Montag, 20. Januar 2003

KunstAktion Türme Babylons

Was Literatinnen und Literaten dazu zu sagen und zu schreiben haben, ist Gegenstand des Literaturwettbewerbs innerhalb des Projekts der "Türme Babylons". Die literarischen Brücken sind die Quellen – Altes Testament, u. a. Genesis Kapitel 11 Vers 1-9, Koran und Neues Testament. Der Literaturpreis ist mit 4.000,- Euro dotiert und wird von einer internationalen Jury vergeben, der u.a. Michael Krüger vom Hanser Verlag/Deutschland und Arne Ruth/Schweden angehören.



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DIA, Verein f. Kultur & Migration e. V.
A-Karrillon-Str. 25
D - 55118 Mainz
KultDIA@t-online.de
http://www.babylon2003.de

KunstAktion Türme Babylons
http://www.babylon2003.de
KunstAktion Türme Babylons bezieht seinen Spannungsbogen aus den Begegnungen von sechs Künsten und vielen Kulturen: Künstlerinnen und Künstler vieler Nationalitäten aus den Sparten Literatur, Bildender Kunst, Film, Musik, Tanz und Theater kommen zusammen. Gemeinsames künstlerisches Thema ist die Auseinandersetzung mit dem alten Mythos und seinen heutigen Interpretationen. in diesem Rahmen gibt es auch einen Literaturwettbewerb.

Stuttgarter Schriftstellerhaus feiert seinen 20. Geburtstag



Stuttgarter Zeitung online - Kein Platz für mehr - Stuttgart Internet Regional
Stuttgarter Schriftstellerhaus feiert seinen 20. Geburtstag
Von Oliver Gassner
Der Stuttgarter Lyriker Johannes Poethen - damals Vorsitzender des Schriftstellerverbandes Baden Württemberg - war mit seinen Vorstandskollegen Anfang der achtziger Jahre in der Villa Reizenstein beim Ministerpräsident Lothar Späth eingeladen, und dort fiel der märchenhafte Satz: "Sie haben drei Wünsche frei." Es waren: die Einrichtung des Friedrich-Bödecker-Kreises, Lesungen ausländischer Autoren im neuen Schloss und ein Schriftstellerhaus in Stuttgart, als internationaler Treffpunkt für Autoren, zur Beherbergung reisender Dichter und außerdem mit Stipendiatenwohnung.

Samstag, 18. Januar 2003

Schreiben in Ostwest

Ungarn spielt in allen ihren Büchern eine große Rolle "Mit zehn Jahren empfindet man nicht wenig. Ich habe zwar die Ereignisse von 56 selbst noch nicht literarisch verarbeitet, aber ich weiß das noch genau." Zsuzsanna Gahse bezeichnet sich selbst als Transmigrantin, als Durchwandernde: Nachdem sie die längste Zeit ihres Lebens in Stuttgart gelebt hat, wohnt sie nun auf dem Schweizer Bodenseerücken. In einem Haus nahe der Straße, nahe der Thur. "Ostwest - Müllheim an der Thur" heißt ihr aktuelles Buchprojekt: Die Durchreisende schreibt über das Durchreisen der andren. Die Dorfstraße wird zur heimatlichen Donau, die Hügel werden zum Schauplatz kommunikationsverwirrter Szenen zwischen den im Mittelalter dort einfallenden ungarischen Reitern und den milch-und-honig-gesichtigen Schweizern.

Ein Slalomlauf um die Tücken der Sprache ist das Schreiben zwischen zwei Kulturen. Zwischen den 60-ern und den 80-ern hatte Zsuzsanna Gahse kaum Kontakt zur ungarischen Kultur. Ihre eigene literarische Arbeit auf Deutsch und der Kontakt mit Helmut Heißenbüttel in Stuttgart 1978 führten über die von ihm angeregte Beschäftigung mit der aktuellen ungarischen Literatur und zum Übersetzen. "Ich bin zu einer Beobachterin der ungarischen Sprache geworden.", erklärt Gahse. Und sie versuche beispielsweise die große Rolle, die Adjektive im Ungarischen spielen für ihr Schreiben auf Deutsch fruchtbar zu machen.

