Montag, 22. Januar 2007

Lesung: Karl Napf - „Der wahre Jakob“ (Literarischer Montag, Vaihingen/Enz)



Literarischer Montag in Vaihingen/Enz

WORTwechsel

Gasthaus Engel, Stuttgarter Straße 2, Vaihingen/Enz

ligatur – literatur und publikum e.V.



Montag, 29. Januar 2007,

20 Uhr:

Karl Napf

(Vaihingen/Enz und Horb/Neckar):

liest aus

„Der wahre Jakob“

Das wundersame Leben des Emmerich Pulcher

Nachkriegs-Kindheit und Jugend in Vaihingen/Enz



Karl Napfs biografisch gefärbtes Werk kann man ge­trost als das Kompendium seiner Lebenslinie be­zeichnen und Emmerich Pulcher, der Held des Buches, ist er selbst. - Die Geschichte beginnt 1942 im »kontaminierten« Geburtsort Hirschberg im Riesengebirge und führt von da an den Leser unterhaltsam und mit vielen schönen Reflexionen - teils tiefgründig, teils ironisch aber immer knitz und napfig - durch Pulchers an Ereignissen und Begeben­heiten aller Art nicht armes Leben.

Erschienen 2003 im DVA-Verlag ISBN 3-421-05456-8



EINTRITT FREI (Spenden willkommen.)



Vorschau:

Dialektprogramm mit dem Schwäbischen Albverein:

5.3.: Bernd Merkle, 23.4.: Johann Martin Enderle (Dieter Adrion),

5.11. Helmut Eberhard Pfitzer





Geplant 2007 mit dem

„Förderkreis deutscher Schriftsteller in BW e,V.“:

* Lyrikabend mit Walle Sayer und N.N.

* Lesedrama zu Hitler-Attentäter Georg Elser mit Hellmuth Haasis

Stoiber oder Kleist?



Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

Kleist-Archiv Sembdner ruft zur öffentlichen Diskussion auf



"Was verbindet den bayerischen Ministerpräsidenten mit dem Dichter Heinrich von Kleist", fragte in einem lesenswerten, gestern erschienenen Artikel die "Welt am Sonntag" (Nr. 3, 21. 1. 2007, S. 60) und kommt zum Ergebnis: "Stoiber zeigt, dass Kleist irrte."



Und argumentiert, Bezug nehmend auf Kleists Essay "Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden", daß die Sprache "dem Stoiber eine untreue Freundin geblieben" sei: "Während Kleist behauptete, im Zustand der Erregung ritten wir umso besser auf der Welle des Sprachflusses, bewies uns Stoiber mehr als einmal das genaue Gegenteil. Der Gedanke lauert in ihm wie eine Raubkatze, er will raus, er stürzt sich attackenartig auf das arme Sprachwerkzeug. Das geht eben manchmal schief."



Das Kleist-Archiv Sembdner fragt daher: Wie verhalten sich Denken und Sprechen tatsächlich zueinander? Entwickeln sich die Gedanken wirklich nicht beim Sprechen? Ist Edmund Stoiber die Regel oder eher die Ausnahme?



Zu diesem Thema bittet das Kleist-Archiv Sembdner um Einsendungen, die es auf seiner Internetseite www.kleist.org veröffentlichen wird. Die ersten zehn Einsender erhalten als Dankeschön kostenlos eine soeben erschienene Biographie des Dichters (Peter Staengle: Heinrich von Kleist. Sein Leben). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Als kleine Hilfestellung sei darauf hingewiesen, daß man den Kleistschen Text im Internet nachlesen kann (www.kleist.org/texte)

Samstag, 20. Januar 2007

Dichterduell Ettlingen



Text gegen Text, Poet gegen Poet



Zu einem „Dichter-Duell" lädt die "Kleine Bühne Ettlingen" am

Samstag, den 17. März um 20 Uhr ein. Es moderieren Martin von Arndt

und Oliver Gassner.



Bei Dichterduellen -bisher fanden Veranstaltungen in Marbach am Neckar und Weil am Rhein statt - wird nicht mit Waffen gekämpft, sondern mit Worten gefochten. Eingeladen sind alle, die diese neue

Literaturveranstaltung mal kennen lernen wollen, zuhören oder auch

aktiv mitmachen möchten. Mitmachen muss auf jeden Fall das ganze

Publikum, das die Applaus-Jury bildet. Nur die Vortragenden mit dem

größten Beifall schaffen es in nächste Runde.

Wer eigene Texte öffentlich dem Wettbewerb stellen möchte, kann sich am Abend melden, denn neben den vier eingeladenen Dichtern werden vier weitere aus dem Publikum zugelassen. Diese treten zunächst in drei Zweier-Runden, die drei Minuten dauern, gegeneinander an. Die Sieger kommen in die zweite Runde (Vortrag je 5 Minuten). Im Schlussduell (je 7 Minuten) wird die Siegerin oder der Sieger des Abends ermittelt.

Dieser erhält nochmals die Gelegenheit, etwas vorzutragen. Wer

gewinnen will, muss daher nicht nur einen „Treffer" landen, sondern

"durchschlagende" Texte für 15 – 35 Minuten Lesung bereit halten. Für

die Sieger jeder Runde gibt es von mal zu mal steigende Geldpreise.

Wer vorab platziert werden möchte, sendet bitte zwei Texte im

Vorleseumfang von zusammen ca. 15 Minuten bis zum 1.3.2007 an dichterduell ((@)) carpe.com



Regeln und Infos: http://carpe.com/dichterduell