus diesem Grund gibt die Nummer 19 der Schriftenreihe Edition WUZ 19 überraschende Antworten auf... die Frage, wie ein Opernhasser sich verwandeln könnte in einen Opernfreund.


Der Versuch präsentiert jemanden, der von 1801 bis 1851 lebte und in Deutschland fast anderthalb Jahrhunderte lang zum meist inszenierten deutschen Opernmacher wurde – und der Opern für den ‚reinsten Unsinn’ hielt.


Das sind folglich auch 19 Antworten auf die Frage, warum ein Heutiger und halbwegs bei Sinnen Befindlicher sich mit Lortzing beschäftigen sollte.“ (Jürgen Lodemann)




P.S. Das WUZ-Bändchen mit Begleitblättle oder notwendigem Appendix kann bei der Präsentation erworben oder bei Edition Wuz (Adresse s.o.) bestellt werden. Preis: 10 € (zzgl. Versand).


"AbLeben"

tlektüre der Ärzte und des Pflegepersonals gehören.



Neuer Roman von Hans Zengeler

Der alleinstehende Schauspieler Sonderberg hat einen Schlaganfall erlitten und wird in ein Pflegeheim eingewiesen. "'Trainieren Sie die gestörte Feinmotorik mit Knetmasse oder mit einem Gummibällchen', hatte der Arzt empfohlen. 'Sie können meinetwegen auch Buchstaben malen, das hilft, das finden Sie schon selber heraus.' Ich hatte mich fürs Buchstabenmalen entschieden, und aus diesem sind nach und nach lesbare Sätze entstanden. Also schreibe ich jetzt, Tag für Tag, schreibe gegen die Gefahr der Verblödung an, schreibe mich ins Wahrnehmen hinein, daß ich vor allem mich selbst nicht aus den Augen verliere, daß ich, aufschreibend, spüre: Du lebst noch, du läßt es nicht zu, ins Sprachlose abgeschoben zu werden."

Sonderberg ist ein exzellenter Beobachter. Er beobachtet die Ärzte, die andern Patienten, die Pfleger, die Pflegerinnen, die Besucher, sich selbst, die jeweiligen Situationen - und er verliebt sich...

Jeder von uns kann jederzeit in dieselbe oder eine ähnliche Lage wie Sonderberg kommen. Jedem von uns kann es passieren, dass er in ein Pflegeheim, das von unbeteiligten, lethargisch wirkenden Ärzten, apathischen Patienten und gleichgültigem Pflegepersonal beseelt ist, abgeschoben wird.
Mit "AbLeben" ist Hans Zengeler ein tiefgründiger, rasant geschriebener und wirklichkeitsnaher Roman gelungen, der den Leser, die Leserin von der ersten bis zur letzten Zeile in seinen Fängen hält.
"AbLeben", das sei hier noch einmal ausdrücklich betont, sollte zur Pflichtlektüre der Ärzte und des Pflegepersonals gehören.


litblog.bw 2.0



Der Vorgänger dieses Weblogs, http://carpe.com/litblog/ hat sich technisch überholt. Daher ein Neustart an neuer Stelle.


Was ein Weblog ist? Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Weblog


Lesungen Oliver Gassner




oliver gassner: ‚textratouren’
Dienstag, 07. Juni 2005, 20.00 Uhr
Prinz-Max-Palais, Karlsruhe

Oliver Gassner präsentiert. Lyrik, experimentelle Texte, Internet-Arbeiten


München: Season II-Lesung, Buch in der Au


Mittwoch, 02.03.2005.
20:00 Uhr
Buch in der Au
Humboldtstraße 12
81543 München
(U1/U2 Kolumbusplatz)

Oliver Gassner liest Lyrik, experimentelle Texte, Kurzprosa, [eventuell Präsentation von Internet-Arbeiten]

Infos:
http://www.blackink.de/season2/ ,
http://oliver-gassner.de/textratouren/
Buch in der Au

Donnerstag, 3. Februar 2005

"WIR LASSEN DEN HAU RAUS"



Stuttgarter Schriftstellerhaus
Kanalstraße 4
70182 Stuttgart
Tel. 0711-23 35 54
http://schriftstellerhaus.de.vu
POET'S CORNER
Mit Literaten im Gespräch
"WIR LASSEN DEN HAU RAUS"
Skurrile Rosenmontagsblüten
verstreut durch die Autoren
Armin Elhardt
Harald Frick
Günter Guben
Helmut Pfisterer
Peter Schlack
Klaus Thaler
Montag, den 7. Februar 2005,
um 19.00 Uhr
EINTRITT FREI!
Verein Stuttgarter Schriftstellerhaus e.V.