Die Gratwanderung zwischen den Kulturen führt zu einer ganz eigenen Umgangsweise mit Themen und Motiven. In ihrem letzten Roman "Nichts ist wie oder: Rosa kehrt nicht zurück" durchleuchtet Zsuzsanna Gahse die Beziehung eines Mutter-Tochter-Paares nach Jahren des Exils. Eine Reise der Tochter nach Ungarn ist weder eine Ursprungssuche noch ein Urlaub sondern eine Extremsituation, die eine besondere Aufmerksamkeit auch auf das kleinste Detail der Umgebung erfordert. Zsuzsanna Gahse erschreibt sich, wie eben auch im aktuellen Müllheim-Projekt, ihren Aufenthaltsort. Jeder Wohnort wird zur Station, die es in der Sprache festzuhalten gilt, die nur auf dem Papier Dauer erringt. "Obwohl ich immer über Ungarn schreibe, werde ich nicht ins Ungarische übersetzt.", beklagt sich die Autorin, die ihrerseits fleißig Peter Esterhazy und andere Ungarn ins Deutsche bringt. Die Exilliteratur im Gefolge von 1956 werde auch heute noch ausgegrenzt. "Man darf halt nicht fliehen.", resigniert Zsuzsanna Gahse.

Doch ein Zuhause gibt es: Das ungarische Kulturinstitut in der Haußmannstraße, über den Dächern von Stuttgart. Da trifft sie die einzigen Menschen, die sie mit ihrem ungarischen Kosenamen anreden dürfen, den kein Deutscher in den Mund nehmen darf und der auch hier nicht verraten wird.

Nächste Lesung von Zsuzsanna Gahse in Stuttgart: Niedlichs Lesevergnügungsgesellschaft, Theater im Depot, Landhausstraße, 16. Februar 2003, 11.15 Uhr

Stuttgarter Zeitung online - Im Exil - oder immer auf der Durchreise - Stuttgart Internet Regional

Schreiben in Ostwest
Die Autorin Zsuzsanna Gahse über das Schreiben, Übersetzen und Gratwandern zwischen Ungarn und Deutschland
von Oliver Gassner
"In den 25 Jahren, die ich in Stuttgart gelebt habe, habe ich mich als deutsche Autorin gefühlt. Als 1989 die Wiedervereinigung kam, nannte man mich plötzlich wieder eine ungarische Autorin im deutschen Exil." Im Kulturinstitut der Republik Ungarn berichtet Zsuzsanna Gahse von ihrem Werdegang, vom letzen und vom nächsten Buch. 1956 floh sie zehnjährig mit ihren Eltern vor den politischen Ereignissen in Ungarn über Wien nach Kassel und landete schließlich in Stuttgart. (...)

Schreiben in Ostwest

Ungarn spielt in allen ihren Büchern eine große Rolle "Mit zehn Jahren empfindet man nicht wenig. Ich habe zwar die Ereignisse von 56 selbst noch nicht literarisch verarbeitet, aber ich weiß das noch genau." Zsuzsanna Gahse bezeichnet sich selbst als Transmigrantin, als Durchwandernde: Nachdem sie die längste Zeit ihres Lebens in Stuttgart gelebt hat, wohnt sie nun auf dem Schweizer Bodenseerücken. In einem Haus nahe der Straße, nahe der Thur. "Ostwest - Müllheim an der Thur" heißt ihr aktuelles Buchprojekt: Die Durchreisende schreibt über das Durchreisen der andren. Die Dorfstraße wird zur heimatlichen Donau, die Hügel werden zum Schauplatz kommunikationsverwirrter Szenen zwischen den im Mittelalter dort einfallenden ungarischen Reitern und den milch-und-honig-gesichtigen Schweizern.

Ein Slalomlauf um die Tücken der Sprache ist das Schreiben zwischen zwei Kulturen. Zwischen den 60-ern und den 80-ern hatte Zsuzsanna Gahse kaum Kontakt zur ungarischen Kultur. Ihre eigene literarische Arbeit auf Deutsch und der Kontakt mit Helmut Heißenbüttel in Stuttgart 1978 führten über die von ihm angeregte Beschäftigung mit der aktuellen ungarischen Literatur und zum Übersetzen. "Ich bin zu einer Beobachterin der ungarischen Sprache geworden.", erklärt Gahse. Und sie versuche beispielsweise die große Rolle, die Adjektive im Ungarischen spielen für ihr Schreiben auf Deutsch fruchtbar zu machen.

Die Gratwanderung zwischen den Kulturen führt zu einer ganz eigenen Umgangsweise mit Themen und Motiven. In ihrem letzten Roman "Nichts ist wie oder: Rosa kehrt nicht zurück" durchleuchtet Zsuzsanna Gahse die Beziehung eines Mutter-Tochter-Paares nach Jahren des Exils. Eine Reise der Tochter nach Ungarn ist weder eine Ursprungssuche noch ein Urlaub sondern eine Extremsituation, die eine besondere Aufmerksamkeit auch auf das kleinste Detail der Umgebung erfordert. Zsuzsanna Gahse erschreibt sich, wie eben auch im aktuellen Müllheim-Projekt, ihren Aufenthaltsort. Jeder Wohnort wird zur Station, die es in der Sprache festzuhalten gilt, die nur auf dem Papier Dauer erringt. "Obwohl ich immer über Ungarn schreibe, werde ich nicht ins Ungarische übersetzt.", beklagt sich die Autorin, die ihrerseits fleißig Peter Esterhazy und andere Ungarn ins Deutsche bringt. Die Exilliteratur im Gefolge von 1956 werde auch heute noch ausgegrenzt. "Man darf halt nicht fliehen.", resigniert Zsuzsanna Gahse.

Doch ein Zuhause gibt es: Das ungarische Kulturinstitut in der Haußmannstraße, über den Dächern von Stuttgart. Da trifft sie die einzigen Menschen, die sie mit ihrem ungarischen Kosenamen anreden dürfen, den kein Deutscher in den Mund nehmen darf und der auch hier nicht verraten wird.

Nächste Lesung von Zsuzsanna Gahse in Stuttgart: Niedlichs Lesevergnügungsgesellschaft, Theater im Depot, Landhausstraße, 16. Februar 2003, 11.15 Uhr

http://oliver-gassner.de/presse/presse_gahse_zsuzsanna_200301.html

Schreiben in Ostwest
Die Autorin Zsuzsanna Gahse über das Schreiben, Übersetzen und Gratwandern zwischen Ungarn und Deutschland
von Oliver Gassner
"In den 25 Jahren, die ich in Stuttgart gelebt habe, habe ich mich als deutsche Autorin gefühlt. Als 1989 die Wiedervereinigung kam, nannte man mich plötzlich wieder eine ungarische Autorin im deutschen Exil." Im Kulturinstitut der Republik Ungarn berichtet Zsuzsanna Gahse von ihrem Werdegang, vom letzen und vom nächsten Buch. 1956 floh sie zehnjährig mit ihren Eltern vor den politischen Ereignissen in Ungarn über Wien nach Kassel und landete schließlich in Stuttgart. (...)
http://oliver-gassner.de/presse/presse_gahse_zsuzsanna_200301.html

Freitag, 17. Januar 2003

Bookcrossing Stuttgart



Das Bookcrossing (http://bookcrossing.region-stuttgart.de/), ein zu neuen leseabenteuern anregendes Schnitzeljadgspiel mit Büchern, kommt nach Stuttgart.

Mittwoch, 15. Januar 2003

Texte und Fotos zum Thema "Flucht" gesucht

Viele Autoren und Leser flüchten sich in Utopien, bis
in Antiutopien die Helden wiederum die Flucht antreten - wie Margret
Atwoods Report der Magd Desfred aus dem diktatorischen Staat, der sie
als Reproduktionssmaschine missbraucht oder der Feuerwehrmann Guy
Montag in Ray Bradburys Fahrenheit 451, der aus einer Welt ohne Bücher
flieht. Stündlich, minütlich, sind Menschen auf der Flucht. Auf dem
Schulhof wird Fangen gespielt - und wer nicht schnell genug wegkommt,
wird vom Lehrer beim Rauchen erwischt. Die einen sind auf der Flucht
vor der Polizei, die anderen auf der Flucht vor ihren früheren
Komplizen. Menschen sind auf der Flucht vor dem Elend, vor dem
sicheren Tod. Menschen lassen sich in stickige Container zwängen, nur
um dann fernab der Heimat von hirnlosen Herrenmenschen durch
Fußgängerzonen gejagt zu werden. Es werden Tunnel gegraben und
Fluggeräte gebaut. Doch es gibt auch die Flucht vor der Realität und
dem Alltag, der Drang nach Urlaub, der Traum vom Auswandern,
Aussteigen, die Flucht in den Alkohol.

Wir suchen Texte und Fotos, die sich kreativ mit dem Thema
auseinandersetzen, die bei der Interpretation auch um die Ecke denken.

Im Umgang mit dem Thema sind weder den AutorInnen noch den
FotografInnen inhaltliche oder formelle Schranken auferlegt.

Je AutorIn werden (auch bei Lyrik!) höchstens fünf Texte gelesen, die
maximale Länge beträgt 35.000 Anschläge. Fotos sollten möglichst
Schwarz/Weiß oder sehr kontrastreich sein. Eine Kurzbiographie sollte
beigefügt werden. Die Rücksendung der Texte und Fotos ist nur gegen
Rückporto möglich; eine individuelle Beurteilung kann nicht erfolgen.

Der Einsendeschluss zum Thema "Fluchten" ist der 31. März 2003

Einsendungen und Anfragen an den Verlag im Laerfeld (siehe oben)

Wir beantworten gerne Anfragen per E-Mail, bitten aber darum, von
Texteinsendungen auf elektronischem Weg abzusehen.

Frank Schorneck



Texte und Fotos zum Thema "Flucht" gesucht
Das Literaturmagazin Macondo sucht Beiträge für die neunte Ausgabe zum
Thema "Flucht".
Clint Eastwood floh von Alcatraz, Kurt Russel aus L.A., Tony Curtis
und Sidney Poitier in Ketten… Oder aber, schließlich ist Macondo ein
Literaturmagazin: Der Graf von Monte Christo und der Mann mit der
eisernen Maske entfliehen ihren dunklen Verliesen, sieben Gefangene in
Anna Seghers' Das siebte Kreuz wagen die Flucht aus einem weitaus
realeren Grauen.

"Winterballaden": Der Literaturwettbewerb bei Abebooks



abebooks.de - "Winterballaden": Der Literaturwettbewerb bei Abebooks - Mitdichten und Gewinnen!

Sonntag, 12. Januar 2003

Arbeitsformen: Lesungen, Vorträge, Diskussionen, Seminare
Theater, Kabarett, (verfolgte) Musik/er, Film/Video
Ausstellungen, Schaufenster-Ausstellungen, Straßenaktionen, Mahnwachen
Historische Rundgänge/Führungen, (KZ)Gedenkstätten, (eh.) Synagogen ...

Arbeitsthemen: Verfolgung, Vernichtung und Widerstand / gestern / heute
/ international
Zensur / gestern / heute; Arbeiter- und Freiheitsbewegung/en; Jüdisches
Leben;
Geschichte und Perspektive / Utopie / Zivilgesellschaft; Krieg/Frieden


Ich freue mich über Anregungen und hoffe, die eine oder andere
Einrichtung
(Kollegin) lässt sich anStiften.

Beste Grüße
AnStiftung Stuttgart - Dresden
Peter Grohmann
11-1-03

News: Neujahrsempfang der AnStiftung 16.1., 18-20 h, Landespavillon
Stuttgart
Kabarett: Satirischer Jahresrückblick mit Mike Jörg, 16.1., 20.15 h,
Landespavillon
31.1., 20 h, Kabarett im Theaterhaus Stuttgart, Ab Null Uhr wird
zurückgelogen
11.3, 19.30 h: Prof. Arno Gruen, Autor, Psychotherapeut, im Theaterhaus
Stuttgart

Peter Grohmann Olgastraße 1 A
AnStiftung - Ein Bürgerprojekt
D 70182 Stuttgart T 0711/24847593. Fax 95
www.peter-grohmann.de

AnStiftung - Projekte gegen das Vergessen
Peter Grohmann Olgastraße 1 A 70182 Stuttgart T 07 11 - 24 84 75 90 /
Fax 24 84 75 95 / AnStiftung@t-online.de
An Theater- und andere Kulturschaffende
An Kultur- und Bildungseinrichtungen
An Schulen / LehrerInnen / GEW / ver.di
An Veranstalter
An Geschichtswerkstätten
An Autorinnen und Autoren / VS
Liebe Leute,
03’33: Vor 70 Jahre wurden den Nationalsozialisten die Macht übergeben.
In einer Veranstaltungsreihe wollen wir daran erinnern und über aktuelle
Zeitfragen
informieren und diskutieren.
o Wir veröffentlichen alle uns gemeldeten Veranstaltungen zu
diesem
Komplex (Zeitrahmen Januar bis Ende Mai 03)
o Wir helfen nach Kräften bei der Realisierung von Veranstaltungen
(Hinweise auf Materialien, ReferentInnen, Medien...)
o Wir suchen - zur Weitergabe - ReferentInnen, Kulturschaffende,
Autorinnen und Autoren, Material und Medien, um Auftritte zu
vermitteln
(Wir geben jeweils die Infos weiter und vernetzen)
Bitte geben Sie diese Information in Ihren Verteiler. Wir freuen uns
über
Ihre Rückmeldungen.

Freitag, 10. Januar 2003

Einreichen können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage veröffentlichte und unveröffentlichte Arbeiten (Prosa/Essayistik). Veröffentlichte Arbeiten müssen nach dem 31. März 2000 erschienen sein. Die Preisstifter streben durch die Preisverleihung an, das literarische Leben in Mecklenburg-Vorpommern - der Region, zu der Uwe Johnson enge Beziehungen hatte -, zu bereichern. Mit der Preisträgerin oder dem Preisträger soll zu diesem Zweck über den Zeitraum eines Jahres eine Zusammenarbeit vereinbart werden. Bisherige Preisträger sind Kurt Drawert, Walter Kempowski, Marcel Beyer, Gert Neumann und Jürgen Becker.

Einsendeschluss ist der 31. März 2003. Eingereichte Arbeiten sind an
folgende Adresse zu richten: Nordkurier, "Uwe-Johnson-Preis 2003",
Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg. Weitere Angaben zur Ausschreibung
sind veröffentlicht unter der Internet-Adresse www.nordkurier.de/uwe-johnson-preis/

Ausschreibung zum Uwe-Johnson-Preis 2003
Der Nordkurier verleiht gemeinsam mit der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft e. V. zum sechsten Mal den mit 12 500 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis. Mit dem Preis sollen deutschsprachige Autorinnen und Autoren gefördert werden, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden und die ihren Text ebenso unbestechlich und jenseits der "einfachen Wahrheiten" heute deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Blick bekommen.

FAQ für AutorInnen: Fragen, die man garantiert nicht beantworten möchte



FAQ für AutorInnen: Fragen, die man garantiert nicht beantworten möchte
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
sicher kennt Ihr diese Situation: Ihr sitzt nach einer Lesung oder einer Preisverleihung mit den VeranstalterInnen bei einem Glas Wein oder einem Glas Schnaps und freut Euch auf das nächste; doch stattdessen kommt unfehlbar die Frage, diese eine Frage, die immer kommt, und die Ihr garantiert noch nie beantworten wolltet und es auch nie werdet.
Zum Beispiel:
Weshalb haben Sie diese Erzählung so angelegt? Und nicht folgendermaßen: ...
Oder:
Weshalb schreiben Sie (ausgerechnet) Lyrik?
Wenn Ihr solche Fragen schon seit langem auf dem Herzen habt, schickt sie uns bitte an die Mailadresse: faq@vonarndt.de
Zusammen mit meinem rumänischen Kollegen Ioan Radulescu möchte ich einen Fragenkatalog zusammenstellen, eine Art FAQ (Frequently Asked Questions: Fragen, die regelmäßig gestellt werden). Ein Fragenkatalog für den Umgang mit AutorInnen, zur Vermeidung von Fragen, die man niemals beantworten möchte. Sicherlich nicht bierernst gemeint, aber doch als eine Art Basislektüre für alle im Kulturmanagmenent Tätigen (oder solche, die meinen, sie seien es). Und keine Angst: wir werden die Zuschriften natürlich anonym behandeln, außer Ihr erklärt, daß Euer Name ausdrücklich genannt werden soll.
Und wo soll das ganze dann einmal landen?
Das ist wieder so eine Frage. Aber in erster Linie dachten wir ans Netz. Wir werden, sobald das ganze die nötige Form hat, damit an Literaturseiten herantreten. Laßt hören!
Viele Grüße
Martin von Arndt & Ioan Radulescu

Helmut Zenker gestorben



In der Nacht zum Dienstag 7. Januar verstarb überraschend der österreichische Autor Helmut Zenker (53), ein guter Freund und Kollege, bekannt geworden vor allem durch die Serie "Kottan ermittelt", sowie der Trash-Comedy-Serie "Tohuwabohu". Er ist Autor von über 30 Büchern ("Wer hier die Fremden sind", "Kassbach" ), die in 23 Sprachen übersetzt worden sind.
Näheres unter folgendem Link: http://kultur.orf.at/030107-10448/index.html

Dienstag, 7. Januar 2003

Auslobung des Preises „Buch des Jahres 2002“

Zum Preis „Buch des Jahres“ wird ein von der Tourismus und Service GmbH
Ahr Rhein Eifel (Bad Neuenahr-Ahrweiler) gestifteter Sonderpreis der
Jury in Höhe von 500 Euro verliehen. Vorbehaltlich der finanziellen
Möglichkeiten des FöK kann die Jury außerdem einen Förderpreis für das
Werk eines jungen oder unbekannten Autors in Höhe von 300 Euro vergeben.

Die Preisvergabe findet nach den Sommerferien in Bad Neuenahr-Ahrweiler
statt.
Die Jury besteht aus den letztjährigen Preisträgern Thomas Lehr und
Markus R. Weber sowie der ehemaligen SWR-Redakteurin und freien
Journalistin Hedi Klee.

Je 3 Exemplare der Bücher sind vom Autor oder vom Verleger bis zum 1.
März 2003 einzusenden an: Helmut Schwank, Walpodenstraße 4, 55116 Mainz.

Nähere Infos zum Preis „Buch des Jahres“ und den bisherigen Preisträgern
finden Sie unter dem entsprechenden Link auf unserer Internetpräsdenz:

Förderkreis deutscher Schriftsteller in Rheinland-Pfalz e.V.

Auslobung des Preises „Buch des Jahres 2002“
Der Förderkreis deutscher Schriftsteller in Rheinland-Pfalz e.V. (FöK)
lobt für das Jahr 2002 den Preis „Buch des Jahres“ aus.
Teilnahmeberechtigt sind belletristische Werke, die im Jahr 2002
erschienen und deren Verfasser in Rheinland-Pfalz geboren sind, in
Rheinland-Pfalz wohnen, dort längere Zeit gelebt haben oder einen
eindeutigen Bezug zum Land erkennen lassen. Das Preisgeld beträgt 1500
Euro.

Tage der deutschsprachigen Literatur 2003

Das Informationsangebot im Internet wird laufend weiter ausgebaut. Unter http://bachmannpreis.orf.at werden in Zukunft auch die Texte der Teilnehmer des Klagenfurter Literaturkurses nachzulesen sein. Die Jury 2003 Iris Radisch (Hamburg) Neue Juryvorsitzende, Literaturkritikerin Josef Haslinger (Wien) Autor, Leiter des Deutschen Literaturinstituts Leipzig Friederike Kretzen (Basel) Autorin und Literaturkritikerin Ursula März (Berlin) Literaturkritikerin Norbert Miller (Berlin) Germanist Ilma Rakusa (Zürich) Autorin und Literaturkritikerin Burkhard Spinnen (Münster) Autor und Literaturkritiker Thomas Steinfeld (München) Literaturkritiker und Buchautor Daniela Strigl (Wien) Literaturkritikerin Nach seinem Rücktritt aus der Jury wird Robert Schindel als Tutor des Klagenfurter Literaturkurses auch in Zukunft eng mit dem Bewerb verbunden sein. Hauptsponsor der Tage der deutschsprachigen Literatur bleibt wie in den vergangenen Jahren die Telekom Austria. Die Kelag und die Oesterreichische Nationalbank haben ihre Unterstützung ebenfalls zugesagt. Alle Lesungen und Diskussionen um den Bachmann-Preis werden auf 3sat live übertragen. http://studios.orf.at/ktn/stk/service/presse/2002_dezember/021217_bachmann.htm -------------------------------------------------------------------------------- Einreichungen an die JurorInnen sind an die folgenden Adressen zu richten: Iris RADISCH, Die Zeit, Literatur, D-20079 Hamburg Josef HASLINGER, Universität Leipzig, Deutsches Literaturinstitut, Postfach 100920, D-04009 Leipzig Friederike KRETZEN, Bäumleingassse 13, CH-4051 Basel Ursula MÄRZ: postlagernd, Postamt Berlin Schöneberg, Geisbergstraße, D-10721 Berlin Norbert MILLER, Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, D-14109 Berlin Ilma RAKUSA, Richard Kisslingweg 3, CH-8044 Zürich Burkhard SPINNEN: Mondstraße 137, D-48155 Münster Thomas STEINFELD, Hinter den Rahmen 17a, D-61348 Bad Homburg Daniela STRIGL, Neubaugasse 6, A-1070 Wien -------------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------------- SIEBENTER KLAGENFURTER LITERATURKURS Ausschreibung Vom 22. bis 25. Juni 2003 veranstalten die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt und das ORF Landesstudio Kärnten den SIEBENTEN KLAGENFURTER LITERATURKURS, zu dem maximal zehn Autorinnen und Autoren eingeladen werden. Geboten werden: a.. Tutorien mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen (Gespräche über den eingereichten Text) b.. Diskussionen zu den Bedingungen von Literatur und Schreiben c.. Möglichkeit, die 27. Tage der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Preis) als Gast zu besuchen (25. - 29. Juni 2003) d.. Reisekosten und Unterkunft sowie Verpflegungsgutscheine für die Zeit des Literaturkurses und der Tage der deutschsprachigen Literatur (22. - 29. Juni 2003) Die Bedingungen: a.. nicht älter als 35 Jahre (Stichtag: 21. März 2003) b.. mindestens eine literarische Veröffentlichung (deutschsprachig, keine Übersetzung) c.. als adäquate Veröffentlichung gelten Prosaarbeiten in Buchform, Beiträge für im Buchhandel erhältliche Anthologien und Zeitschriften d.. als NICHT adäquat gelten Texte, die im Eigenverlag erschienen sind e.. von der Teilnahme ausgeschlossen sind Kandidatinnen und Kandidaten der Tage der deutschsprachigen Literatur 2003 Einreichung und Anfragen: Interessierte schicken eine Textprobe (ausschließlich Prosa) mit einem Schriftgrad von mindestens 12 Punkt, im Umfang von maximal 10 Seiten jeweils in sechsfacher Ausfertigung sowie einen Lebenslauf mit Bibliografie und ein Foto, das Druckqualität aufweisen muß, bis spätestens 21.3.2003 (Poststempel) an das: Robert-Musil-Literatur-Museum z.Hd. Dr. Heimo Strempfl Bahnhofstraße 50 A-9020 Klagenfurt E-mail: klagenfurt@musilmuseum.at Tel.: ++43-463-501429 (Fax-DW: -1) a..Texte, die später als am 26. März 2003 im Museum einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden b.. Eine unabhängige fünfköpfige Jury entscheidet über die Teilnahme c.. Literaturkurs-Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Anfang Mai 2003 persönlich verständigt d.. Bitte geben Sie deshalb unbedingt Ihre Telefonnummer und/oder E-mail-Adresse an e.. Das Foto sollte honorarfrei für das Programmheft und für die Ankündigung der Veranstaltung im Internet zur Verfügung stehen f.. Weitere Informationen im Internet unter http://www.musilmuseum.at sowie unter http://bachmannpreis.orf.at Bachmannpreis ORF Kärnten

Tage der deutschsprachigen Literatur 2003 Bei einer Pressekonferenz haben die Veranstalter, ORF Landesstudio Kärnten und Landeshauptstadt Klagenfurt, heute eine ganze Reihe von organisatorischen und personellen Veränderungen bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur bekannt gegeben. 2003 wird es zu einer Aufstockung der Jury von sieben auf neun Mitglieder kommen. Das bedeutet, dass beim 27. Bewerb 18 Autorinnen und Autoren um den Bachmann-Preis lesen werden. Jedes Jurymitglied schlägt zwei Teilnehmer vor. Auch in Zukunft werden Kritiker aus Österreich, Deutschland und der Schweiz eingeladen. Bei den zwei zusätzlichen Jurymitgliedern kann es sich um Teilnehmer aus jedem dieser drei Länder handeln. Der von der Landeshauptstadt Klagenfurt gestiftete Bachmann-Preis wird 2003 erstmals in der Höhe von 22.500 Euro vergeben.